Schwierigkeiten bei der Schätzung des Volkseinkommens

Sechs Hauptschwierigkeiten bei der Messung des Volkseinkommens sind folgende: 1. Definitionsprobleme, 2. Mangel an angemessenen Daten, 3. Fehlen verlässlicher Informationen, 4. Wahl der Methode, 5. fehlende Unterscheidung im wirtschaftlichen Funktionieren 6. Doppelzählung.

Alle Länder haben besondere Schwierigkeiten bei der Schätzung des Nationaleinkommens. Einige dieser Schwierigkeiten sind nachfolgend aufgeführt:

(1) Definitionsprobleme:

Was sollten wir in das Volkseinkommen einbeziehen?

Im Idealfall sollten alle im Laufe des Jahres produzierten Waren und Dienstleistungen einbezogen werden. Es gibt jedoch einige Dienstleistungen, die nicht nach Geld berechnet werden, z. B. Dienstleistungen von Hausfrauen.

(2) Mangel an angemessenen Daten:

Das Fehlen ausreichender statistischer Daten macht die Schätzung des Volkseinkommens akuter und schwieriger.

(3) Nichtverfügbarkeit zuverlässiger Informationen:

Als Grund für Analphabetismus haben die meisten Hersteller keine Vorstellung von der Menge und dem Wert ihrer Produktion und folgen nicht der Praxis der regelmäßigen Buchführung.

(4) Wahl der Methode:

Die Auswahl der Methode bei der Berechnung des Volkseinkommens ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe. Die falsche Methode führt zu schlechten Ergebnissen.

(5) Fehlende Differenzierung bei der wirtschaftlichen Funktionierung

In allen Ländern ist die berufliche Spezialisierung noch unvollständig, so dass es an wirtschaftlicher Funktionsdifferenz mangelt. Eine Einzelperson kann in der Zwischensaison zum Teil aus landwirtschaftlichen Betrieben und zum Teil aus Handarbeit in der Industrie Einkommen beziehen.

(6) Doppelzählung

Die Doppelzählung ist auch ein wichtiges Problem bei der Berechnung des Volkseinkommens. Wenn sich der Wert aller Waren und Dienstleistungen zusammen summiert, wird die Gesamtmenge die nationale Produktion überholen, da einige Waren verbraucht werden, die derzeit für andere verwendet werden. Der beste Weg, um diesen Fehler zu vermeiden, besteht darin, nur den Wert der Güter und Dienstleistungen zu berechnen, die in den Endverbrauch einbezogen sind.