Quassia: Quellen, Vorbereitung und Verwendung

Synonyme:

Quassia-Holz, Bitterholz, Bharangi (Hin), Charangi (Sans.)

Biologische Quelle:

Quassia besteht aus dem getrockneten Stammholz von Picrasma excelsa (Sw.) Planch; Picrasma quassioides Benth; Picroena excelsa oder Picrasma quassioides Benth, das im Handel als Jamaica Quassia bekannt ist.

Familie:

Simarubaceae.

Geografische Quelle:

Der Baum von Quassia, der bis zu 30 Meter hoch wird, ist auf der Karibikinsel hauptsächlich Jamaika, Barbados und Martinique beheimatet.

Abholung und Vorbereitung:

Das Holz wird aus Hauptstamm und anderen Zweigen gewonnen. Nach dem Abholzen des Baumes wird die Rinde entfernt und das Holz des Stammes und der großen Äste in kleine Späne, Raspel und Stämme geschnitten. Es wird sofort getrocknet, um Schimmelbildung zu verhindern. Natürlich ist das Holz weiß, wird aber beim Trocknen langsam gelb.

Mikroskopische Charaktere:

Querabschnitt (TS):

1. sekundäres Xylem:

ein. Schiffe:

Groß, in großer Anzahl, entweder einzeln oder in Gruppen von wenigen. Manchmal nehmen die Gefäße den gesamten Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Markstrahlen ein.

b. Holzfasern:

Sie bilden den Großteil des Holzes, sind dickwandig, entsteint und in Wahlreihen angeordnet.

c. Holzparenchym:

Sie sind klein, polygonal mit gleichmäßig verdickten Wänden. Einige Zellen des Holzparenchyms enthalten Prismen aus Kalziumoxalat und wenige Stärkekörner.

2. medulläre Strahlen:

Sie sind prominent, uni-to-tetra seriat; Strahlenzellen radial verlängert, mit schiefen Septen bespritzt, die gelegentlich Prismen aus Calciumoxalat und wenige Stärkekörner enthielten.

Tangentialer Längsschnitt (TLS):

1. sekundäres Xylem:

a) Schiffe:

Sie sind breit und länglich und zeigen winzig umrandete Gruben.

(b) Holzfasern:

In Gruppen lang und verjüngt mit kleinen schrägen umrandeten Gruben.

(c) Holzparenchym:

Sie sind länglich und haben Wände mit Kernen. Calciumoxalat-Prismen sind in den Zellen des Holzparenchyms in einem TLS deutlich zu sehen.

2. medulläre Strahlen:

Die Höhe (11-13 Zellen) und die Breite (1-3 Zellen) der Markstrahlen lassen sich ausmachen.

Radialer Längsschnitt (RLS '):

Ein Längsschnitt, der diagonal von der Peripherie zur Mitte verläuft).

1. Sekundäres Xylem: wie TLS

2. Medullare Strahlen: Medullare Strahlen in Gruppen, die die Fasern und Gefäße im rechten Winkel kreuzen. Hier kann die Höhe der Markstrahlen gezählt werden.

Makroskopische Zeichen:

(i) Bedingung: trocken

(ii) Größe: variabel.

(iii) Form: Chips, Raspeln oder Späne, leichtes, hartes Stückchen spaltet sich leicht.

(iv) Farbe: Gelblichweiß.

(v) Oberfläche: Auftreten falscher Jahresringe.

(vi) Geruch: geruchlos.

(vii) Geschmack: Bitter.

Chemische Bestandteile:

1. Bitterprinzip von Terpenoiden: Quassin, Picrasmin oder Isoquassin; Neoquassin

2. Es enthält auch Scopoletin (Cumarin) und Cathine-6-on (Alkaloid).

Alliierte Drogen:

1. Quassia amara (Suranam Quassia):

Ein Strauch wächst in den Guianas, Nordbrasilien und Venezuela. Es kommt in kleineren Knüppeln vor als bei Jamaica Quassia. Die Markstrahlen sind nur 1 oder 2 Zellen breit, aber bis zu 30 Zellen tief. Calciumoxalat fehlt. Alkaloide und Quassinoide vom Cathine-6-one-Typ wurden aus dem Holz isoliert.

2. Brucea antidysenterica:

Es enthält Quassinoide und auch Bruceantin. Letzteres zeigte Antikrebseigenschaften.