Disziplinarmaßnahme: Bedeutung, Element, Anleitungen und Schritte

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über Disziplinarmaßnahmen zu erfahren: 1. Bedeutung der Disziplinarmaßnahme 2. Elemente der Disziplinarmaßnahme 3. Strafen 4. Leitlinien 5. Schritte.

Bedeutung der Disziplinarmaßnahme:

Der Begriff „Disziplinarmaßnahme“ bezieht sich auf jegliche Konditionierung künftigen Verhaltens durch die Anwendung von Belohnungen oder Strafen.

Dieser Ansatz würde positive Motivationsaktivitäten wie Lob, Teilnahme und Incentive Pay sowie negative Motivationstechniken wie Verweis, Entlassung und Geldbußen umfassen.

Beide Arten von Aktivitäten zielen darauf ab, das Verhalten der Mitarbeiter zu beeinflussen, um eine gute Disziplin in der Organisation zu erreichen.

Grundelemente des Disziplinarverfahrens:

Disziplinarmaßnahmen beziehen sich in der Regel auf Strafen, die zur Verhinderung unerwünschten Verhaltens führen. Das erste Element des Disziplinarverfahrens ist, dass es eine Linienverantwortung ist. Eine Personalagentur kann und sollte Beratung und Unterstützung bieten. Die Unterordnung der Untergebenen erfordert jedoch Führung und Befehl.

Es sollte also in der Verantwortung des Vorgesetzten liegen. Die Befugnis zur Disziplin, auch wenn sie selten genutzt wird, ist für die Aufrechterhaltung einer Führungsposition unabdingbar.

Das zweite Element eines Disziplinarmaßnahmenprogramms ist eine klare Klärung, welche Art von Verhalten von einem Mitarbeiter erwartet wird. Dies erfordert die Festlegung angemessener Regeln und Vorschriften in Bezug auf das Verhalten und Verhalten der Mitarbeiter. Eine Rauchverbotregel in einer Abteilung, die mit brennbaren Materialien arbeitet, darf den Mitarbeiter nicht belästigen. Das Ziel von Disziplinarverfahren ist nicht die Bestrafung.

Vielmehr ist ein bestimmtes Verhalten erforderlich, und der Arbeitnehmer wird über die Art dieses Verhaltens und den Grund dafür informiert. Wenn eine Strafe erforderlich ist, um diese Art von Verhalten zu erzeugen, müssen disziplinarische Maßnahmen ergriffen werden. Regeln und Vorschriften werden in Bereichen wie Anwesenheit, Sicherheit, Diebstahl, Insubordination, Rausch, Kampf, Unehrlichkeit, Aufforderung, Rauchen und Hauswirtschaft festgelegt.

Wenn der Vorgesetzte und die Mitarbeiter, die genau wissen, was von ihnen erwartet wird, über angemessene Autorität verfügen, wurde die Grundlage für Disziplinarmaßnahmen geschaffen. Bei einer Straftat ist es wichtig, ordnungsgemäße Aufzeichnungen über die Art der Veranstaltung, die Teilnehmer und die Arbeitsumgebung zu erstellen und zu führen. Alle Aufzeichnungen des Vorgesetzten sollten aufgezeichnet werden.

Ein solcher schriftlicher Nachweis ist von großer Bedeutung, wenn die Veranstaltung die Grundlage für eine vom Mitarbeiter eingereichte Beschwerde bildet. In einem zunehmend legalistischen Umfeld des modernen Managements bilden schriftliche Aufzeichnungen somit ein drittes Element eines gut organisierten Disziplinarmaßnahmenprogramms.

Bei Disziplinarmaßnahmen ist die Haltung des Vorgesetzten sehr wichtig. Beim Sammeln von Fakten sollte man objektiv sein. Man sollte, wenn möglich, das Problem mit einer außergerichtlichen Haltung angehen. Wenn im Umgang mit einer Beschwerde ein Fehler gemacht wird, wird das Problem nicht gelöst.

Ein Fehler bei der Disziplinierung von Personen, die dies nicht verdienen, könnte eine dauerhafte Zerstörung der Moral des Angestellten und einen generellen Respektverlust für den Vorgesetzten bedeuten.

Disziplinarstrafen:

Zu den Strafen, die in der Wirtschaft zur Verfügung stehen, gehören:

1. Mündliche Rüge

2. Schriftlicher Verweis

3. Verlust von Privilegien

4. Geldstrafen

5. Entlassung

6. Demotion

7. Entladung

Die Strafen sind in der allgemeinen Schweregradreihenfolge aufgeführt, von leicht bis schwer.

Leitfäden für Disziplinarmaßnahmen:

Die Erfahrungen haben sechs wichtige Hinweise zur Verfügung gestellt, um den Manager bei negativen Disziplinarmaßnahmen zu unterstützen.

1. Disziplinarmaßnahmen sollten privat getroffen werden. Das Ziel ist, Verhalten zu konditionieren, nicht zu bestrafen. Eine Person vor öffentlichen Spott zu halten hat oft das Gegenteil und nicht die gewünschte Wirkung.

2. Die Anwendung einer Strafe sollte immer ein konstruktives Element mit sich bringen. Disziplinarmaßnahmen sollten vom unmittelbaren Vorgesetzten durchgeführt werden.

3. Schnelligkeit ist wichtig, um Disziplinarmaßnahmen zu ergreifen.

4. Ein unmittelbarer Vorgesetzter sollte niemals in Anwesenheit seiner eigenen Untergebenen diszipliniert werden. Das Konzept der Privatsphäre würde die Disziplinierung von jedermann in Gegenwart anderer verbieten. Dies ist sehr wichtig bei Führungskräften, die zusätzlich zu der von der Organisation erteilten formellen Befugnis eine Status- und Machtposition einnehmen müssen.

5. Nachdem die Disziplinarmaßnahme ergriffen wurde, sollte der Vorgesetzte versuchen, eine normale Einstellung gegenüber dem Mitarbeiter zu entwickeln.

Wenn das Management mit dem Verhalten eines Mitarbeiters unzufrieden ist, ist es das Ziel, eine Änderung zu bewirken, die den Anforderungen der Organisation entspricht. Strafen oder Strafen stellen nur ein Mittel dafür dar und sollten als letzter Ausweg verwendet werden. Die Einstellung des unmittelbaren Vorgesetzten sollte eher Beratung und Verständnis als "Polizei und Bestrafung" sein.

Schritte, die in Disziplinarmaßnahmen verfolgt wurden:

Die Disziplin folgt im Allgemeinen einer typischen Abfolge von vier Schritten - verbale Warnung, schriftliche Warnung, Suspendierung und Entlassung. Zwei zusätzliche Schritte, die logischerweise der Aufhebung der Absenkung und den Kürzungen der Abgaben folgen würden, sind in der Praxis weniger beliebt. Siehe Abb.4.9.

1. Schriftliche mündliche Warnung:

Die mildeste Form der Disziplin ist die schriftliche mündliche Warnung. Es handelt sich um eine temporäre Aufzeichnung eines Verweises, die dann in die Managerdatei des Angestellten gestellt wird. Sie sollte den Zweck, das Datum und das Ergebnis des Interviews mit dem Mitarbeiter angeben. Diese Warnung verbleibt beim Manager. Sie werden nicht an die Personalabteilung weitergeleitet, um sie in die Personalakte des Mitarbeiters aufzunehmen.

Der schriftliche mündliche Verweis wird am besten erreicht, wenn er in einem privaten und informellen Umfeld durchgeführt wird. Der Vorgesetzte sollte zunächst den Mitarbeiter klar über die Regel, gegen die verstoßen wurde, und das Problem, das durch diesen Verstoß verursacht wurde, informieren.

Wenn die schriftliche mündliche Warnung wirksam ist, können weitere Disziplinarmaßnahmen vermieden werden. Wenn sich der Mitarbeiter nicht verbessert, müssen die Manager strengere Maßnahmen in Betracht ziehen.

2. Schriftliche Warnung:

Der zweite Schritt im progressiven Disziplinierungsprozess ist die schriftliche Mahnung. In der Tat ist dies die erste formelle Phase des Disziplinarverfahrens. Dies liegt daran, dass die schriftliche Mahnung Bestandteil der offiziellen Personalakte des Mitarbeiters wird. Dies wird dadurch erreicht, dass dem Mitarbeiter nicht nur die Warnung angezeigt wird, sondern auch eine Kopie an die Personalabteilung gesendet wird, die in den permanenten Datensatz des Mitarbeiters eingefügt wird.

3. Suspendierung:

Eine Suspendierung oder Kündigung wäre der nächste disziplinäre Schritt, der normalerweise durchgeführt wird, wenn die vorherigen Schritte ohne das gewünschte Ergebnis umgesetzt wurden. Bei schwerwiegenden Verstößen wird die Aufhebung ohne vorherige mündliche oder schriftliche Mahnung angeordnet.

Eine Aussetzung kann einen Tag oder mehrere Wochen dauern; Disziplinarentscheidungen von mehr als einem Monat sind selten. Eine kurze Entlassung ohne Bezahlung ist möglicherweise ein unhöfliches Erwachen für Problemmitarbeiter. Sie können sie davon überzeugen, dass das Management ernst ist, und sie dazu zwingen, die Verantwortung für die Einhaltung der Organisationsregeln zu übernehmen.

4. Demotion:

Wenn die Aussetzung nicht wirksam war und das Management verhindern will, dass der Problemmitarbeiter gekündigt wird, kann die Herabstufung eine Alternative sein. Demotion ist eine Disziplinarmaßnahme, bei der eine Person in eine niedrigere Position im Unternehmen zurückgeschickt wird. Sie neigt jedoch dazu, nicht nur den Angestellten, sondern auch die Kollegen (Kollegen) zu demoralisieren. Darüber hinaus handelt es sich nicht um eine vorübergehende Maßnahme. Es ist eine ständige Bestrafung des zurückgewiesenen Angestellten und hat daher eine breite Motivationswirkung.

5. Pay-Cut:

Eine andere Alternative, die in der Praxis auch selten angewandt wird, ist die Senkung der Entlohnung des Problemmitarbeiters. Die Gehaltskürzung wirkt sich in der Regel demoralisierend auf den Arbeitnehmer aus und wird vom Management als rationale Maßnahme vorgeschlagen, wenn die einzige Alternative die Entlassung ist.

6. Entlassung:

Die ultimative Disziplinarstrafe des Managements ist die Entlassung des problematischen Angestellten. Die Entlassung sollte nur für die schwersten Straftaten angewendet werden. Es kann jedoch die einzig mögliche Alternative sein, wenn das Verhalten eines Mitarbeiters so schlecht ist, dass er den Betrieb einer Abteilung oder der gesamten Organisation ernsthaft beeinträchtigt.

Alle Organisationen bezeichnen eine Reihe von Straftaten, die aus irgendeinem Grund eine schwere oder grobe Verfehlung darstellen und für die die Einstellung der Arbeit oder die Entlassung möglich ist. In der Regel wird davon ausgegangen, dass solche Verstöße Vandalismus, Gewalt, Diebstahl und Betrug darstellen.

In bestimmten Fällen kann dies jedoch beispielsweise auf Verhaltensnormen der jeweiligen Organisation ausgedehnt werden; Das Nichttragen von Sicherheitskleidung auf einer Baustelle kann einen ausreichenden Kündigungsgrund darstellen, während dies nicht für andere Situationen gilt.