Kurze Hinweise zu den Schlammwänden (mit Diagramm)

Schlammwände sind billige Wände, die in der Regel in ländlichen Gegenden für preisgünstiges Wohnen errichtet werden. Schlammwände haben im Allgemeinen kein Fundament. Die Erde unter der Wand ist breiter und etwa 300 bis 400 mm tief und wird dann gründlich mit Wasser zu Lehm gemischt, gerammt und absetzen gelassen. Dies bildet tatsächlich die Grundlage.

Schlammwände mit einer Dicke von etwa 300 mm werden mit lokalem Boden gründlich mit Wasser vermischt und zu Klumpen geformt. Diese werden von Hand platziert und gedrückt und die Wand wird schrittweise aufgebaut.

Wenn die volle Höhe erreicht ist, bleiben 2/3 Tage zum Trocknen. Während der Trocknungsphase treten Risse auf. Diese werden durch Kuhdung-Schlammputz geheilt. Die Vorgänge werden 2/3 Mal wiederholt, um ein gutes Aussehen zu erzielen. Manchmal werden Kuhdung, geschnittene Jutes, geschnittene Strohhalme und Reishülsen mit Schlamm gemischt, um Schrumpfrisse zu minimieren.

Nicht erodierbarer Schlammputz:

Um die Schlammwände vor Erosion durch Regen zu schützen, wird normaler Schlammputz durch nicht erodierbaren Schlammputz ersetzt. Dies wird durch Mischen von Bitumenreduzierung erreicht. Die Kürzung erfolgt durch Zugabe von Kerosin in einer Menge von 2 kg pro 100 kg Bitumen. Dieser Abbau wird mit Schlammputz in einer Menge von 70 kg pro Kubikmeter Schlammmörtel gemischt.

Der so vorbereitete nicht erodierbare Schlammputz wird über die gebaute Wand aufgetragen. Vor dem Auftragen von nicht erodierbarem Schlammputz wird gewöhnlicher Schlammputz in einer dünnen Schicht aufgetragen, um die Löcher und Wellen aufzufüllen. Der nicht erodierbare Schlammputz wird in Dicken von 10 bis 15 mm aufgetragen.

Vor dem Verputzen sollte die Wand mit Wasser besprüht werden, damit der Putz an der Wand haften bleibt. Nach dem Trocknen des Gipses können immer noch Risse auftreten, die mit dünner, mit Schlammmörtel vermischter Kuhmistschlämme entfernt und zurückgeschnitten werden sollen.

Imprägnierung der Schlammwände :

Schlammwände sind im Allgemeinen feucht. Die Feuchtigkeit kann jedoch beseitigt oder zumindest verringert werden, indem eine Lösung aus Bitumen und Kerosin mit einer solchen Konsistenz aufgetragen wird, so dass sie leicht versprüht werden kann.

Wenn die Lösung über die Oberfläche gesprüht wird, wird sie bis zu einer gewissen Tiefe von den Güssen absorbiert. Das Öl verdampft und hinterlässt die gemischte Bitumenschicht auf der Wandoberfläche und macht die Wand somit wasserabweisend. Um das Aussehen der Oberfläche zu verbessern, kann sie weiß gewaschen werden.

Schutz der Schlammwände :

Im Allgemeinen werden die Schlammwände durch den Bau eines weiteren Schlammrings wie eine Unterbank um den Sockel geschützt. Aber aufgrund von Regen wird auch diese Schlammringwand erodiert. Dies kann durch den Bau einer Ringwand ersetzt werden, wobei das Fundament 250 mm breit und 75 mm tief ist und der Schlammbeton mit einem 40 mm großen Ziegelaggregat mit Schlamm gemischt, gerammt und verdichtet ist.

Darüber wird eine 125 mm dicke Ziegelmauer mit Schlammmörtel mit einer Höhe von 600 bis 750 mm an der Schlammwand errichtet. Die Oberseite der Ziegelmauer hat einen Verlauf von einem Ziegelstein, um teilweise in die Schlammwand zu gelangen und nach außen abfallend, damit das Regenwasser nach außen fließen kann. Die Schutzwand ist mit Zementmörtel 1: 4 zugespitzt. Diese Wand schützt die Schlammwand vor Erosion durch Regen (Abb. 3.35b)

Alternativ kann der Schlammsockel abgeschrägt sein und eine einzelne Ziegelsteinschicht darüber gelegt werden. Die Fugen sind mit Mörtel gefüllt und bündig mit Zementsandmörtel 1: 3 (Abb. 3.35c).

Schlammziegelmauern:

Kostengünstiges Haus kann mit Lehmziegeln gebaut werden. Ziegel der Größe 100 x 50 x 50 mm können als Lehmziegel mit Lehmmörtel verlegt werden.

Die Zugabe von Kalk zu einem geeigneten Prozentsatz erhöht die Druckfestigkeit. Die Druckfestigkeit dieser Ziegel erhöht sich durch Zugabe von Kalk auf bis zu 2%, wonach mit zunehmendem Prozentsatz der Kalkdruckfestigkeit der Kalk abnimmt.