Methoden zum Festlegen des Werbebudgets (6 Methoden)

Zur Festlegung des Werbebudgets werden verschiedene Methoden verwendet. Abhängig von den internen Situationen des Unternehmens wird die geeignete Methode verwendet. Jede Methode hat ihre Vorzüge, Nachteile und Anwendbarkeit.

In diesem Teil wurden häufig praktizierte Methoden kurz besprochen:

1. Prozentsatz der Umsatzmethode:

Dies ist eine häufig verwendete Methode zum Festlegen des Werbebudgets. Bei dieser Methode wird der Betrag für die Werbung auf Basis des Umsatzes festgelegt. Das Werbebudget beträgt einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes. Die Verkäufe können aktuell oder voraussichtlich sein. In manchen Fällen werden auch die bisherigen Verkäufe als Grundlage für die Festlegung des Anzeigenbudgets verwendet. Zum Beispiel waren die Umsätze des letzten Jahres Rs. 3 crore und das unternehmen gab rs. 300000 für Werbung. Es ist klar, dass das Unternehmen im letzten Jahr 1% des Umsatzes ausgegeben hat.

Das Unternehmen hat die Tendenz, einen bestimmten Prozentsatz (oder Prozentsatz) des Umsatzes als Werbebudget beizubehalten. Basierend auf der Vergangenheit wird der aktuelle und erwartete Umsatzbetrag für das Werbebudget bestimmt. Diese Methode basiert auf der Vorstellung, dass der Verkauf Werbemaßnahmen und -ausgaben folgt. Es wird angenommen, dass eine positive Korrelation zwischen Umsatz und Werbeausgaben besteht. Dies ist nicht die wissenschaftliche Methode zur Festlegung des Werbebudgets.

Verdienste:

Die Methode bietet folgende Vorzüge:

(a) Sie basiert auf dem Verkaufsvolumen. Daher können Werbekosten mit den aus den Verkäufen erzielten Gewinnen verrechnet werden. Es erfüllt das Finanzmanagement.

(b) Diese Methode ermutigt den Marketing Manager, in Bezug auf die Beziehung zwischen den Werbekosten, dem Verkaufspreis und dem Gewinn pro Einheit zu denken.

(c) Sie hält die Wettbewerbsgleichheit aufrecht. Alle Unternehmen der Branche geben ungefähr den gleichen Umsatzanteil für Werbung aus.

(d) Sie hält das Unternehmen in ständiger Verbindung mit dem zu erreichenden Verkaufsziel.

Nachteile:

Die Methode wurde aus folgenden Gründen kritisiert:

(a) Bei Fehlen spezifischer Richtlinien kann der Prozentsatz des Umsatzes nicht festgelegt werden. Es fehlt eine wissenschaftliche Basis.

(b) Eine langfristige Planung ist nicht möglich, da eine langfristige Umsatzprognose schwierig erscheint.

(c) Es vernachlässigt andere Werbeziele. Nur der Verkauf hat Priorität. Die Notwendigkeit von Werbung wird dabei nicht berücksichtigt.

(d) Stadium des Produktlebenszyklus wird nicht berücksichtigt.

(e) Es ist teilweise unflexibel.

(f) Es wird angenommen, dass nur Werbung den Verkauf beeinflusst. Es ist falsch.

2. Ziele und Aufgabenmethode:

Dies ist die am besten geeignete Anzeigenbudgetmethode für jedes Unternehmen. Es ist eine wissenschaftliche Methode, um das Werbebudget festzulegen. Die Methode berücksichtigt die eigene Umgebung und Anforderung des Unternehmens. Ziele und Aufgabenmethode leiten den Manager bei der Entwicklung seines Werbebudgets, indem er (1) bestimmte Ziele festlegt, (2) die Aufgabe bestimmt, die zur Erreichung dieser Ziele auszuführen ist, und (3) die Kosten für die Durchführung der Aufgabe abschätzt. Die Summe dieser Kosten ist der für das Werbebudget vorgeschlagene Betrag.

Die Methode basiert auf der Beziehung zwischen den Zielen und der Aufgabe, diese Ziele zu erreichen. Die Kosten verschiedener Werbemaßnahmen, die zur Erreichung von Marketingzielen durchzuführen sind, bilden das Werbebudget.

Bei dieser Methode sind folgende Schritte zum Festlegen des Werbebudgets zu befolgen:

1. Legen Sie die Hauptziele der Marketingabteilung fest.

2. Legen Sie Werbeziele in Bezug auf Umsatz, Gewinn, Markentreue, Wettbewerbsstabilität usw. fest.

3. Legen Sie die Werbeaufgabe im Hinblick auf verschiedene Werbemaßnahmen fest, die zur Erreichung der Werbeziele ausgeführt werden müssen.

4. Schätzen Sie die Kosten für jede Werbemaßnahme für den definierten Zeitraum.

5. Machen Sie die Summe der Kosten aller Aktivitäten. Es ist der geschätzte Betrag für Werbung.

Das Werbebudget richtet sich also nach den Zielen, die ein Unternehmen erreichen möchte und auf welche Weise die Ziele erreicht werden sollen. Diese Methode ist logisch konsistent und für alle Unternehmen praktisch anwendbar. Die Methode konzentriert sich auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Unternehmens. Sie gilt als wissenschaftliche Methode zur Festlegung des Anzeigenbudgets.

3. Konkurrenzgleichheitsmethode:

Der Wettbewerb ist einer der starken Faktoren, die die Marketingleistung beeinflussen. Bei dieser Methode werden die Werbeaktivitäten der Wettbewerber und die Kosten für die Festlegung des Werbebudgets berücksichtigt. Das Werbebudget wird auf der Grundlage der Werbestrategie der Wettbewerber festgelegt.

Daher wird dem Wettbewerbsfaktor bei der Festlegung des Werbebudgets mehr Bedeutung beigemessen. Wenn die nahen Wettbewerber beispielsweise 3% des Nettoumsatzes ausgeben, gibt das Unternehmen mehr oder weniger denselben Prozentsatz für Werbung aus. Hier wird davon ausgegangen, dass „Wettbewerber oder Führungskräfte immer recht haben“. Wenn diese Methode nicht sorgfältig befolgt wird, kann dies zu irreführenden Ergebnissen führen.

Es ist offensichtlich, dass sich ein Unternehmen in Bezug auf Produkteigenschaften, Ziele, Umsatz, finanzielle Bedingungen, Managementphilosophie, andere Werbemittel und -kosten, Image und Ruf, Preis usw. deutlich von den Mitbewerbern unterscheidet.

Es ist daher nicht ratsam, die Konkurrenten blind zu verfolgen. Der Marketing- / Werbemanager sollte die Werbestrategie der Mitbewerber als Basis nehmen, sollte aber nicht so folgen, wie sie ist. Das Werbebudget muss an die interne und externe Situation des Unternehmens angepasst werden.

Einschränkungen:

Der Manager muss die folgenden Einschränkungen der Konkurrenzparitätsmethode kennen:

(a) Bei einem neuen Produkt gibt die Methode keine Orientierung für die Festlegung des Werbebudgets.

(b) Es ist schwierig zu wissen, in welchem ​​Stadium des Lebenszyklus das Produkt eines nahen Konkurrenten durchläuft.

(c) Das Unternehmen unterscheidet sich hinsichtlich Umsatz, Gewinn, Herausforderungen, finanziellen Bedingungen usw. Konkurrenten direkt zu folgen, kann fehlerhaft sein.

(d) Werbung ist nicht der einzige Faktor, der den Verkauf beeinflusst. Das Zusammenspiel vieler Faktoren bestimmt den Umsatz.

(e) Wenn es viele Wettbewerber gibt, ist es schwierig zu entscheiden, wem das Unternehmen folgen soll.

(f) Die Methode wird nur angewendet, wenn es dominierende Wettbewerber gibt. Ohne Wettbewerb kann die Methode nicht angewendet werden.

(g) Die Methode kann nur für Anhänger und Herausforderer einen Sinn ergeben. Sie gilt nicht für einen Marktführer.

4. Erschwingliche oder verfügbare Methode:

Dies ist im Grunde keine Methode, um das Werbebudget festzulegen. Die Methode basiert auf der Ausgabekapazität des Unternehmens. Es basiert auf der Vorstellung, dass ein Unternehmen entsprechend seiner Kapazität für Werbung ausgeben sollte. Unternehmen mit einer soliden Finanzlage geben mehr für Werbung aus und umgekehrt.

Bei dieser Methode wird die Mittelzuweisung erst vorgenommen, nachdem alle Ausgaben getätigt wurden. Das Werbebudget wird als Restentscheidung behandelt. Wenn ein Fonds verfügbar ist, gibt das Unternehmen aus; Andernfalls muss das Unternehmen ohne Werbung auskommen. Daher ist die Fähigkeit eines Unternehmens, sich zu leisten, das Hauptkriterium.

Einschränkungen:

Nachfolgend sind die Einschränkungen der Methode aufgeführt:

(a) Die Methode ignoriert vollständig die Rolle oder Notwendigkeit von Werbung im Wettbewerbsumfeld.

(b) Langfristig führt dies zu einer unsicheren Planung, da es keine Garantie gibt, dass das Unternehmen für Werbung ausgeben wird.

(c) Mit Ausnahme der Finanzlage des Unternehmens werden andere Faktoren wie das Werbeerfordernis des Unternehmens, die Kundenbasis, der Wettbewerb usw. ignoriert.

(d) Diese Methode gibt nur Hinweise, die ein Unternehmen nicht über seine Kapazität hinaus ausgeben sollte.

(e) Dies ist keine Methode im eigentlichen Sinne.

(f) Bei der Festlegung des Werbebetrags besteht die Möglichkeit einer Befangenheit.

5. Methode der Expertenmeinung:

Viele Marketingfirmen folgen dieser Methode. Sowohl interne als auch externe Experten werden gebeten, den für einen bestimmten Zeitraum für die Werbung aufzuwendenden Betrag zu schätzen. Experten können aufgrund der reichhaltigen Erfahrungen auf dem Gebiet objektiv die Höhe der Werbung bestimmen. Experten geben ihre Schätzung einzeln oder gemeinsam an.

Zusammen mit den Schätzungen unterstreichen sie auch bestimmte Annahmen. Interne Experten umfassen Führungskräfte des Unternehmens, wie General Manager, Marketing Manager, Anzeigenmanager, Vertriebsmanager, Vertriebsmanager usw.

Externe Experten umfassen Marketingberater, Händler, Lieferanten, Händler, Handelsverbände, Werbeagenturen und andere einschlägige Fachleute. Marketingberater und Werbeagenturen bieten solche Dienstleistungen auf professioneller Basis an.

Das von externen Experten empfohlene Werbebudget ist neutraler (daher frei von Bias) und daher zuverlässig. Experten berücksichtigen die Gesamtsituation und geben ihre Meinung darüber ab, wie viel ein Unternehmen ausgeben sollte. Meist berücksichtigen die Experten alle relevanten Faktoren, die mit Werbung in Zusammenhang stehen, und entscheiden über das Werbebudget.

Verdienste:

Die Methode der Expertenmeinung bietet folgende Vorzüge:

(a) Die Schätzungen sind tendenziell ausgewogener, da verschiedene Führungskräfte und Experten beteiligt sind.

(b) Das Budget ist genauer und realistischer, da die internen Führungskräfte die Stärken und Schwächen des Unternehmens genau kennen.

(c) Dies ist die einzige Option, wenn ein Unternehmen neu ist und keine Erfahrung in der Vergangenheit hat.

(d) Externe Experten sind tendenziell neutraler, da sie außerhalb der Organisation sind

Nachteile:

Dem Benutzer müssen jedoch die folgenden möglichen Nachteile bekannt sein:

(a) Es ist keine wissenschaftliche Methode. Der persönliche Wert, die Erfahrung und die Einstellungen spielen eine entscheidende Rolle.

(b) Es ist schwierig, die Verantwortung für die endgültigen Schätzungen festzulegen, da viele Experten zu den Haushaltsansätzen beitragen.

(c) Externe Experten kennen die Marketing-Situationen des Unternehmens nicht vollständig.

(d) Wenn mehr interne Experten involviert sind, kann sich die Beziehung aufgrund möglicher Konflikte oder mangelnder Übereinstimmung verschlechtern.

(e) Möglichkeit von Vorurteilen oder Befangenheit kann nicht ignoriert werden.

(f) Alle Meinungen, egal ob richtig oder falsch, haben die gleiche Bedeutung

6. Andere Methoden:

Es gibt einige andere Methoden, um das Werbebudget festzulegen.

Sie sind unten aufgeführt:

ich. Methode der willkürlichen Zuteilung

ii. Gewinnmaximierungsansatz

iii. Inkrementelle Methode

iv. Sales Force Opinion-Methode usw.