Marktsegmentierung: 7 Grundlagen für die Marktsegmentierung

Einige der wichtigsten Grundlagen für die Marktsegmentierung sind folgende: 1. Geografische Segmentierung 2. Demographische Segmentierung 3. Psychographische Segmentierung 4. Behavioristische Segmentierung 5. Volumensegmentierung 6. Produktraumsegmentierung 7. Nutzensegmentierung.

Eine große Anzahl von Variablen wird verwendet, um einen Verbrauchermarkt zu segmentieren.

Die häufigsten Grundlagen für die Segmentierung von Märkten sind folgende:

Traditionell:

Geografisch, Demografisch

Modern:

Psychographisch, Behaviouristic

1. Geographische Segmentierung:

Der geografische Standort ist eine der einfachsten Methoden zur Segmentierung des Marktes. Menschen, die in einer Region des Landes leben, haben Kauf- und Konsumgewohnheiten, die sich von denen in anderen Regionen unterscheiden. Beispielsweise verkaufen sich Lifestyle-Produkte in Metropolen wie Mumbai, Delhi, Kalkutta und Chennai sehr gut, in kleinen Städten jedoch nicht. Die Bankbedürfnisse der Menschen in ländlichen Gebieten unterscheiden sich von denen in städtischen Gebieten. Selbst innerhalb einer Stadt kann eine Bankfiliale im Norden der Stadt mehr Kunden anziehen als eine Filiale im Osten der Stadt.

2. Demographische Segmentierung:

Demographische Variablen wie Alter, Beruf, Bildung, Geschlecht und Einkommen werden im Allgemeinen für die Segmentierung von Märkten verwendet.

(a) Alter:

Jugendliche, Erwachsene, Rentner.

(b) Geschlecht:

Männlich und weiblich.

(c) Beruf:

Landwirtschaft, Industrie, Handel, Studenten, Dienstleistungssektor, Haushalte, Institutionen.

(i) Industriesektor:

Groß, klein, winzig.

(ii) Handel:

Großhandel, Einzelhandel, Exporteure.

(iii) Dienstleistungen:

Profis und Nicht-Profis.

(iv) Institutionen:

Bildung, Religionen, Vereine.

(v) Landwirtschaft und Hüttenindustrie.

(d) Einkommensniveau:

Über Rs. 1 Lakh pro Jahr, Rs. 50.000 in Rs. 1 Lakh, Rs. 25.000 in Rs. 50.000 pro Jahr, dh höher, mittlerer und niedriger.

(e) Familienlebenszyklus:

Junge ledig, jung verheiratet, keine Kinder, jung verheiratetes jüngstes Kind unter sechs Jahren, jung verheiratetes jüngstes Kind über sechs Jahre, älter verheiratet mit Kindern, älter verheiratet, keine Kinder unter achtzehn Jahren, älteres ledig, usw.

3. Psychographische Segmentierung:

Bei dieser Methode werden die Verbraucher aufgrund ihrer psychologischen Zusammensetzung, dh ihrer Persönlichkeit, ihrer Haltung und ihres Lebensstils, in Marktsegmente eingeteilt. Je nach Einstellung zum Leben können Menschen als Traditionalisten, Leistungsträger usw. klassifiziert werden.

Rogers hat fünf Gruppen von Verbraucherpersönlichkeiten identifiziert, je nachdem, wie sie neue Produkte einsetzen:

(a) Innovatoren:

Dies sind weltoffene Menschen, die gerne neue Ideen ausprobieren. Sie sind sehr wagemutig und bereit, das Risiko gelegentlich schlechter Erfahrungen mit einem neuen Produkt einzugehen.

(b) Early Adopters:

Dies sind einflussreiche Personen, mit denen der Durchschnittsbürger eine Innovation überprüft.

(c) frühe Mehrheit:

Diese Gruppe neigt dazu zu überlegen, bevor sie ein neues Produkt annimmt. Ihre Mitglieder sind wichtig für die Legitimierung einer Innovation, aber sie sind selten führend.

(d) späte Mehrheit:

Diese Gruppe ist vorsichtig und nimmt neue Ideen an, nachdem eine Innovation das Vertrauen der Öffentlichkeit erhalten hat.

e) Nachzügler:

Dies sind vergangenheitsorientierte Menschen. Sie sind misstrauisch gegenüber Veränderungen und Innovationen. Wenn ein Produkt eingeführt wird, wurde es möglicherweise bereits durch ein neues Produkt ersetzt. Das Verständnis der Psychografie von Verbrauchern ermöglicht es den Vermarktern, potenzielle Märkte besser auszuwählen und das Produktimage an die Art des Verbrauchers anzupassen, der sie verwendet. Frauen, die beispielsweise intensiv mit Bankkreditkarten arbeiten, führen einen aktiven Lebensstil und sind besorgt über ihr Äußeres. Sie neigen zur Befreiung und sind bereit, Neues auszuprobieren.

Die psychographische Klassifizierung kann jedoch eine zu starke Vereinfachung der Verbraucherpersönlichkeiten und des Kaufverhaltens darstellen. So viele Faktoren beeinflussen die Konsumenten, dass ein früher Anwender eines Produkts für ein anderes Produkt eine Verzögerung darstellen könnte und umgekehrt.

4. Behavioristic Segmentation:

Bei dieser Methode werden die Konsumenten in Marktsegmente eingeteilt, nicht aufgrund ihres Wissens, ihrer Einstellung und ihrer Verwendung von tatsächlichen Produkten oder Produktattributen.

Zu diesem Zweck kann eine der folgenden Variablen verwendet werden:

(a) Kaufanlass:

Käufer können nach dem Verwendungszweck eines Produkts oder einer Dienstleistung differenziert werden. Fluggäste fliegen beispielsweise geschäftlich oder privat. Daher könnte sich eine Fluggesellschaft als Geschäftsflieger bewerben, während eine andere die Touristen ansprechen könnte.

(b) Gewünschte Leistungen:

Der Hauptvorteil, den ein Produkt anstrebt, wird als Grundlage für die Einstufung der Verbraucher verwendet. Hohe Qualität, niedriger Preis, guter Geschmack, Schnelligkeit und Sexappeal sind Beispiele für Vorteile. Zum Beispiel bevorzugen einige Flugreisende die Economy-Klasse (niedriger Preis), während andere die Executive-Klasse (Status und Komfort) suchen.

(c) Nutzerstatus:

Potentielle Käufer können als normale Benutzer, gelegentliche Benutzer und Nichtbenutzer eingestuft werden. Vermarkter können neue Produkte oder neue Verwendungen von alten Produkten entwickeln, indem sie auf die eine oder andere dieser Gruppen abzielen.

5. Volumensegmentierung:

Verbraucher sind als leichte, mittlere und schwere Nutzer eines Produkts eingestuft. In einigen Fällen können 80 Prozent des Produkts zu nur 20 Prozent der Gruppe verkauft werden. Vermarkter können Produktfeatures und Werbestrategien festlegen, indem sie bei starken Benutzern gemeinsame Merkmale finden. Beispielsweise verwenden Fluggesellschaften mit "Vielflieger" die Nutzerquote als Grundlage für die Marktsegmentierung. Im Allgemeinen interessieren sich Vermarkter für die Gruppe starker Benutzer.

Vermarkter sollten jedoch auf alle Benutzergruppen achten, da sie unterschiedliche Möglichkeiten bieten. Die Nichtbenutzer können aus zwei Arten von Personen bestehen - denjenigen, die das Produkt nicht verwenden, und denjenigen, die es möglicherweise verwenden. Einige können sich im Laufe der Zeit von einem Nicht-Benutzer zu einem Benutzer ändern.

Diejenigen, die aus Unkenntnis nicht verwenden, können umfangreiche Informationen erhalten. Wiederholende Werbung kann zur Überwindung von Trägheit oder psychologischer Resistenz eingesetzt werden. Auf diese Weise können Nichtbenutzer schrittweise in Benutzer umgewandelt werden.

6. Produktraumsegmentierung:

Hier werden die Käufer aufgefordert, die bestehenden Marken nach ihrer wahrgenommenen Ähnlichkeit und in Bezug auf ihre Idealmarken zu vergleichen. Der Analytiker führt zunächst die latenten Merkmale an, die die Konsumenten verwenden, um die Marke wahrzunehmen. Käufer werden dann in Gruppen eingeteilt, die jeweils eine bestimmte, ideale Marke haben. Die Unterscheidungsmerkmale jeder Gruppe werden ermittelt.

7. Vorteilssegmentierung:

Das Verbraucherverhalten hängt mehr von dem in Produkt / Dienstleistung angestrebten Nutzen ab als von demographischen Faktoren. Jedes Marktsegment wird anhand der wichtigsten Vorteile identifiziert, die es sucht. Die meisten Käufer suchen so viele Vorteile wie möglich. Die relative Bedeutung, die einzelnen Leistungen beigemessen wird, unterscheidet sich jedoch von Gruppe zu Gruppe. Zum Beispiel geben manche Verbraucher von Zahnpasta der Frische eine größere Bedeutung, während andere den Geschmack oder die Helligkeit der Zähne bevorzugen.

Forschungsstudien zur Vorteilssegmentierung zeigen, dass es einfacher ist, vorhandene Segmente zu nutzen, als neue Segmente zu erstellen. Da keine Marke alle Verbraucher ansprechen kann, muss ein Vermarkter, der den Markt vollständig abdecken möchte, mehrere Marken anbieten.

Folgende Vorteilssegmente wurden identifiziert:

(a) Der Statussuchende:

Diese Gruppe besteht aus Käufern, die sich sehr um das Ansehen der Marke kümmern.

(b) der Swinger:

Diese Gruppe versucht bei allen Aktivitäten modern und auf dem neuesten Stand zu sein.

(c) Der Konservative:

Diese Gruppe bevorzugt beliebte Marken und große erfolgreiche Unternehmen.

(d) der rationale Mann:

Diese Gruppe sucht nach Vorteilen wie Wirtschaftlichkeit, Wert, Haltbarkeit und anderen logischen Faktoren.

(e) der innergerichtete Mann:

Diese Gruppe befasst sich mit dem Selbstverständnis, z. B. Heimatgefühl, Unabhängigkeit, Ehrlichkeit usw.

(f) Der Hedonist:

Diese Gruppe befasst sich hauptsächlich mit sensorischen Vorteilen.

Marketingexperten gehen davon aus, dass die Vorteilssegmentierung die meisten praktischen Auswirkungen hat als jede andere Segmentierungsmethode.