Methoden zum Heben von Wasser mit Arbeitskräften (6 Methoden)

1. Doon:

Die Konstruktion von Doon basiert auf dem Prinzip eines Hebels. Aus Abb. 17.7 ist das System sehr klar. Sie besteht aus einem hölzernen Trog, der an einem Ende offen ist und am geschlossenen Ende halbkreisförmig ist.

Der Trog ruht auf einem Drehpunkt, um den er schwingt. Am geschlossenen Ende ist ein Seil am Trog befestigt. Das andere Ende des Seils ist an einer Hebelstange befestigt. Die Hebelstange hat am anderen Ende ein Gegengewicht. Die Hebelstange ruht in einem Ringdrehpunkt.

Wenn Wasser aus einem Bewässerungskanal in einen Feldkanal oder einen Wasserlauf gehoben werden soll, kann ein auf einem Hocker stehender Mann die Wanne durch Druck mit Händen und einem Bein herunterdrücken. Der Trog wird abgesenkt, bis sein geschlossenes Ende den Wasserstand im Kanal unterschreitet. Wenn der Druck nachlässt, schwingt der Gegengewichts-Trog zurück und das Wasser im Trog fließt in den Wasserlauf ab. Der Vorgang wird mehrmals wiederholt.

2. archimedische Schraube:

Es besteht aus einer Spiralspule, die in einen Zylinder aus Holz oder Metall eingebaut ist. Der Zylinder wird mit dem Griffwasser angehoben und im Wasserlauf abgeführt. Abbildung 17.8 zeigt die Wasserhebeanordnung mittels archimedischer Schraube.

3. Schaukelkorb:

Bei dieser Methode wird Wasser mittels eines Korbes aus den niedrigen Kanälen oder Teichen gehoben, die sich an der Feldseite befinden. Der Korb besteht aus einem billigen Material, z. B. Leder, Zinn usw. Der Korb wird auf beiden Seiten von Seilen umschlungen, wie in Abb. 17.9 dargestellt.

Zwei Personen halten die Seile an den Enden und tauchen den Korb in das Wasser des Kanals. Dann wird der Korb geschwenkt, so dass der mit Wasser gefüllte Korb über den Wasserlauf kippt und Wasser in den Wasserlauf abführt. Diese Methode ist bis zu einer Höhe von 75 cm nützlich. Wenn der Aufzug mehr ist, kann die gleiche Methode schrittweise verwendet werden. In solchen Fällen können zwischen dem Wasserlauf und der Wasserquelle temporäre Teiche errichtet werden. Das Wasser von der Quelle wird direkt in den Teich geleitet und von dort aus, bis das Wasser den Feldkanal erreicht. Ein solcher Fall ist natürlich sehr kostspielig, aber in hügeligen Gebieten muss man diese Methode anwenden.

Die Methoden zur Aufhebung des Wassers unter Nutzung der tierischen Kraft sind folgende:

4. Mote oder Churus oder Pur:

Diese Hebewasseranordnung eignet sich für gefütterte Brunnen und kann bequem für tiefe Brunnen bis zu einer maximalen Tiefe von 30 m verwendet werden. Das System besteht aus einem Lederbehälter, dessen Form einem Trichter ähnelt. An einer Seite befindet sich eine Tülle, und der obere Abschnitt hat die Form eines konischen Zylinders. Es ist an beiden Enden offen. Das Fassungsvermögen des Lederbehälters oder des Stollens beträgt 0, 08 bis 0, 15 Kubikmeter. Wie in Abb. 17.10 gezeigt, sind zwei Seile an zwei Enden des Stollens befestigt. Die Seile laufen über zwei Umlenkrollen.

Die obere Riemenscheibe ist eine kreisförmige feste Riemenscheibe mit größerem Durchmesser, während eine untere Riemenscheibe für das am Auslaufende angebundene Seil eine zylindrische Form und einen kleineren Durchmesser aufweist. Die Riemenscheiben sind wie in der Abbildung gezeigt im Holzrahmen befestigt.

Andere Enden der Seile sind mit einem speziell vorbereiteten Joch verbunden. Ein Paar Ochsen wird eingesetzt, um den Splitter zu schleppen. Die Ochsen bewegen sich auf einem abfallenden Ochsenlauf oder einer Rampe vorwärts und rückwärts. Wenn die Ochsen das andere (untere) Ende der Rampe erreichen, ruht der Auslauf auf der unteren Rolle und der konische Abschnitt bleibt oberhalb der unteren Rolle der Suspension m von der oberen Rolle. So fließt das Wasser durch den Auslauf. Das austretende Wasser kann vorübergehend in einer Wanne gesammelt werden, die vor der zylindrischen Riemenscheibe aufgebaut ist, von wo Wasser in den Wasserlauf geleitet wird.

Wenn das Ochsenpaar zum Brunnenende der Rampe zurückkehrt, geht der Splitter in den Brunnen, taucht ins Wasser und wird gefüllt. Wenn sich das Paar aufgrund der Spannung vorwärts bewegt, kommt das Auslaufende in Höhe des anderen Endes. Somit darf das Wasser nicht über den Splitt laufen oder austreten. Das Wasser kann auf zwei Arten mit dem Mote angehoben werden, nämlich der Kili-Methode und der Lagor-Methode. Logor-Methode ist die bereits oben beschriebene.

Im Kill-System ist zusätzlich zur normalen Rampe eine sekundäre Parallelrampe vorgesehen. Wenn das Ochsenpaar und der Fahrer des Tropfens das untere Ende der Rampe erreichen, wird der Kili oder das Befestigen der Tragekabel am Joch gelockert, und der Tropf fällt unter seinem eigenen Gewicht in den Schacht und der Fahrer, der die Seilenden hält, fährt nach oben bis zum Brunnenende der Rampe aufgrund eines Zuges, der von dem absteigenden Splitter ausgeübt wird.

Das Ochsenpaar kommt auf der sekundären Parallelrampe frei, ohne dass der Hals belastet wird. An der Spitze der Rampe ist das Seil wieder am Joch befestigt, und das Ochsenpaar zieht den Splitter weiter. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt. Diese Methode des Anhebens von Wasser mit Wasser scheint besser zu sein, da das Ochsenpaar entlastet wird, während das Paar zurückkommt. Der Splitter wird im Allgemeinen für Gartenarbeiten und auch auf kleinen Feldern verwendet.

5. Persisches Rad:

Dies ist ein anderer Typ in derselben Kategorie. In einigen Teilen Indiens wird es auch als Rabat bezeichnet. Diese Anordnung ist sehr gut geeignet, wenn die Tiefe des Brunnens 12 bis 20 Meter beträgt. Einst wurde diese Methode in Uttar Pradesh und Punjab sehr häufig angewandt. Diese Methode eignet sich sehr gut für die Bewässerung von Feldfrüchten, wenn die Brunnen und Perseräder reichlich vorhanden sind und die Fläche weniger groß ist. Es ist auch sehr gut für die Gartenarbeit geeignet.

Es besteht aus einer endlosen Kette von Eimern aus GI-Platten. Die Kette ist auf einer Trommel montiert. Die endlose Kette ist so im Brunnen aufgehängt, dass die Kette ausreichend in das Wasser eintaucht. Die Trommel ist über eine horizontale Achse mit einem Zahnrad verbunden, das ebenfalls in einer vertikalen Ebene gehalten wird, wie in Abb. 17.11 gezeigt. Dieses vertikale Rad ist mit einem horizontalen Rad ausgestattet.

Die vertikale Achse des horizontalen Rades ist mit einer horizontalen Welle verbunden. Ein Paar Ochsen oder Büffel oder ein Kamel wird mit Hilfe von Seilen und einem Joch an der Welle befestigt. Die horizontale Welle wird mit tierischer Kraft um die vertikale Achse gedreht. Wenn sich das Tier um die vertikale Achse bewegt, dreht sich das System. Dadurch bewegt sich auch die Eimerkette. Die mit Wasser gefüllten Eimer bewegen sich nach oben, und wenn sie oben an der Trommel herunterfallen, wird das Wasser abgelassen. Dieses Wasser wird in einem Trog gesammelt, von wo es in den Wasserlauf gelangt.

Die leeren Eimer bewegen sich dann weiter und gehen in den Brunnen hinab, tauchen dann in umgekehrter Position in das Wasser des Brunnens ein, und wenn sie herauskommen, sind sie aufrecht und vollständig mit Wasser gefüllt. So sind die Eimer beim Aufsteigen voll Wasser und beim Abstieg sind sie leer. Bei dieser Methode wird Wasser kontinuierlich angehoben, solange das System in Rotation gehalten wird. Diese Methode ist sehr effizient.

Tabelle 17.2 gibt einen Überblick über die Kapazität verschiedener Methoden, um das Wasser in einem Aufzug anzuheben.

6. Pumpen:

Pumpen verschiedener Art, wie Verdränger- oder Zentrifugalpumpen, die mit mechanischer oder elektrischer Kraft betrieben werden, werden heutzutage sehr häufig zum Heben von Wasser zur Bewässerung der Felder verwendet. Das Wasser kann mit geeignetem Zubehör aus Bächen, Flüssen, Brunnen usw. angehoben werden.

Die am häufigsten verwendete Pumpe ist eine Kreiselpumpe. Zentrifugalpumpe mit horizontaler Spindel wird geeignet in einen Pumpensumpf eingebaut. Es besteht aus Flügeln oder gebogenen Flügeln, die auf einer Welle montiert sind. Die Baugruppe befindet sich in einem Gehäuse, dem sogenannten Spiralraum. Abb. 17.12.

Wenn die Welle durch mechanische oder elektrische Kraft mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, wird die Zentrifugalkraft in der Kammer erzeugt. Die Flügel drängen das Wasser dann durch ein Förderrohr heraus. Das Förderrohr ist tangential an der Kammer oder am Gehäuse befestigt. Die Pumpe kann nur arbeiten, wenn sie anfänglich mit Wasser gefüllt ist. Aus diesem Grund ist am unteren Ende der Saugleitung in der Regel ein Fußventil vorgesehen. Die Wartungskosten der Kreiselpumpe sind sehr gering. Es ist eine sehr kompakte Einheit und benötigt weniger Bodenfläche. Der Installationsaufwand ist ebenfalls gering.