Annahmen des Say'schen Marktgesetzes in der klassischen Beschäftigungstheorie

Zehn Annahmen, die dem Gesetz von Say zugrunde liegen, lauten: 1. Optimale Ressourcenzuteilung 2. Perfektes Gleichgewicht 3. Perfekter Wettbewerb 4. Marktwirtschaft 5. Laissez-Faire-Politik der Regierung 6. Elastischer Markt 7. Marktautomatisierung 8. Kreislauf 9. Einsparungen Investitionsgleichheit 10. Langfristig.

1. Optimale Zuteilung von Ressourcen:

Es gibt eine optimale Ressourcenallokation, da sie hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit und der Gleichheit der Grenzprodukte unterschiedlichen Produktionskanälen zugeordnet werden.

2. Perfektes Gleichgewicht:

Rohstoff- und Faktorpreise werden in perfektem Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot ermittelt.

3. Perfekter Wettbewerb:

Sowohl auf dem Rohstoffmarkt als auch auf dem Faktormarkt herrscht perfekter Wettbewerb. Die Rohstoffpreise entsprechen somit den durchschnittlichen Kosten und die Faktorpreise entsprechen den marginalen Produktivitäten.

4. Marktwirtschaft:

Es gibt freie Unternehmenswirtschaft.

5. Laissez-Faire-Politik der Regierung:

Es gibt keine staatlichen Eingriffe im wirtschaftlichen Bereich. Die Regierung verfolgt eine Laissez-faire-Politik, um die automatische Anpassung und das reibungslose Funktionieren des Marktmechanismus im kapitalistischen Wirtschaftssystem zu erleichtern.

6. elastischer Markt:

Die Größe des Marktes kennt keine Grenzen. Daher wird der Markt automatisch ausgebaut und die zum Verkauf angebotene Leistung erhöht.

7. Marktautomatisierung:

Die freie Marktwirtschaft und die Anwendung von Preismechanismen bieten einen angemessenen Rahmen für das Arbeitskräfteangebot, und die wachsende Bevölkerung stimuliert auch die Kapitalbildung. In einer expandierenden Wirtschaft werden neue Arbeitskräfte und Firmen automatisch von ihren eigenen Produkten in die Produktivitätskanäle aufgenommen, ohne die bestehenden Firmen und Arbeiter zu verdrängen oder zu ersetzen.

8. Kreislauf:

Der Geldfluss ist regelmäßig und kontinuierlich, ohne dass es zu Leckagen kommt. Dies bedeutet, dass Sparen nichts anderes ist als eine andere Form der Investition in Investitionsgüter. Einsparungen werden somit automatisch investiert.

Es gibt kein Horten. Daher gibt es keine Unterbrechung in den Einnahmen und Ausgaben. Einnahmen werden automatisch durch Konsumausgaben und Investitionsausgaben ausgegeben.

9. Gleichstellung von Einsparungen und Investitionen:

Da alle Einsparungen automatisch investiert werden, sind Einsparungen immer gleich Investitionen. Gleichheit von Einsparungen und Investitionen ist die Grundvoraussetzung für das Gleichgewicht in der Wirtschaft. Sie wird durch die Zinsflexibilität aufrechterhalten.

10. Langfristig:

Der Gleichgewichtsprozess der Wirtschaft wird aus langfristiger Sicht wahrgenommen.