Kurzbiografie von Max Weber und seinen Werken

Max Weber, der Titan der deutschen Soziologie, hat die zeitgenössische Soziologie tief geprägt. Obwohl sein Denken im Wesentlichen auf George Simmels bahnbrechendem Beharren auf der Wichtigkeit interaktiver Prozesse beruhte, richtete Weber ihn in verschiedener Hinsicht in eine ganz andere Richtung.

Max Weber ist eine der promethischen Figuren des sozialen Denkens. Er war Jurist, Ökonom und Politiker in einem. Sein tiefes Verständnis von Geschichte und anderen Wissenschaften der Kultur hatte ihm einen tiefen Einblick in die Angelegenheiten der Menschen gegeben. Dies ermöglichte es ihm, seine eigene Vorstellung einer umfassenden Wissenschaft der sozialen Realität zu entwickeln.

Webers Gedanken offenbaren seine inneren Konflikte. Es geht ihm um die Bedeutung, die die Männer dem Leben gegeben hatten. Als "entzauberter Mann" sah er einen Widerspruch zwischen der rationalisierenden Gesellschaft und dem Bedürfnis nach Glauben und zwischen "Wissenschaft und Handeln". Weber hat die Soziologie stark geprägt. Er war ein profunder Gelehrter, ein unersättlicher Leser und ein produktiver Schriftsteller.

Max Weber: Eine biografische Skizze:

Max Weber wurde am 21. April 1864 in Erfurt in einer vergleichsweise reichen protestantischen Familie geboren. Er lebte den größten Teil seines frühen Lebens in Berlin. Webers Vater war ein Bürokrat, der eine sehr hohe politische Position erreichte. Er war mehr ein Hedonist als ein Protestant. Aber Webers Mutter war eine fromme Calvinistin, eine Frau, die das asketische Leben führen wollte. Diese starken Unterschiede zwischen den Eltern führten zu Spannungen in der Ehe. Diese Spannungen und Konflikte in der Familie beeinflussten Webers Gefühle und Gefühle zutiefst.

Im Alter von 18 Jahren schloss sich Weber der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg an. Danach sammelte und sammelte er vielfältige Erfahrungen als Soldat, Professor; Politiker, Rechtsexperte und auch Soziologe. Weber litt durch seinen Vater in einem völligen Verfall. Nachdem er sich von seinem geistigen Zusammenbruch erholt hatte, reiste Weber ausgiebig. In den letzten drei Jahren seines Lebens von 1918-1920 lehrte er an den Universitäten Wien und München. Als sein Talent seine volle Reife erreicht hatte, starb er am 14. Juni 1920.

Hauptwerke von Max Weber:

1. Allgemeine Wirtschaftstheorie 1927

2. Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus von 1930

3. Max Weber über das Recht in Wirtschaft und Gesellschaft 1945

4. Von Max Weber: Essays in Soziologie-1946

5. Die Theorie sozialer und wirtschaftlicher Organisationen 1947

6. Die Methodologie der Sozialwissenschaften von 1949

7. "Die Stadt" -1958

8. Die Soziologie der Religion - 1963

9. Über Charisma und Institutionenaufbau 1968

10. Wirtschaft und Gesellschaft - 1968 (in drei Bänden).

Webers Beitrag zur Entwicklung der Soziologie und des sozialen Denkens war enorm. In all diesen Schriften hat er sein Bestes gegeben, um Objektivität, Neutralität, analytische Herangehensweise, historische Einsicht und wissenschaftliche Leidenschaft zu wahren.

Prof. Temasheff sagt, Max Weber könnte als einer der größten Soziologen des 20. Jahrhunderts angesehen werden. Denn Weber hat gezeigt, dass mit dem 'Idealtyp'-Verfahren in der Sozialwissenschaft viel erreicht werden kann. Er hat wesentlich zum Verständnis der sozialen Kausalität beigetragen; in menschlichen Angelegenheiten. Er hat sich eingehend mit konkreten sozialen Situationen und Prozessen beschäftigt, die die Grundlage jeder angemessenen soziologischen Theorie bilden müssen.

Raymond Aron hat bemerkt, Weber war ein Mann, der sich die letzten Fragen stellte:

"Die Beziehungen zwischen Wissen und Glauben, Wissenschaft und Handeln, Kirche und Prophezeiung, Bürokratie und charismatische Führer, Rationalisierung und persönliche Freiheit ..." Darüber hinaus war er ein Mann mit großer historischer Gelehrsamkeit, der "alle Zivilisationen nach Antworten auf seine suchte" eigene Fragen… “