Unterschied zwischen strukturellen und funktionalen Körpermaßen

Die Körpermaße des Menschen werden aus zwei Gründen in zwei Klassen eingeteilt: Strukturmaße und Funktionsmaße.

1. Strukturabmessungen:

Diese Abmessungen werden von Ergonomen gemessen und aufgezeichnet, wobei sich der Körper der Personen in festen oder statischen Standardpositionen befindet. Die zwei statischen Standardpositionen sind Steh- und Sitzpositionen. Unter diesen Standardbedingungen können viele physikalische Eigenschaften gemessen werden.

Diese Messungen können spezifische Anwendungen beim Entwerfen von Personalwaren und Sicherheitsgeräten haben. Diese können beim Entwerfen von Ohrhörern, Brillen, Armbanduhrketten usw. nützlich sein.

Die Daten zu verschiedenen Körpermerkmalen / -merkmalen wurden für verschiedene Personengruppen erhalten. Für die westlichen Länder liegen umfassende Daten vor und es werden Anstrengungen unternommen, Daten für indische Männer und Frauen zusammenzustellen. Für bauliche Abmessungen und Maße. Die Positionen sind in Abb. 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 dargestellt.

2. Funktionskörperabmessungen:

Die gemessenen Körperpositionen, die sich aus seinen Bewegungen oder Bewegungen ergeben, werden als funktionale Körpermaße bezeichnet. Die meisten Menschen bleiben nicht statisch, sondern bewegen ihre Glieder, um bestimmte Funktionen auszuführen. In fast allen Bewegungen bewegen sich die einzelnen Gliedmaßen nicht unabhängig voneinander, sondern gemeinsam.

Der limitierende Faktor bei der Armbewegung ist nicht nur die Armlänge, sondern wird auch durch die Bewegungen von Schulter und Rumpf und die Funktion der Hand beeinflusst. Die meisten Raumprobleme, wie z. B. für Türen und Durchgänge, werden anhand der funktionalen Körpermaße und nicht der konstruktiven Körpermaße gelöst.

Somit liefern sowohl die baulichen Positionen als auch die Knien-, Kriech- und Bauchlagen die funktionalen Dimensionen. Diese Dimensionen sind für Konstrukteure von größerer Bedeutung als strukturelle Dimensionen. Funktionale Dimensionen werden auch als dynamische Dimensionen bezeichnet. Gleiche typische Funktionsabmessungen sind in den Abbildungen 9.5 bis 9.8 dargestellt.

Freiwillige Muskeln des menschlichen Körpers übertragen neben physiologischen Aufgaben auch Kraft auf Objekte außerhalb des Körpers. Bei diesen Objekten handelt es sich in der Regel um Steuerhebel usw. von Geräten und Maschinen. Bei der Gestaltung der Maschinensteuerungen muss ein Ergonom die maximale und optimale Kraft berücksichtigen, die von einer bestimmten Muskelgruppe übertragen werden kann.