Was sind die verschiedenen Ziele der Wirtschaftsplanung?

In den indischen Plänen ging es darum, die wirtschaftliche Rückständigkeit des Landes zu beseitigen und es zu einer entwickelten Wirtschaft zu machen. Sie haben auch darauf geachtet, dass die schwächeren Bevölkerungsschichten vom wirtschaftlichen Fortschritt des Landes profitieren. In allen diesen Bereichen wurden einige Erfolge erzielt.

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Aber mit den Plänen ist nicht alles gut. In diesem Abschnitt beschreiben wir die vor den Plänen gesetzten Ziele und bewerten ihre Gründe und Logik. Wir werden auch besprechen, inwieweit diese Ziele erreicht wurden.

Grundlegende Ziele:

Jeder Plan, beginnend mit dem Ersten Plan von 1951, führte die grundlegenden Ziele der Entwicklung Indiens auf. Diese Ziele geben sozusagen die Leitprinzipien der indischen Planung vor. In diesem Rahmen formulierte jeder Fünfjahresplan Ziele und berücksichtigte die Probleme, die sich aus den neuen Auflagen und neuen Möglichkeiten ergeben.

Daraus entstanden die sogenannten unmittelbaren Ziele jedes Plans. Diese Ziele waren jedoch den grundlegenden oder gemeinsamen Zielen untergeordnet. Wir werden diese grundlegenden Ziele detailliert beschreiben.

Wachstum:

Das erste und vorrangige Ziel der indischen Pläne ist das Wachstum der Wirtschaft. Das Ziel der Wachstumsrate schwankte zwischen 2, 1% im Ersten Plan und 9% im Elften Plan. Daher ist das Wachstumsziel in den nachfolgenden Plänen angestiegen. Die angestrebte Wachstumsrate war daher höher als das Bevölkerungswachstum.

Das Ziel sieht auch ein bestimmtes Wachstumsmuster vor. Bei dem geplanten Anstieg der beiden Arten von Waren, nämlich Konsumgütern und Investitionsgütern, lag der Schwerpunkt bisher auf einem schnelleren Anstieg der Investitionsgüter. Damit sollte die Produktionskapazität des Landes deutlich gesteigert werden.

Modernisierung:

Ein weiteres Ziel ist die Modernisierung der Wirtschaft. Dies bedeutet solche strukturellen und institutionellen Veränderungen in den wirtschaftlichen Aktivitäten, die die feudale und koloniale Wirtschaft in eine progressive und unabhängige Wirtschaft verwandeln können.

Zum Beispiel ist es eine Verschiebung in der Zusammensetzung der Produktion, so dass die Industrie im Verhältnis zum landwirtschaftlichen Einkommen einen viel größeren Anteil am Volkseinkommen ausmacht. Ein weiterer Bestandteil der Modernisierung ist die Entwicklung einer diversifizierten Wirtschaft, die eine große Vielfalt von Gütern wie in den entwickelten Volkswirtschaften produziert.

Es gibt institutionelle Änderungen, um einen progressiven Rahmen für die Entwicklung der Wirtschaft zu schaffen. Dazu gehören verschiedene Anstrengungen. Die Einrichtung öffentlicher Unternehmen soll beispielsweise weitgehend Infrastrukturdienstleistungen und soziale Dienstleistungen erbringen. Die Errichtung von Finanzinstituten und eine große Expansion moderner Banken sollen langfristig, mittelfristig und kurzfristig finanzieren.

Eigenverantwortung:

Das dritte Hauptziel besteht darin, die Wirtschaft unabhängig zu machen. Dies soll die Gleichberechtigung der Beziehungen zu den Weltwirtschaften sicherstellen und unsere Anfälligkeit für internationalen Druck und Störungen verringern.

Dieses Ziel hat mehrere Dimensionen. Eine davon ist zum Beispiel die Verringerung und letztendlich die Beseitigung der Abhängigkeit von ausländischen Beihilfen. Das Ziel beinhaltet auch die Ausweitung und Diversifizierung der Exporte, so dass wir genug Devisen verdienen können, um Importe aus eigenen Devisenerlösen bezahlen zu können.

Soziale Gerechtigkeit:

Dieses Ziel besteht darin, den Armen des Landes soziale Gerechtigkeit zu verleihen. Dies hat drei Hauptabmessungen.

Erstens die Verbesserung des Lebensstandards der schwächeren Bevölkerungsgruppen, wie landlose Landarbeiter, Handwerker, Mitglieder von festgesetzten Kasten und Stammstämmen usw.

Zweitens ist die Verringerung der Ungleichheiten in der Vermögensverteilung, insbesondere in den ländlichen Gebieten, in denen Land, die Hauptquelle des Lebens, für viele sehr ungleichmäßig verteilt ist.

Drittens die Verringerung der regionalen Ungleichheiten.