Organisationsdesign-Typen: Matrix, Netzwerk, virtuelle und lernende Organisationen

Organisationsdesign-Typen: Matrix-, Netzwerk-, virtuelle und lernende Organisationen!

(i) Matrixdesign:

Dies ist die komplexeste Form des Organisationsdesigns. Drei wichtige Merkmale unterscheiden dieses Design vom Design. Erstens gibt es Manager, die zwei verschiedenen Matrix-Chefs Bericht erstatten. Zweitens gibt es die Matrix-Manager, die die Untergebenen teilen, und drittens den Top-Manager, der die duale Struktur anführen soll, um Streitigkeiten auszugleichen und zu entscheiden. Ein wichtiges Merkmal dieses Systems ist, dass die Befehlszeile vertikal und horizontal verläuft.

Das Matrixdesign wird als "Multiple Command System" bezeichnet. Diese Konstruktion hat mehrere Vorteile. Es ist recht flexibel und kann sich schnell an veränderte Kundenbedürfnisse anpassen. Es erleichtert den technologischen Fortschritt, da Interaktionen verschiedener Spezialisten die Innovationen bewirken, die für die Organisationen von Nutzen sind.

Das System gewährleistet die bestmögliche Auslastung des Fachpersonals. Es macht die Experten kosten- und qualitätsbewusst. Sie motiviert die Mitarbeiter, indem sie ihre Aufmerksamkeit auf den Abschluss eines Projekts konzentriert. Neben diesen Vorteilen leidet das System unter gewissen Nachteilen in Form eines intensiven Machtkampfes, eines Gefühls der Unsicherheit und des Konflikts zwischen den beteiligten Menschen.

Es führt zu übermäßigen Gemeinkosten, da die Führungspositionen doppelt besetzt sind. Es gibt auch ein Problem der Leistungsbewertung. Die Schwierigkeit ergibt sich aus zwei Chefs, die sich die Angestellten teilen.

(ii) Netzwerkdesign:

Dieses Design ist die Kombination verschiedener Arten von Organisationen, deren Handlungen durch Verträge und Vereinbarungen und nicht durch eine formale Hierarchie von Befugnissen koordiniert werden. Normalerweise übernimmt eine Firma die Leitung beim Aufbau des Netzwerks. Dieses Design besteht aus mehreren Satellitenorganisationen, die um eine Kernfirma gruppiert sind.

Die Kernfirma koordiniert den Netzwerkprozess und bietet Dienstleistungen in Bezug auf spezielle Bereiche wie Marketing und Produktentwicklung usw. Netzwerkdesigns berücksichtigen strategische Allianzen zwischen konkurrierenden Unternehmen und geben den Satellitenorganisationen schnelle Antworten auf Bedrohungen und Möglichkeiten.

(iii) virtuelle Organisationen:

Das Konzept der virtuellen Organisation oder des Unternehmens ist vor kurzem in den Bereich der Verwaltung eingetreten. Es handelt sich um eine vernetzte Organisation, deren verschiedene Komponenten nur über ein Kommunikationsnetz miteinander verbunden sind. Virtual Corporation ist ein temporäres Netzwerk von unabhängigen Unternehmen - Lieferanten, Kunden und sogar ehemaligen Konkurrenten, die durch Informationstechnologie miteinander verbunden sind, um Fähigkeiten, Kosten und den Zugang zu den Märkten anderer Unternehmen auszutauschen. Es wird weder ein Zentralbüro noch ein Organigramm haben. Es wird keine Hierarchie und keine vertikale Integration haben.

Eine virtuelle Organisation ist einfach eine temporäre Allianz zwischen zwei oder mehr Organisationen, um ein bestimmtes Unternehmen zu betreiben. Das grundlegende Ziel beim Aufbau einer virtuellen Organisation ist es, durch temporäre Allianzen Synergien zu generieren. Die Synergie ist das Zusammenfügen von zwei oder mehr Elementen, um eine Gesamtsumme zu erzielen, die größer ist als die Summe der einzelnen Elemente.

Dieser Effekt kann als 2 + 2 = 5-Effekt beschrieben werden. Einige Unternehmen sind in bestimmten Bereichen besser und andere in anderen Bereichen. Wenn beide Unternehmen sich gemeinsam bemühen, ein Projekt durchzuführen, sind wesentlich bessere Ergebnisse zu erwarten, als dies die Unternehmen einzeln hätten erreichen können.

In der praktischen Situation besteht jedoch ein Interessenkonflikt zwischen verschiedenen Unternehmen, wenn sie sich zusammenschließen, um Angelegenheiten gemeinsam zu führen. Ein aktuelles Beispiel für einen solchen Fehler ist eine der von Intel erstellten virtuellen Organisationen. USA und eine japanische Organisation konnten nicht erfolgreich arbeiten, da das japanische Unternehmen nicht wie erwartet arbeiten konnte. Das Projekt wurde eingestellt und Intel hat beschlossen, sich künftig nicht an solchen Projekten zu beteiligen.

(iv ) lernende Organisationen:

Unter einer lernenden Organisation wird die Fähigkeit verstanden, die Veränderung durch das Erlernen der neuesten Techniken und der aktuellen Entwicklung in einem bestimmten Bereich zu übernehmen. Solche Organisationen lernen ständig. In solchen Organisationen betrachten Manager ihre Mitarbeiter anders, lehren sie aber tatsächlich, die Welt um sich herum zu betrachten. Diese Organisationen ermutigen ihre Mitarbeiter, ihre eigenen Fähigkeiten und Fähigkeiten ständig zu erlernen und zu verbessern. Die wichtigsten Merkmale einer solchen Organisation sind:

(a) Es gibt eine gemeinsame Vision, und es liegt in der Verantwortung des Top-Managements, diese Vision bei den Mitarbeitern zu fördern.

(b) Ideen sollten auf allen Organisationsebenen formuliert und umgesetzt werden.

(c) Die Mitarbeiter sollten ihren eigenen Job und die Art und Weise, wie ihre eigene Arbeit in Wechselbeziehung steht, verstehen und die des anderen Personals beeinflussen.

(d) Verschiedene Konflikte sollen gelöst werden, indem das kollaborative Lernen und die Integration unterschiedlicher Sichtweisen der Mitarbeiter in der gesamten Organisation genutzt werden.

(e) Nicht zuletzt ist es die Aufgabe des Leiters, eine gemeinsame Vision aufzubauen, den Arbeitgeber zu finden und das Personal zum Lernen und zur Anpassungsfähigkeit zu motivieren.

Es ist nicht zu bestreiten, dass nur eine lernende Organisation in der modernen, wettbewerbsfähigen Weltwirtschaft bestehen kann.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine lernende Organisation wesentlich ist und nur sie die wissensbasierte Wirtschaft von morgen überleben kann. Nur sie kann die rasanten technologischen Fortschritte von morgen bewältigen. Nur sie kann den anspruchsvollen und fragmentierten Markt von morgen bewältigen und vor allem ein auf Arbeit basierendes Arbeitssystem in einer Organisation aufbauen.