Kommunikationsbarrieren in einer Organisation

Kommunikationsbarrieren: externe Barrieren, organisatorische Barrieren und persönliche Barrieren!

Eine bessere Kommunikation in einer organisatorischen Beziehung ist nur möglich, wenn wir diese Unterschiede erkennen und die Ansichten, Meinungen oder Kommunikationsstile der anderen Person akzeptieren und verstehen können. Andernfalls bestehen Kommunikationsbarrieren. Kommunikationsbarrieren sind daher das Ergebnis mehrerer Unzulänglichkeiten, die die Kommunikation verzerren und den Erfolg von Managern bei der Erreichung der Organisationsziele beeinträchtigen.

Wichtige Kommunikationsbarrieren können wie folgt aufgelistet werden:

1. Verzerrung aufgrund übergeordneter Beziehungen

2. Semantische Verzerrung

3. Verzerrung aufgrund einer vorzeitigen Bewertung durch den Empfänger der Kommunikation

4. Verzerrung durch flüchtige Aufmerksamkeit

5. Verzerrung wegen fehlender Kommunikation

6. Verzerrung aufgrund von Änderungswiderstand

Auf andere Weise können wir Kommunikationsbarrieren grob in die folgenden Kategorien einteilen:

1. Externe Barrieren

2. Organisatorische Barrieren

3. Persönliche Barrieren

1. Externe Barrieren:

Die externen Barrieren werden in zwei Kategorien unterteilt: semantische Barrieren und psychologische oder emotionale Barrieren. Semantische Barrieren Semantik ist das Studium der sprachlichen Bedeutung. Solche Barrieren entstehen beim Empfangen oder Verstehen der Nachricht durch Codieren und Dekodieren von Ideen und Wörtern. In der Kommunikation verwenden wir hauptsächlich Wörter und jedes Wort hat mehrere Bedeutungen. Daher kann die Sprachfähigkeit sowohl der Kommunikatoren als auch der Kommunikatoren zu Missverständnissen führen.

Das Oxford English Dictionary erwähnt etwa 25 verschiedene Bedeutungen für die 500 am häufigsten verwendeten englischen Wörter. Ähnliche Probleme bestehen auch in anderen Sprachen. Wenn Wörter nicht richtig verwendet werden, können die Bedeutungen möglicherweise nicht richtig dargestellt werden.

Semantische Barrieren können sich aus folgenden Gründen ergeben:

1. Falsch ausgesprochene Nachricht

2. Fehlerhafte Übersetzungen

3. uneingeschränkte Annahmen

4. Verwendung technischer Sprache

Psychologische oder emotionale Barrieren Barrieren dieser Art entstehen in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Die Interpretation der Bedeutung in einer Nachricht hängt weitgehend vom psychologischen und emotionalen Zustand der beteiligten Parteien ab.

Solche Barrieren entstehen aus folgenden Gründen:

1. Vorzeitige Bewertung

2. Mangel an Aufmerksamkeit

3. Informationsverlust bei der Übertragung

4. schlechte Retention

5. Mangel an Vertrauen

6. Misstrauen gegenüber dem Kommunikator

7. Nicht kommunizieren

2. Organisatorische Barrieren:

Barrieren dieser Art werden auch als strukturelle Barrieren bezeichnet. Organisationen werden auf der Grundlage von formalen hierarchischen Strukturen gestaltet. Abgesehen davon werden Organisationen gegründet, um bestimmte festgelegte Ziele zu erreichen, die die Regulierung der täglichen Aktivitäten durch die Entwicklung von Leistungsstandards, die Festlegung von Regeln, Vorschriften, Verfahren, Richtlinien, Verhaltensnormen usw. erfordern.

All diese Faktoren wirken sich auf den freien Kommunikationsfluss in Organisationen aus, sofern sie nicht ordnungsgemäß verwaltet werden. Übergeordnete untergeordnete Beziehungen in einer formalen Organisationsstruktur behindern den freien Kommunikationsfluss. Es gibt bestimmte Manager, die daran glauben, die Distanz zu den Untergebenen einzuhalten.

Kommunikation verliert oft ihren Kern der "Zwei-Wege-Kommunikation". Die Ursachen für organisatorische Hindernisse können wie folgt aufgeführt werden:

Hierarchie:

Mehrere hierarchische Ebenen führen zu Übertragungsverlusten und die Kommunikation kann verzögert oder verzerrt werden. Dies geschieht insbesondere in der Aufwärtskommunikation, das heißt in der Kommunikation von Untergebenen zu Vorgesetzten.

Statusbeziehungen:

Übergeordnete untergeordnete Beziehungen, die in einer formalen Organisationsstruktur zu finden sind, blockieren auch den Kommunikationsfluss aufgrund von Statusinkongruenz.

Funktionale Spezialisierung:

Die Zersplitterung von Organisationen entsprechend der Spezialisierung entwickelt das Interesse der Abteilung und beeinflusst damit den freien Kommunikationsfluss.

Organisationspolitik, Regeln und Vorschriften:

Diese stehen auch einer effektiven Kommunikation innerhalb einer Organisation entgegen.

Organisationseinrichtungen:

Für die Kommunikation mit Personen in Organisationen sind bestimmte Einrichtungen wie Besprechungen, Konferenzen, Beschwerdefelder, Vorschlagskästen, Systeme für offene Türen, soziale und kulturelle Zusammenkünfte usw. erforderlich. Wenn solche Einrichtungen nicht ausreichen, schlägt die Kommunikation fehl.

3. Persönliche Barrieren:

Interne Faktoren des Kommunikators und der Kommunikation zwischen Absender und Empfänger, die Einfluss auf die Prozesse haben, werden als persönliche oder interpersonale Barrieren bezeichnet. Solche zwischenmenschlichen Barrieren lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen, dh Barrieren bei Vorgesetzten und Barrieren bei Untergebenen.

Vorgesetzte wirken auf folgende Weise als Hindernisse in der Kommunikation:

1. Die Aufrechterhaltung einer typischen Einstellung, dh einer günstigen Einstellung der Vorgesetzten, fördert eine effektive Kommunikation, während eine ungünstige Einstellung die Kommunikation behindert.

2. Angst vor der Herausforderung der Autorität, das heißt, diese Angst zwingt Vorgesetzte oft dazu, Informationen zurückzuhalten, was sie davon abhält, effektiv zu kommunizieren.

3. Beharren auf einem richtigen Kanal, das heißt, Vorgesetzte bestehen oft darauf, dass der Kommunikationsfluss durch geeignete Kanäle erfolgt, was die Kommunikation blockiert.

4. Fehlendes Vertrauen in Untergebene, das heißt, Vorgesetzte betrachten Untergebene oft als weniger kompetent. Solche Wahrnehmungen stehen dem freien Kommunikationsfluss entgegen.

5. Das Ignorieren von Kommunikationen entmutigt Untergebene bewusst zur Kommunikation.

6. Zeitmangel, das heißt, Vorgesetzte meinen, sie hätten keine Zeit, mit ihren Untergebenen zu sprechen, was zu Kommunikationsverlust führt.

7. Mangelndes Bewusstsein der Vorgesetzten hinsichtlich der Wichtigkeit und Wirksamkeit der Kommunikation.

In ähnlicher Weise wirken auch Untergebene auf folgende Weise als Hindernisse für die Kommunikation:

1. Nur mangelnde Bereitschaft zur Kommunikation. Ein solcher Unwillen kann das Ergebnis unangenehmer Erfahrungen der Vergangenheit sein.

2. Fehlender Anreiz. Das vorherrschende Belohnungs- und Bestrafungssystem der Organisation ist weitgehend dafür verantwortlich. Wenn Vorschläge oder andere Mitteilungen von Untergebenen keine Antwort von den Vorgesetzten hervorrufen, verlieren sie das Interesse an der Kommunikation nach oben.