SWOT-Analyse: Bewertung der strategischen Position eines Unternehmens durch SWOT-Analyse

SWOT-Analyse: Bewertung der strategischen Position eines Unternehmens durch SWOT-Analyse!

Die SWOT-Analyse ist ein strukturierter Ansatz zur Bewertung der strategischen Position eines Unternehmens, indem seine Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen ermittelt werden. Interne Stärken und Schwächen werden in Bezug auf externe Chancen und Bedrohungen bewertet.

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Dabei sollten nicht nur absolute, sondern relative Stärken und Schwächen identifiziert werden. Die relativen Stärken konzentrieren sich auf Stärken und Schwächen im Vergleich zum Wettbewerb. Wenn also alle Qualitätsprodukte herstellen, wird dies nicht als relative Stärke bezeichnet.

Stärken, die genutzt werden können, können sowohl absolut als auch relativ sein, aber wie sie genutzt werden und inwieweit sie genutzt werden können, hängt davon ab, ob und in welchem ​​Umfang auch die Konkurrenz sie besitzt. Relative Stärken verleihen einem Unternehmen besondere Kompetenzen.

Eine absolute Schwäche, die auch Wettbewerber besitzen, sollte identifiziert werden, da sie bei Überwindung eindeutig zu relativer Stärke werden kann. Wenn alle Unternehmen einer Branche im After-Sales-Service schlecht sind, sollte dies als Schwäche bezeichnet werden, da sie das Potenzial für einen Wettbewerbsvorteil bietet. Relative Schwächen sollten ebenfalls aufgeführt werden, da dies die Ursache für Wettbewerbsnachteile sein kann, auf die die Aufmerksamkeit gerichtet werden sollte.

Ein Unternehmen sollte bei der Bewertung seiner Stärken und Schwächen nur die Ressourcen oder Fähigkeiten berücksichtigen, die vom Kunden geschätzt werden. Daher sollten die von einem Unternehmen befürworteten Stärken wie "Wir sind das älteste Unternehmen der Branche" untersucht werden, um zu prüfen, ob dies Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit hat. Solche umfassenden Verallgemeinerungen können sowohl die Stärken des Unternehmens als auch Schwächen mit sich bringen.

Bei der Auflistung seiner Chancen und Bedrohungen sollte er erwartete Ereignisse oder Trends außerhalb seines Geschäfts berücksichtigen, die Auswirkungen auf seine Leistung haben können. Sie sollten nicht strategisch formuliert werden.

Zum Beispiel ist der Eintritt in ein Marktsegment keine Chance, sondern ein strategisches Ziel, das sich aus einer wahrgenommenen Chance ergeben kann, die sich aus der Entstehung des neuen Marktsegments als attraktiver Zielmarkt ergibt, und zwar aufgrund seines Wachstumspotenzials und mangelnden Wettbewerbs.

Familien werden zunehmend nuklear, und mehr Frauen arbeiten außerhalb ihres Hauses als je zuvor. Diese gesellschaftliche Entwicklung kann eine Chance für verpackte Lebensmittelunternehmen sein. Regierungen und Interessengruppen sind sehr besorgt über Umweltschäden. Unternehmen in der chemischen Industrie und in der Raffinerie können diese Haltung von Regierungen und Interessengruppen als bedrohlich empfinden.

Ein Ereignis kann abhängig von den Stärken und Schwächen des Unternehmens als Chance oder Bedrohung definiert werden. Dasselbe Ereignis kann von einem Unternehmen als Bedrohung und von einem anderen Unternehmen als Chance betrachtet werden. Die zunehmenden Umweltbedenken bei Regierungen und Interessengruppen werden zwar von der chemischen Industrie und der Raffinerieindustrie als Bedrohung angesehen, sie wird jedoch eine Chance für Unternehmen darstellen, die umweltfreundlichere Geräte herstellen werden.