Nützliche Hinweise zur Verdickung der Zellwand

Nützliche Hinweise zur Verdickung der Zellwand!

Die Zellen nehmen nicht mehr zu und werden reifer. In diesem Stadium werden die Zellen entsprechend der Funktion modifiziert, die sie ausführen müssen. Während des Reifungsprozesses erfahren die Zellen eine zusätzliche oder sekundäre Verdickungsablagerung von neuen Materialien wie Zellulose, Lignin, Suberin, Cutin usw. Einige der Zellen (z. B. parenchymatöse Zellen) bleiben nicht verdickt.

Bild mit freundlicher Genehmigung: setarosite.org/images/biobook_images/Eukaryota_cell_strucutre.jpg

Die Zellen bestimmter Teile (z. B. Pericycle, Phloem, Xylem usw.) der Pflanzen unterliegen einer starken Verdickung ihrer Wände. Die Verdickungsmaterialien der Zellen werden vom Protoplasma ausgeschieden. Diese Materialien werden in den Zellwänden derart abgeschieden, dass die Zellwand im Aussehen geschichtet wird.

Die Zellen, die sich letztendlich zu Gefäßen, Tracheiden und Fasern entwickeln, zeigen die Verdickung der Zellwand auf verschiedene Weise. Diese Verdickung erfolgt aufgrund der Ablagerung einer harten Substanz, genannt Lignin, an der Innenfläche der Zellwand. Normalerweise ist das Verdickungsmaterial (z. B. Lignin) der Sekundärwand nicht in gleichmäßiger Dicke festgelegt, sondern kann die speziellen Muster bilden, wie ringförmige, spiralförmige, schuppenförmige, retikulierte und Pits.

Bei solchen Mustern ist die gesamte Wand nicht verdickt. Nur diejenigen Teile der Zellwände sind verdickt, bei denen das Verdickungsmaterial in Form der oben genannten Muster angeordnet ist und der verbleibende Teil der Wand dünn bleibt. Die Details dieser Verdickungen sind wie folgt:

Ringförmige oder ringartige Verdickungen:

Die Abscheidung von Lignin erfolgt in Form von Ringen an der Innenfläche der Zellwand. Diese Holzringe liegen wie Münzen übereinander und lassen ausreichend Platz dazwischen. Die Lücken der Wände bleiben unverdickt. Solche Verdickungen finden sich häufig in den Gefäßen und Tracheiden.

Spiralverdickungen:

In solchen Fällen erfolgt die Abscheidung von Verdickungsmaterial (Lignin) in Form von kompletten Spiralbändern. Die Anzahl solcher Bänder kann eins oder mehr als eins sein. Diese Art der Verdickung findet sich häufig in den Gefäßen oder Tracheaen von Angiospermen.

Skalariforme oder leiterartige Verdickungen:

Bei solchen Verdickungen der Zellwand wird das Lignin in Form der Querstäbe der Leiter abgeschieden und daher als Skalariform oder Leiterähnlich bezeichnet. Die nicht verdickten Bereiche zwischen den aufeinanderfolgenden Verdickungsschichten erscheinen als längliche Quergrübchen. Diese Art der Verdickung kommt häufig in Xylem-Gefäßen und Tracheiden von Protoxylem vor.

Netz- oder netzartige Verdickungen:

Bei solchen Verdickungen der Zellwand wird das Verdickungsmaterial oder Lignin in Form eines Netzes oder Retikulums abgelagert und wird daher als Netz- oder Netzgewebe oder Verdickung der Zellwand bezeichnet. In solchen Fällen haben die nicht verdickten Bereiche der Zellwand eine unregelmäßige Form. Diese Verdickungen finden sich häufig in den Gefäßen der Stiele, Wurzeln und Blätter von Angiospermen und in den Tracheiden von Protoxylem.

Entsteinte Verdickungen:

Bei solchen Verdickungen der Zellwand wird die gesamte Innenwand mehr oder weniger gleichmäßig verdickt, wobei hier und da einige kleine, nicht verdickte Bereiche, die Gruben, verbleiben.