Fröbels Konzept des Kindergartens

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Fröbels Konzept des Kindergartens.

Der Fröbelkindergarten ist ein kleiner Bundesstaat für Kinder. Die kleinen Bürger hier können sich frei bewegen und arbeiten.

Das Prinzip der sozialen Zusammenarbeit oder Sozialisation wird jedoch nie übersehen. Es ist eine Schule ohne Bücher und feste akademische Aufgaben.

Eigenaktivität, Kreativität und soziale Zusammenarbeit finden vollständige Anwendung und konkreten Ausdruck.

Das Kindergartentraining besteht aus drei aufeinander bezogenen Aktivitäten der Selbstdarstellung. Dies sind (a) Lied, (b) Bewegung und (c) Konstruktion. Die Sprachentwicklung erfolgt durch diese Aktivitäten. Alle diese drei sind getrennt, aber miteinander verbunden und erklären sich gegenseitig.

Zum Beispiel wird der erste Selbstausdruck über das Lied gemacht. Dann wird es durch Bewegung dramatisiert und schließlich durch Konstruktion dargestellt. Somit ist der gesamte Prozess ein organisches Ganzes, und man kann nicht als von dem anderen getrennt betrachtet werden. Im Kindergarten werden alle Bemühungen in konkrete Zielform gebracht.

Alle Lieder handeln von gemeinsamen Lebensgegenständen. Sie sollen die Sinne, Gliedmaßen und Muskeln des Kindes trainieren. Jedes Lied bezieht sich auf ein Kinderspiel und basiert auf den körperlichen, geistigen und sittlichen Bedürfnissen des Kindes. Die Lieder werden auch unter Berücksichtigung des Entwicklungsstadiums des Kindes ausgewählt.

Das grundlegende Ideal des Kindergartens ist es, dem Kind zu helfen, sich auszudrücken und somit Entwicklung zu bewirken. Dafür sind seine angeborenen Interessen und Tendenzen als Grundlage zu betrachten. Die Arbeit basiert auf Selbstaktivität. Das Hauptziel ist nicht der Erwerb von Wissen, sondern Wachstum. Wissen ist nur Mittel zum Zweck.

Die Rolle des Lehrers in der Kindergartentraining ist nicht minimiert, sondern von erheblicher Bedeutung. Seine Aufgabe im Kindergarten besteht darin, die freie und kontinuierliche Entwicklung des Schülers spielerisch zu organisieren und zu führen. Der Lehrer sollte erkennen, dass die Kinder diese Neugier richtig kennen und nutzen wollen.

Deshalb entwickelte Fröbel Geschenke und Berufe. Der Lehrer soll das Kind mit Hilfe von Geschenken und Berufen führen. Sie werden nach und nach eingeführt. Ein Geschenk führt zur Einführung eines anderen.

„Geschenke“ und Berufe sollen die Aktivität anregen.

Die Geschenke kombinieren und ordnen bestimmte bestimmte Materialien zu, ohne die Form zu ändern, während die „Berufe“ die Form verändern und verändern und ihr Material transformieren:

1. Das erste Geschenk ist eine Schachtel mit sechs Wollkugeln in verschiedenen Farben. Sie sollen im Spiel herumgerollt werden und so die Vorstellungen des Kindes über Farbe, Material, Form, Bewegung, Richtung usw. entwickeln. Fröbel würde dem Kind im Alter von drei Monaten den Ball geben. Dies würde das Kind sofort zum Spielen bringen.

Der Ball symbolisiert die Einheit des Universums und die eigene Natur des Kindes. Das Ballspiel stimuliert und trainiert die Sinne und Muskeln sowie seine Aufmerksamkeit. Es entwickelt auch das Selbstbewusstsein des Kindes. Der Ball lehrt ihn auch die Bedeutung von Raum, Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Allmählich wird die Bewegung des Balls zum Symbol des Lebens.

2. Das zweite Geschenk ist ein Satz aus Kugel, Würfel und Zylinder aus hartem Holz. Sie helfen ihm, die Stabilität des Würfels mit der Beweglichkeit der Kugel zu vergleichen. Das Kind erfährt auch, dass die beiden im Zylinder harmonisiert sind. Wenn man sich im Kreis befindet, fühlt sich das Kind auch als Person mit sozialer Gruppe identifiziert. So wird er dazu gebracht, die Einheit aller Menschen im Absoluten zu erkennen.

3. Das dritte Geschenk ist ein großer hölzerner Würfel, der in gleiche Würfel unterteilt ist. Es hilft, den Kindern das Verhältnis des Teils zum Ganzen und zueinander beizubringen. Die anderen drei Geschenke (4., 5. und 6.) teilen den Würfel auf verschiedene Weise auf, um Festkörper unterschiedlicher Art und Größe herzustellen. Daraus werden die Kinder ermutigt, geometrische Figuren und künstlerische Entwürfe zu konstruieren. Es gibt andere Geschenke für spätere Stadien. Sie sind quadratische und dreieckige Tabletten, Stöcke und Ringe.

Die „Berufe“ von Fröbel sind eine lange Liste von Bauten aus Papier, Sand, Ton, Holz und anderen Materialien. All diese Gaben und Berufe führen zur engeren Identifikation des Kindes mit dem göttlichen Geist und der sozialen Einheit.

A. Wichtigkeit des Spiels:

In der Kindergarten-Methode ist das Spielen sehr wichtig. Es ist eine native Tendenz des Kindes. Es ist die Natur des Wachstums in sozialer Richtung. Durch das Spiel kann das Kind die Interpretation des Lebens haben. Er kann soziale Beziehungen, Unabhängigkeit und gegenseitige Hilfsbereitschaft lernen. Es gibt dem Kind auch Selbstvertrauen und geistiges Gleichgewicht. Initiative und Motivation werden auch in ihm entwickelt.

Das Kind beobachtet die Welt und ahmt es spielerisch nach. Fröbel sagt: „Das Spiel ist eine selbstständige Darstellung der inneren Notwendigkeit und der Impulse. Spielen ist die reinste, geistigste Tätigkeit des Menschen. - Es gibt also Freude, Freiheit, Zufriedenheit, innere und äußere Ruhe, Frieden mit der Welt. Es ist die Quelle für alles Gute. “Fröbel unterscheidet nicht zwischen Spiel und Arbeit. Diese beiden sind eins. Bildung muss spielerisch sein, sagte er.

B. Wert der Handarbeit:

Im Kindergartentraining macht alle konstruktiven Arbeiten den Unterricht real und zielgerichtet. Konstruktive Arbeit, so Fröbel, müsse der Anfang und das Ende des Bildungsprozesses sein. Rousseau anerkannte die gewerbliche Ausbildung aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen. Pestalozzi führte manuelle Aktivitäten zur Entwicklung der Sinneswahrnehmung ein.

Fröbel betonte die Handarbeit, um eine Idee oder einen Zweck auszudrücken. Alle konstruktive Arbeit, so glaubte er, ist die Manifestation des inneren Gefühls des Kindes. Diese Manifestation ist die Grundlage aller höheren intellektuellen und spirituellen Aktivitäten.

C. Naturstudie:

Fröbel empfahl die Einführung des Naturstudiums in den Lehrplan der Kindergartentraining. Naturwissenschaftlich meinte er den engen Kontakt des Kindes mit der Natur, der seine moralische und geistige Verbesserung bringen würde. Das Naturstudium bietet dem Kind die Möglichkeit zu vielfältigen Aktivitäten. Er möchte nicht, dass die Natur physisch analysiert wird. Er will die Natur „als Leben - die Pflanze als Entwicklung, das Tier als Handeln - das Organ als Funktion“ studieren.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Ziel des Kindergartens die individuelle Entwicklung war. Die Methode war motorischer Ausdruck durch Selbstaktivität. Das Mittel war soziale Zusammenarbeit.