Wirtschaftliche Aktivitäten: Produktion, Austausch, Konsum

Wirtschaftliche Aktivitäten lassen sich in drei Kategorien einteilen, nämlich Produktion, Austausch und Verbrauch!

Die Wirtschaftsgeographie konzentriert sich auf die Verteilung von Produktion, Vertrieb und Verbrauch. Der Wirtschaftsgeograph möchte die räumliche Verteilung dieser wirtschaftlichen Aktivitäten aufzeigen und verstehen, warum sie sich so befinden, wie sie sind.

Ein wesentlicher Teil dieses Verständnisses besteht darin, zu erkennen, wie wirtschaftliche Aktivitäten in bestimmten Bereichen miteinander verbunden sind und wie die Aktivitäten mit anderen wirtschaftlichen Aktivitäten an anderen Standorten verbunden sind.

Wirtschaftliche Aktivitäten bilden nach wie vor den Kern der Wirtschaftsgeographie. Wirtschaftliche Aktivitäten lassen sich in drei Kategorien einteilen, nämlich Produktion, Austausch und Verbrauch.

1. Produktion:

ich. Die Primärproduktion umfasst uralte Aktivitäten der Produktion, die direkt und indirekt der Erde entnommen werden, z. B. die Jagd auf Tiere und das Sammeln von Wildprodukten. Mineralien aus der Erdkruste gewinnen; Angeln aus Flüssen, Seen und Ozeanen; und wachsende Bäume. Im Allgemeinen sind fünf Haupttätigkeiten anerkannt: Landwirtschaft, Viehweide, Waldproduktion, Jagd und Fischerei sowie Bergbau und Steinbrüche.

ii. Die Sekundärproduktion erhöht den Wert oder die Nützlichkeit eines zuvor vorhandenen Artikels, indem er seine Form ändert. Zu diesen Aktivitäten gehören die verarbeitende und kommerzielle Landwirtschaft.

iii. Die Tertiärproduktion bezieht sich nicht auf die materiellen Güter, sondern auf den Dienstleistungssektor. In der Tertiärproduktion steht kein bestimmter Artikel in direktem Zusammenhang, vielmehr werden verschiedene Arten von Hilfsmitteln für Transport, Vertrieb und Primär- und Sekundärproduktion verwendet.

iv. Quaternäre Dienste sind besondere Arten von Dienstleistungen wie Finanzen, Gesundheit, Bildung, Information, Datenverarbeitung usw.

v. Zu den binären Aktivitäten gehören sowohl öffentliche als auch private Verwaltungsdienste auf höchster Ebene. In diese Kategorie fallen Forscher, Justizbehörden, Finanzberater und professionelle Berater.

2. Austausch:

Austauschdienste sind für die produzierte Ware unerlässlich. Durch den Austausch erreicht ein Produkt seinen Verbraucher. Die folgenden Dienstleistungen sind in Austauschaktivitäten enthalten:

(i) Transport- und Vertriebsdienstleistungen.

(ii) Austausch von Dienstleistungen und Ideen durch Telekommunikation oder persönlichen Kontakt.

(iii) Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen durch Standortwechsel (Passagiertransport).

(iv) Lagerung und Verteilung.

(v) Großhandelsmarketing.

(vi) Marketingaktivitäten für den Einzelhandel.

Diese Börsen steigern den Wert eines Gegenstands aufgrund der angebotenen Dienstleistungen und spielen auch in modernen Volkswirtschaften eine wichtige Rolle.

3. Verbrauch:

Ein dritter Aspekt aller wirtschaftlichen Aktivitäten betrifft den Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen. Der Begriff „Verbrauch“ bezieht sich auf die endgültige oder direkte Verwendung von Waren und Dienstleistungen, um die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Dieser Aspekt, dh die Geographie des Konsums, wurde von der Geographie weitgehend ignoriert. Inzwischen wächst jedoch das Interesse der Geographen, räumliche Aspekte des Konsumverhaltens zu untersuchen.

Die oben genannten Aktivitäten sind in verschiedenen Phasen der wirtschaftlichen Produktion funktional miteinander verbunden. Diese funktionalen Zusammenhänge beziehen sich auf die Sekundär- und Tertiärproduktion durch verschiedene Dienstleistungen. Die direkte oder indirekte Funktionsbeziehung aller Produktionsressourcen hängt von Standort, Entlastung, Klima, Boden und technischem Know-how dieser Gebiete ab.

So wie die verschiedenen Aspekte der Primärproduktion funktionelle Beziehungen zueinander hergestellt haben, haben alle Faktoren der Sekundärproduktion funktionelle Beziehungen zu den Faktoren der Primärproduktion hergestellt.

In gleicher Weise hat die Tertiärproduktion einen funktionalen Bezug zur Primär- und Sekundärproduktion. Dieser funktionale Zusammenhang der Produktion verändert nicht nur die Form und den Nutzen des Materials, sondern bewirkt auch eine Umwandlung in deren Besitz und Wert.