Kapitalstruktur eines Unternehmens: Bedeutung und ihre Determinanten

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über die Kapitalstruktur eines Unternehmens zu erfahren: - 1. Bedeutung der Kapitalstruktur 2. Determinanten der Kapitalstruktur.

Bedeutung der Kapitalstruktur eines Unternehmens:

Genauer gesagt bezieht sich der Begriff "Kapitalstruktur" oder Finanzstruktur oder Finanzplan eines Unternehmens auf die Zusammensetzung der langfristigen Finanzierungsquellen.

Der Begriff „Hebel“ bezieht sich auch auf den Anteil verschiedener langfristiger Finanzierungsquellen an der Gesamtkapitalisierung des Unternehmens.

Die Kapitalstruktur eines Unternehmens gilt als optimal oder solide, wenn die Grenz- oder Zusatzkosten jeder langfristigen Finanzierungsquelle gleich sind.

Siehe das Beispiel unten:

Beispiel :

Ein Unternehmen legt großen Wert darauf, die optimale Kapitalstruktur zu bestimmen.

Bestimmen Sie anhand folgender Informationen die optimale Kapitalstruktur des Unternehmens:

Die optimale Kapitalstruktur für das Unternehmen liegt also in Situation 2, wo 50% Schulden und 50% Eigenkapital eingesetzt werden. Auf dieser Ebene sind die durchschnittlichen durchschnittlichen Kapitalkosten das Minimum.

Determinanten der Kapitalstruktur eines Unternehmens:

Es gibt zahlreiche qualitative und quantitative Faktoren, einschließlich der subjektiven Beurteilung von Finanzmanagern, die gemeinsam die Kapitalstruktur eines Unternehmens bestimmen. Wir können jetzt kurz die Schlüsselfaktoren für die Kapitalstrukturentscheidungen eines Unternehmens diskutieren.

Die Hauptfaktoren sind folgende:

1. Rentabilität:

Das Schlüsselwort in der Kapitalstruktur ist Hebel. Es kann definiert werden als der Einsatz eines Vermögenswertes oder von Geldquellen, für die das Unternehmen feste Kosten verursachen oder einen festen Betrag zahlen muss (als Rendite pro Periode).

Operating v. Finanziell:

Es gibt zwei Arten von Hebelwirkung: "operativ" und "finanziell". Der mit Investitionen (oder dem Erwerb von Vermögenswerten) verbundene Hebel wird als operativer Hebel bezeichnet, während der mit Finanzierungstätigkeiten verbundene Hebel als finanzieller Hebel bezeichnet wird. Je höher das EBIT (EBIT) und je geringer die Wahrscheinlichkeit einer Abwärtsfluktuation ist, desto größer ist die Höhe der Schulden, die eingesetzt werden können.

2. Liquidität:

Die Analyse der Cashflow-Fähigkeit des Unternehmens, feste Gebühren zu bedienen, ist für die Durchführung der Kapitalstrukturplanung von erheblicher Bedeutung.

Die Deckungsquote:

Bei der Beurteilung der Liquiditätsposition eines Unternehmens im Hinblick auf seine Cashflow-Analyse verwenden wir eine Quote, die Deckungsquote genannt wird. Es ist das Verhältnis der fixen Kosten zum Netto-Geldzufluss. Sie misst die Deckung der festen Finanzaufwendungen (Zinsen und ggf. Rückzahlung des Kapitals) an den Netto-Geldzuflüssen.

Mit anderen Worten, es gibt an, wie oft der feste Finanzbedarf durch die Netto-Geldzuflüsse gedeckt wird. Je höher der Deckungsgrad ist, desto größer ist die Höhe der Schulden (und anderer festverzinslicher Finanzierungsquellen), die ein Unternehmen verwenden kann.

3. Kontrolle:

Ein weiterer Gesichtspunkt bei der Planung der zu verwendenden Mittel ist die Einstellung des bestehenden Managements zur Kontrolle. Die Kreditgeber haben keine direkte Stimme in der Leitung eines Unternehmens. In den meisten Fällen liegt die Entscheidungsgewalt für das Managementteam bei den Anteilseignern.

Wenn das Hauptziel des Managements darin besteht, die Kontrolle zu behalten, kann es daher wünschenswert sein, dass Fremdkapital und Vorzugsanteil an den zusätzlichen Eigenkapitalanforderungen höher gewichtet werden. Dies ist so, weil das Management durch das Erhalten von Geldern wenig oder keine Kontrolle opfert.

4. Konkurrenzgleichheit:

Ein weiterer Faktor, der die optimale Kapitalstruktur eines Unternehmens bestimmt, ist die Verschuldungsquote anderer Unternehmen, die derselben Branche angehören und einem ähnlichen Geschäftsrisiko ausgesetzt sind. Der Grund hierfür ist, dass die für andere Unternehmen in einer ähnlichen Branche angemessenen Verschuldungsquoten auch für das Unternehmen (unter Berücksichtigung) angemessen sein sollten. Die Verwendung von Industriestandards liefert einen Maßstab.

Wenn ein Unternehmen von seiner optimalen Kapitalstruktur abweicht, gibt der Markt dem Management ein rotes Signal, dass im Schulden-Kapital-Mix des Unternehmens etwas nicht stimmt. Wenn das Unternehmen nicht in Einklang steht, sollte es die Ursachen für eine solche Abweichung ermitteln und sich davon überzeugen, dass die Gründe echt sind.

5. Die Natur der Industrie:

Die fünfte Determinante der optimalen Kapitalstruktur eines Unternehmens ist die Art der Branche, zu der es gehört. Die Art der Industrie bestimmt weitgehend den Grad der finanziellen Hebelwirkung, die das Unternehmen ohne Insolvenzrisiko sicher tragen kann. Wenn die Verkäufe einer Branche periodischen Schwankungen unterliegen, sollte das Unternehmen einen geringen finanziellen Hebel haben. Solche Firmen haben immer einen hohen operativen Hebel.

6. Zeitpunkt der Ausgabe:

Die Frage des Zeitpunkts der Emission ist auch für die Bestimmung der Kapitalstruktur eines Unternehmens von erheblicher Bedeutung. Es ist oft möglich, beträchtliche Einsparungen durch das richtige Timing von Sicherheitsproblemen zu erzielen. Es liegt in der Enge der Dinge, das öffentliche Angebot in einer Zeit zu veröffentlichen, in der sowohl die Wirtschaftslage als auch der Kapitalmarkt ideal für die Bereitstellung der erforderlichen Mittel sind.

Das Timing sollte jedoch nicht die einzige Überlegung sein. „Eine Timing-Analyse kann beispielsweise die Verwendung von Schulden vorschlagen. Das Unternehmen kann jedoch keine Schulden aufnehmen, wenn seine bestehende Kapitalstruktur bereits mit Schulden überlastet ist.

7. Merkmale des Unternehmens:

Die Art und die Merkmale des Unternehmens in Bezug auf Größe, Kapitalstruktur und Goodwill (Kreditwürdigkeit) spielen ebenfalls eine sehr wichtige Rolle bei der Bestimmung des Anteils alter Wertpapiere und des Eigenkapitals an der Kapitalstruktur.

Im Allgemeinen sind Unternehmen mit einer höheren Bonität unter Investoren und Kreditgebern am Kapitalmarkt besser in der Lage, Mittel aus ihren besten Quellen zu erhalten. Wenn die Kreditwürdigkeit schlecht ist, hat das Unternehmen nur eine begrenzte Auswahl hinsichtlich der Mittelbeschaffung.