Hinweise zur Motivation und zum menschlichen Verhalten

Das Konzept des rationalen ökonomischen Menschen versucht, menschliches Verhalten ökonomisch zu erklären. Der Mensch ist nur aus wirtschaftlichen Gründen motiviert. Dies ist ein monistischer Ansatz, da das Verhalten aus einem einzigen Motiv, nämlich Geld, erklärt wird.

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Es gibt andere monistische Theorien wie Freuds Libido oder Sex oder Adlers Macht. Diese monistischen Ansätze können nicht akzeptiert werden, da das menschliche Verhalten zu jeder Zeit meist von einer Vielzahl von Motiven bestimmt wird.

Dem ökonomischen Ansatz folgte ein anderer Ansatz, der Begriff des sozialen Menschen. Hawthorne-Experimente zeigten, dass die sozialen Bedürfnisse eines Mannes noch wichtiger sind als seine wirtschaftlichen.

Jeder Arbeiter möchte von seinen Kollegen akzeptiert werden, und er reagiert eher auf die Forderungen seiner Kollegen als auf das Kommando seiner Vorgesetzten. Daher ist das Studium informeller Gruppen wichtiger als das Studium eines Individuums aus Gründen der Motivation.

Schließlich kam das Konzept des sich selbst verwirklichenden Mannes. McGregor und viele andere Verhaltenswissenschaftler haben die Wichtigkeit der Anforderungen an die Selbstverwirklichung eines Mitarbeiters festgestellt.

Der Mensch wird von einer Vielzahl von Motiven geleitet. Der Mensch sucht etwas Sinn und Herausforderung in seinem Job. Dies machte das Studium der Arbeit wichtiger als das Studium des Einzelnen oder der Gruppe.