Finanzmanager: Drei wichtige Entscheidungen, die jeder Finanzmanager treffen muss

Einige wichtige Funktionen, die jeder Finanzmanager übernehmen muss, sind folgende:

ich. Investitionsentscheidung

ii. Finanzierungsentscheidung

iii. Dividendenentscheidung

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A. Investitionsentscheidung (Capital Budgeting Decision):

Diese Entscheidung bezieht sich auf die sorgfältige Auswahl von Vermögenswerten, in die die Firmen Mittel investieren. Ein Unternehmen hat viele Möglichkeiten, sein Geld anzulegen, aber das Unternehmen muss die am besten geeignete Anlage auswählen, die für das Unternehmen den größtmöglichen Nutzen bringt, und die Entscheidung oder Auswahl des am besten geeigneten Vorschlags ist die Investitionsentscheidung.

Das Unternehmen investiert seine Mittel in den Erwerb von Anlagevermögen und Umlaufvermögen. Wenn eine Entscheidung über das Anlagevermögen getroffen wird, wird dies auch als Kapitalbudgetentscheidung bezeichnet.

Einflussfaktoren auf Investitions- / Kapitalbudget-Entscheidungen

1. Cashflow des Projekts:

Immer, wenn ein Unternehmen große Mittel in einen Anlagevorschlag investiert, erwartet es einen regelmäßigen Cashflow, der den täglichen Bedarf erfüllt. Der Cashflow, den ein Investitionsvorschlag generieren kann, muss vor einer Investition in den Vorschlag richtig bewertet werden.

2. Return on Investment:

Das wichtigste Kriterium für die Entscheidung über den Investitionsvorschlag ist die Rendite, die das Unternehmen in Form von Erträgen einbringen kann, z. B. wenn Projekt A 10% Rendite bringt und Projekt 15% Rendite bringt sollte Projekt B bevorzugen

3. Risiko:

Mit jedem Anlagevorschlag ist auch ein gewisses Risiko verbunden. Das Unternehmen muss versuchen, das mit jedem Vorschlag verbundene Risiko zu berechnen, und sollte den Anlagevorschlag nur mit einem mäßigen Risiko vorziehen.

4. Investitionskriterien:

Neben Rendite, Risiko und Cashflow gibt es verschiedene andere Kriterien, die bei der Auswahl eines Investitionsvorschlags helfen, z. B. Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Technologien, Input, Maschinen usw.

Der Finanzmanager muss alle verfügbaren Alternativen sehr sorgfältig vergleichen und dann nur entscheiden, wo die knappen Ressourcen des Unternehmens, dh die Finanzierung, investiert werden.

Investitionsentscheidungen gelten aus folgenden Gründen als sehr wichtige Entscheidungen:

(i) Sie sind langfristige Entscheidungen und daher nicht umkehrbar. einmal genommene Mittel können nicht geändert werden.

(ii) eine große Menge von Geldern einbeziehen.

(iii) Beeinflussung der zukünftigen Ertragskraft des Unternehmens.

B. Bedeutung oder Umfang der Entscheidung über die Kapitalplanung

Entscheidungen zur Kapitalplanung können das Vermögen eines Unternehmens verändern. Die Entscheidungen zum Kapitalbudget werden aus folgenden Gründen als sehr wichtig angesehen:

1. Langfristiges Wachstum:

Die Entscheidungen zur Kapitalplanung beeinflussen das langfristige Wachstum des Unternehmens. Da in langfristige Vermögenswerte investierte Mittel Rendite für die Zukunft und Zukunftsaussichten bringen, hängt das Wachstum des Unternehmens nur von diesen Entscheidungen ab.

2. Große beteiligte Mittel:

Investitionen in langfristige Projekte oder den Kauf von Anlagevermögen sind mit einem hohen Geldbetrag verbunden. Wenn ein falscher Vorschlag ausgewählt wird, kann dies zu einer Verschwendung von großem Geldbetrag führen. Aus diesem Grund werden Entscheidungen zur Kapitalplanung nach Berücksichtigung verschiedener Faktoren und Planungen getroffen.

3. Risiko:

Die Anlagekapitalentscheidungen sind mit großen Mitteln und auch mit einem hohen Risiko verbunden, da die Rendite langfristig kommt und das Unternehmen das Risiko lange Zeit tragen muss, bis die Rendite einsetzt.

4. Irreversibler Beschluss:

Entscheidungen zur Kapitalplanung können nicht über Nacht rückgängig gemacht oder geändert werden. Da diese Entscheidungen enorme Kosten und hohe Kosten verursachen, kann ein Zurückgehen oder Rückgängigmachen der Entscheidung zu erheblichen Verlusten und Verschwendung von Geldern führen. Diese Entscheidungen müssen daher nach sorgfältiger Planung und Bewertung aller Auswirkungen dieser Entscheidung getroffen werden, da die nachteiligen Folgen sehr schwerwiegend sein können.

C. Finanzierungsbeschluss:

Die zweite wichtige Entscheidung, die der Finanzmanager treffen muss, ist die Finanzierungsquelle. Ein Unternehmen kann Finanzmittel aus verschiedenen Quellen beschaffen, beispielsweise durch Ausgabe von Aktien, Schuldverschreibungen oder durch Aufnahme von Darlehen und Vorschüssen. Die Entscheidung, wie viel aus welcher Quelle aufgebracht werden soll, ist das Problem der Finanzierungsentscheidung. Finanzierungsquellen lassen sich hauptsächlich in zwei Kategorien einteilen:

1. Eigentümerfonds

2. Geliehener Fonds.

Aktienkapital und einbehaltene Gewinne stellen den Fonds der Eigentümer dar, Schuldverschreibungen, Darlehen, Anleihen usw. stellen einen geliehenen Fonds dar.

Das Hauptanliegen des Finanzmanagers ist es, zu entscheiden, wie viel aus dem Fonds der Eigentümer und aus dem aufgenommenen Fonds aufgebracht wird.

Bei dieser Entscheidung vergleicht der Finanzmanager die Vor- und Nachteile verschiedener Finanzierungsquellen. Die geliehenen Mittel müssen zurückgezahlt werden und sind mit einem gewissen Risiko verbunden, wohingegen im Fonds der Eigentümer keine feste Rückzahlungsverpflichtung besteht und kein Risiko besteht. Der Finanzmanager bevorzugt jedoch eine Mischung aus beiden Arten. Unter Finanzierungsentscheidung legt der Finanzmanager ein Verhältnis von Eigentümer- und Fremdkapitalanteil in der Kapitalstruktur des Unternehmens fest.

Einflussfaktoren auf Finanzierungsentscheidungen:

Bei den Finanzierungsentscheidungen berücksichtigt der Finanzmanager die folgenden Faktoren:

1. Kosten:

Die Kosten für die Beschaffung von Finanzmitteln aus verschiedenen Quellen sind unterschiedlich, und Finanzmanager bevorzugen die Quelle immer mit minimalen Kosten.

2. Risiko:

Ein größeres Risiko besteht bei geliehenen Fonds im Vergleich zu den Wertpapieren des Inhabers. Der Finanzmanager vergleicht das Risiko mit den damit verbundenen Kosten und bevorzugt Wertpapiere mit einem moderaten Risikofaktor.

3. Cash Flow Position:

Die Cashflow-Position des Unternehmens hilft auch bei der Auswahl der Wertpapiere. Mit einem reibungslosen und stabilen Cashflow können sich Unternehmen geliehene Fondspapiere leicht leisten. Wenn jedoch der Cashflow knapp wird, müssen sie sich nur für die Fondspapiere des Inhabers entscheiden.

4. Überlegungen zur Kontrolle:

Wenn bestehende Aktionäre die volle Kontrolle über das Geschäft behalten möchten, ziehen sie es vor, geliehene Fondspapiere zu verwenden, um weitere Mittel aufzubringen. Auf der anderen Seite, wenn sie nichts dagegen haben, die Kontrolle zu verlieren, können sie sich auf die Fondspapiere des Inhabers stützen.

5. Floatationskosten:

Es bezieht sich auf die Kosten, die mit der Emission von Wertpapieren verbunden sind, wie Maklerprovisionen, Kosten für Zeichner, Kosten für den Prospekt usw. Unternehmen bevorzugen Wertpapiere, die die geringsten Floatationskosten verursachen.

6. Fixe Betriebskosten:

Wenn ein Unternehmen hohe fixe Betriebskosten hat, muss es den Fonds des Eigentümers vorziehen, da das Unternehmen aufgrund hoher fixer Betriebskosten möglicherweise keine Zinsen für Schuldtitel zahlen kann, was zu schwerwiegenden Problemen für das Unternehmen führen kann.

7. Zustand des Kapitalmarktes:

Die Bedingungen am Kapitalmarkt helfen auch bei der Entscheidung über die Art der aufzubringenden Wertpapiere. Während der Boomphase ist es leicht, Aktien zu verkaufen, da die Menschen bereit sind, Risiken einzugehen, während in der Depression eine stärkere Nachfrage nach Schuldtiteln am Kapitalmarkt besteht.

D. Dividendenentscheidung:

Diese Entscheidung betrifft die Verteilung von Überschussmitteln. Der Gewinn der Firma wird auf verschiedene Parteien wie Gläubiger, Angestellte, Inhaber von Schuldverschreibungen, Anteilseigner usw. aufgeteilt.

Die Zahlung von Zinsen an Gläubiger, Inhaber von Schuldverschreibungen usw. ist eine feste Verbindlichkeit des Unternehmens. Was das Unternehmen oder der Finanzmanager entscheiden muss, ist, was mit dem verbleibenden oder verbleibenden Gewinn des Unternehmens zu tun ist.

Der Überschuss wird entweder in Form von Dividenden an die Anteilseigner ausgeschüttet oder in Form von Gewinnrücklagen eingestellt. Bei einer Dividendenentscheidung entscheidet der Finanzmanager, wie viel in Form von Dividenden ausgeschüttet wird und wie viel er als Gewinn einbehalten soll.

Bei dieser Entscheidung berücksichtigt der Finanzmanager die Wachstumspläne und Anlagemöglichkeiten.

Wenn mehr Anlagemöglichkeiten zur Verfügung stehen und das Unternehmen Wachstumspläne hat, werden mehr davon zurückbehalten, da einbehaltene Gewinne und weniger in Form von Dividenden ausgeschüttet werden. Wenn das Unternehmen jedoch seine Aktionäre zufriedenstellen möchte und weniger Wachstumspläne hat, werden mehr in der Form angegeben Dividenden und weniger werden als Gewinnreserven zurückbehalten.

Diese Entscheidung wird auch als Residualentscheidung bezeichnet, da es sich um die Verteilung von Rest- oder Resteinkommen handelt. Im Allgemeinen halten neue und aufstrebende Unternehmen mehr davon zurück, nicht zu verdienen und zahlen weniger Dividende, wohingegen etablierte Unternehmen eine höhere Dividende vorziehen und weniger Gewinn einbehalten.

Einflussfaktoren auf die Dividendenentscheidung:

Der Finanzmanager analysiert die folgenden Faktoren, bevor der Nettogewinn zwischen Dividende und Gewinnrücklagen aufgeteilt wird:

1. Verdienen:

Dividenden werden aus dem laufenden und dem Vorjahresergebnis gezahlt. Wenn es mehr Erträge gibt, erklärt das Unternehmen eine hohe Dividendensumme, während die Dividendenrate während der niedrigen Verdienstzeit ebenfalls niedrig ist.

2. Stabilität des Einkommens:

Unternehmen mit stabilen oder glatten Gewinnen bevorzugen eine hohe Dividende, wohingegen Unternehmen mit instabilen Gewinnen eine niedrige Rendite bevorzugen.

3. Cash Flow Position:

Dividendenzahlung bedeutet Mittelabfluss. Unternehmen erklären nur dann eine hohe Dividendenrate, wenn sie über liquide Mittel verfügen. In der Situation des Mangels an Barmitteln erklären die Gesellschaften keine oder nur eine sehr geringe Dividende.

4. Wachstumschancen:

Wenn ein Unternehmen eine Reihe von Investitionsplänen hat, sollte es die Erträge des Unternehmens reinvestieren. Bei der Investition in Investitionsprojekte hat das Unternehmen zwei Möglichkeiten: eine zusätzliche Kapitalaufnahme oder die Einbehaltung der einbehaltenen Gewinne. Die einbehaltenen Gewinne sind billiger, da sie keine Floatationskosten und keine rechtlichen Formalitäten verursachen.

Wenn Unternehmen keine Investitions- oder Wachstumspläne haben, ist es besser, mehr in Form von Dividenden auszuschütten. Generell reife Unternehmen legen mehr Dividenden fest, während wachsende Unternehmen mehr einbehaltene Gewinne zurückhalten.

5. Stabilität der Dividende

Einige Unternehmen verfolgen eine stabile Dividendenpolitik, da sie den Aktionär besser beeinflusst und die Reputation des Unternehmens auf dem Aktienmarkt verbessert. Die stabile Dividendenpolitik überzeugt den Anleger. Selbst große Unternehmen und Finanzinstitute ziehen es vor, in ein Unternehmen mit regelmäßiger und stabiler Dividendenpolitik zu investieren.

Es gibt drei Arten von stabilen Dividendenrichtlinien, denen ein Unternehmen folgen kann:

(i) Konstante Dividende pro Aktie:

In diesem Fall beschließt das Unternehmen eine feste Dividendensumme und legt jedes Jahr dieselbe Rate fest, z. B. 10% Dividende auf Investitionen.

(ii) Konstante Ausschüttungsquote:

Bei diesem System legt das Unternehmen einen festen Prozentsatz der Dividenden auf den Gewinn und nicht auf die Investitionen fest, z. B. 10% auf den Gewinn, so dass sich die Dividende mit der Änderung der Gewinnrate ständig ändert.

(iii) Konstante Dividende je Aktie und zusätzliche Dividende:

Im Rahmen dieser Regelung wird eine feste Dividendendividende gewährt, und wenn der Gewinn oder Gewinn steigt, wird auch eine zusätzliche Dividende in Form eines Bonus oder einer Zwischendividende angegeben.

6. Vorrang der Aktionäre:

Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor für die Dividendenpolitik ist die Erwartung und Bevorzugung der Aktionäre, da ihre Erwartungen vom Unternehmen nicht ignoriert werden können. Im Allgemeinen wird festgestellt, dass die Aktionäre im Ruhestand eine regelmäßige und stabile Höhe der Dividende erwarten, während die jungen Aktionäre den Kapitalgewinn durch Reinvestition der Erträge des Unternehmens vorziehen.

Sie sind bereit, die heutigen Dividendenerträge für zukünftige Gewinne zu opfern, die sie mit Wachstum und Expansion des Unternehmens erzielen werden.

Zweitens bevorzugen arme und mittelständische Anleger regelmäßige und stabile Dividendenzahlungen, während wohlhabende und reiche Klassen Kapitalgewinne bevorzugen.

Wenn also ein Unternehmen eine große Anzahl von im Ruhestand befindlichen und mittelständischen Aktionären hat, wird es eine höhere Dividende erklären und weniger in Form von einbehaltenen Gewinnen halten, während das Unternehmen, wenn es viele junge und vermögende Aktionäre hat, es vorziehen wird, mehr aufzubewahren in Form von einbehaltenen Gewinnen und erklären niedrige Dividendensätze.

7. Steuerpolitik:

Die Höhe der Dividende hängt auch von der Steuerpolitik des Staates ab. Unter dem gegenwärtigen Steuersystem sind Dividendenerträge steuerfreie Erträge für die Aktionäre, während das Unternehmen die auf die Aktionäre gezahlte Dividende besteuert. Wenn der Steuersatz höher ist, zahlt das Unternehmen es vor, weniger in Form von Dividenden zu zahlen. Wenn der Steuersatz niedrig ist, kann das Unternehmen eine höhere Dividende erklären.

8. Zugang zu Kapitalmarkterwägungen:

Wenn ein Unternehmen mehr Kapital benötigt, kann es dies entweder durch Ausgabe von Aktien oder Schuldverschreibungen an der Börse oder durch Verwendung seiner Gewinnrücklagen veranlassen. Die Aufbringung von Mitteln aus dem Kapitalmarkt hängt von der Reputation des Unternehmens ab.

Wenn der Kapitalmarkt leicht zugänglich oder angesprochen werden kann und die Nachfrage nach Wertpapieren des Unternehmens ausreichend ist, kann das Unternehmen durch Annäherung an den Kapitalmarkt mehr Dividende geben und Kapital beschaffen. Wenn sich Unternehmen jedoch nur schwer an den Kapitalmarkt wenden können, erklären die Unternehmen einen niedrigen Wert Dividenden- und Nutzungsreserven oder einbehaltene Gewinne zur Wiederanlage.

9. Rechtliche Beschränkungen:

Das Companies 'Act hat bestimmte Bestimmungen für die Zahlung von Dividenden vorgesehen, die nur aus dem Gewinn des laufenden Jahres oder aus dem abgelaufenen Jahr nach Bereitstellung des Abschreibungsfonds gezahlt werden können. Wenn das Unternehmen keinen Gewinn erzielt, kann es keine Dividende erklären.

Neben dem Unternehmensgesetz gibt es bestimmte interne Bestimmungen der Gesellschaft, dh ob die Gesellschaft über ausreichende Barmittel zur Dividendenzahlung verfügt. Die Zahlung der Dividende sollte die Liquidität des Unternehmens nicht beeinträchtigen.

10. Vertragliche Einschränkungen:

Wenn Unternehmen ein langfristiges Darlehen aufnehmen, kann der Finanzierer der Dividendenausschüttung einige Beschränkungen auferlegen, und die Unternehmen müssen sich an diese Beschränkungen halten.

11. Börsenreaktion:

Die Erklärung der Dividende hat Auswirkungen auf den Aktienmarkt, da die Erhöhung der Dividende als eine gute Nachricht an der Börse und die Kurse von Wertpapieren betrachtet werden. Ein Rückgang der Dividende kann den Aktienkurs an der Börse negativ beeinflussen. Mögliche Auswirkungen der Dividendenpolitik auf den Aktienkurs beeinflussen auch die Dividendenentscheidung.