Rolle des Human Resource Managements bei organisatorischen Verbesserungen

Rolle des Human Resource Managements bei organisatorischen Verbesserungen!

Nach den Kriterien für die Baldrige-Auszeichnung gilt das Personalmanagement und die Personalentwicklung als eines der wichtigsten Themen, die Unternehmen hervorheben müssen. Dazu gehören spezifische Schulungsprogramme in den Bereichen Qualität, Schulungs- und Entwicklungsprogramme, Kommunikationssysteme, Vorschlagssysteme, Leistungsbewertungssysteme und Meinungsumfragen.

Personalfachleute sind mit den verschiedenen Personalsystemen in der Organisation vertraut. Zum Beispiel Schulungen, Vergütungen, Motivation usw. Sie können sicherstellen, dass neue Programme an die vorhandenen Systeme angepasst werden. Die Personalabteilung sollte aktiv in die organisatorischen Bemühungen zur Verbesserung von Qualität und Produktivität einbezogen werden. Personalmanager in vielen Unternehmen sind aktiv an der Konzeption, Umsetzung und Bewertung von Verbesserungsmaßnahmen beteiligt, die als Organisationsentwicklungsmaßnahmen (OD-Interventionen) bezeichnet werden. Personalmitarbeiter müssen beispielsweise eng mit den Top-Managern der organisationsweiten TQM-Initiative zusammenarbeiten.

Personalfachleute müssen Mitarbeiter, Manager und die Gewerkschaft in die Gestaltung von Verbesserungsprogrammen einbeziehen. Dies kann durch die Schulung von Managern und Mitarbeitern in Bezug auf Human Relationship-Fähigkeiten und die Förderung einer partizipativen Unternehmensführung sowie der Mitarbeiterbeteiligung und Mitarbeiterförderung ermöglicht werden. Arbeitsgruppen oder Teams werden gebildet, die aus Vertretern jeder Gruppe bestehen, die gemeinsam die Probleme definieren und Empfehlungen zur Lösung der Probleme vorschlagen.

Während der Durchführung der Programme sind Personalfachleute dafür verantwortlich, Führungskräfte und Mitarbeiter in den neuen Systemen zu schulen. Sie müssen mit potenziellem Widerstand gegen Veränderungen umgehen und die Mitarbeiter vom Nutzen der vorgeschlagenen Änderungen überzeugen.

Ein Modell für organisatorische Transformation und Reengineering:

Reengineering umfasst vier primäre Systeme, um organisatorische Veränderungen zu bewirken. Diese Systeme sind:

(i) das Managementsystem,

(ii) das soziale System,

(iii) das technische System und

(iv) das Verhaltenssystem.

Das Managementsystem liefert die Vision und die Strategien, das soziale System bietet die kulturelle Unterstützung bei der Umsetzung neuer Ideen, das technische System stellt die Werkzeuge bereit, um herausragende Dienstleistungen oder Produkte zu erzielen, und das Verhaltenssystem stellt die menschliche Seite des Reengineering-Prozesses bereit. Abbildung 10.11 zeigt ein Modell der organisatorischen Transformation und des Reengineering.

Eine andere Art der Konzeptualisierung des Ansatzes wird mit den sechs R in Anlage 10.12 angegeben. Die 6 R der Transformation und des Reengineering sind:

(i) Realisierung,

(ii) Anforderungen,

(iii) Rethink,

(iv) Umgestaltung,

(v) Umrüsten und

(w) Neubewertung.

Das beginnt mit dem Erkennen des Ausmaßes des Problems, dem Erkennen der Anforderungen der internen und externen Kunden, dem Nachdenken über die aktuellen Praktiken, der Neugestaltung der Prozesse, dem Umrüsten oder dem Einführen neuer Technologien und Werkzeuge und der Neubewertung des gesamten Prozesses.

Anlage 10.11: Ein Modell für organisatorische Transformation und Reengineering: