4 Techniken für die Entscheidungsfindung in Gruppen effektiver

Einige der Techniken, die eingesetzt werden, um den Gruppenentscheidungsprozess effektiver und die Entscheidungsfindung effizienter zu gestalten, wobei Kreativität gefördert wird, sind folgende:

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ich. Brainstorming:

Bei dieser Technik sitzt eine Gruppe von Personen, normalerweise zwischen fünf und zehn, die an einem Tisch sitzen und Ideen in Form von freier Assoziation generieren. Der Hauptfokus liegt auf der Generierung von Ideen und nicht auf der Bewertung von Ideen.

Wenn eine große Anzahl von Ideen generiert werden kann, ist es wahrscheinlich, dass sich unter ihnen eine einzigartige und kreative Idee befindet. Alle diese Ideen sind mit Kreide auf die Tafel geschrieben, sodass jeder jede Idee sehen und versuchen kann, diese Ideen zu verbessern.

Brainstorming-Verfahren sind sehr effektiv, wenn das Problem vergleichsweise spezifisch ist und einfach definiert werden kann. Ein komplexes Problem kann in Teile zerlegt werden und jedes Teil kann einzeln genommen werden.

ii. Nominal Group Technique (NGT):

Die Nominalgruppentechnik ähnelt dem Brainstorming, nur dass der Ansatz strukturierter ist. Die Mitglieder bilden die Gruppe nur im Namen und arbeiten unabhängig und generieren Ideen, um das Problem allein, in der Stille und schriftlich zu lösen. Die Mitglieder interagieren nicht miteinander, so dass eine starke Dominanz der Persönlichkeit vermieden wird. Es fördert die individuelle Kreativität.

Der Gruppenkoordinator sammelt entweder diese schriftlichen Ideen oder schreibt sie dann auf eine große schwarze Tafel, damit jeder sie sehen kann, oder er bittet jedes Mitglied, sich zu äußern, und schreibt sie dann auf die schwarze Tafel, sobald er sie erhält.

Diese Ideen werden dann nacheinander diskutiert, und jeder Teilnehmer wird aufgefordert, diese Ideen zur Klarstellung und Verbesserung zu kommentieren. Nachdem alle Ideen besprochen wurden, werden sie nach ihren Vorzügen und Nachteilen bewertet, und jedes teilnehmende Mitglied muss über jede Idee abstimmen und ihr einen Rang auf der Grundlage der Priorität jeder alternativen Lösung zuweisen. Die Idee mit dem höchsten Gesamtranking wird als endgültige Lösung für das Problem ausgewählt.

iii. Delphi Technik:

Diese Technik ist die Modifikation der Nominalgruppentechnik, mit der Ausnahme, dass dazu gehört wird, die Meinungen von Experten einzuholen, die physisch voneinander getrennt und einander unbekannt sind. Dies schützt die Gruppenmitglieder vor dem unangemessenen Einfluss anderer. Im Allgemeinen sind die mit dieser Technik behandelten Problemtypen nicht spezifisch oder beziehen sich auf eine bestimmte Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Technik könnte zum Beispiel verwendet werden, um die Probleme zu verstehen, die im Kriegsfall entstehen könnten. Die Schritte in der Delphi-Technik sind:

1. Das Problem wird identifiziert und eine Auswahl von Experten ausgewählt. Diese Experten werden aufgefordert, mögliche Lösungen durch eine Reihe sorgfältig entworfener Fragebögen bereitzustellen.

2. Jeder Experte füllt den ursprünglichen Fragebogen aus und sendet ihn zurück.

3. Die Ergebnisse des Fragebogens werden an einem zentralen Ort zusammengestellt und der Zentralkoordinator bereitet einen zweiten Fragebogen auf der Grundlage der vorherigen Antworten vor.

4. Jedes Mitglied erhält eine Kopie der Ergebnisse zusammen mit dem zweiten Fragebogen.

5. Die Mitglieder werden gebeten, die Ergebnisse zu überprüfen und auf den zweiten Fragebogen zu antworten. Die Ergebnisse lösen normalerweise neue Lösungen aus oder verursachen Änderungen an der ursprünglichen Position.

6. Der Prozess wird wiederholt, bis ein Konsens erreicht ist.

Der Prozess ist sehr zeitaufwändig und eignet sich in erster Linie zur Ausleuchtung breiter und langfristiger komplexer Probleme wie etwa der zukünftigen Auswirkungen von Energieengpässen.

iv. Didaktische Interaktion:

Diese Technik ist nur in bestimmten Situationen anwendbar, ist jedoch eine ausgezeichnete Methode, wenn eine solche Situation vorliegt. Die Art des Problems sollte so sein, dass es zu einer Ja-Nein-Lösung führt. Zum Beispiel kann die Entscheidung lauten, zu kaufen oder nicht zu kaufen, zu verschmelzen oder nicht zu verschmelzen, zu expandieren oder nicht zu expandieren und so weiter. Eine solche Entscheidung erfordert eine ausführliche und umfassende Diskussion und Untersuchung, da eine falsche Entscheidung schwerwiegende Folgen haben kann.

Da es in einer solchen Situation sowohl Vorteile als auch Nachteile einer der beiden Alternativen geben muss, wird die für die Entscheidung erforderliche Gruppe in zwei Untergruppen aufgeteilt, von denen die eine die Entscheidung „Go“ und die andere die „Entscheidung“ begünstigt. no go ”Entscheidung.

In der ersten Gruppe werden alle "Profis" der Problemlösung und in der zweiten Gruppe alle "Nachteile" aufgeführt. Diese Gruppen treffen sich und diskutieren ihre Erkenntnisse und ihre Gründe. Nach den ausführlichen Diskussionen wechseln die Gruppen die Seiten und versuchen, Schwachstellen in ihren ursprünglichen Ansichten zu finden. Dieser Gedankenaustausch und das Verständnis gegensätzlicher Standpunkte führen dazu, dass die Tatsachen, wie sie existieren, gegenseitig akzeptiert werden, so dass eine Lösung auf diesen Tatsachen und Meinungen basiert, die sich auf diese Tatsachen beziehen, und somit eine endgültige Entscheidung getroffen wird.