Leasingfinanzierung: Typen, Vorteile und Nachteile

Die Leasingfinanzierung ist eine der wichtigen Quellen für die mittel- und langfristige Finanzierung, wenn der Eigentümer eines Vermögenswerts einer anderen Person das Recht einräumt, diesen Vermögenswert für periodische Zahlungen zu verwenden. Der Eigentümer des Vermögenswerts wird als Leasinggeber bezeichnet und der Benutzer wird Leasingnehmer genannt.

Die periodische Zahlung des Leasingnehmers an den Leasinggeber wird als Leasingmiete bezeichnet. Bei der Leasingfinanzierung erhält der Leasingnehmer das Recht zur Nutzung des Vermögenswerts, das Eigentum liegt jedoch beim Leasinggeber, und am Ende des Leasingvertrags wird der Vermögenswert an den Leasinggeber zurückgegeben oder dem Leasingnehmer wird eine Option zum Kauf des Vermögenswerts oder zum Kauf angeboten den Mietvertrag verlängern.

Verschiedene Mietarten:

Die Leasingfinanzierung kann in Abhängigkeit von der Übertragung von Risiken und Chancen auf den Leasingnehmer, der Mietdauer und der Anzahl der an der Transaktion beteiligten Parteien in zwei Kategorien eingeteilt werden. Finanzierungsleasing und Operating-Leasing.

ich. Finanzierungsleasing:

Es ist das Leasingverhältnis, bei dem der Leasinggeber im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum an Vermögenswerten verbunden sind, für Leasingmieten an den Leasingnehmer überträgt. Mit anderen Worten, der Leasingnehmer befindet sich in demselben Zustand wie er es gewesen wäre, wenn er den Vermögenswert erworben hätte. Das Finanzierungsleasing besteht aus zwei Phasen: Die erste wird Primärphase genannt. Dies ist ein nicht stornierbarer Zeitraum. In diesem Zeitraum gewinnt der Leasinggeber seine Gesamtinvestition durch Leasingmiete zurück. Die primäre Periode kann unbegrenzt dauern. Die Mietmiete für die Nebenzeit ist viel geringer als die der Grundzeit.

ii. Merkmale von Finance Lease:

Aus der obigen Diskussion können folgende Merkmale für das Finanzierungsleasing abgeleitet werden:

1. Ein Finanzierungsleasing ist ein Instrument, das dem Leasingnehmer das Recht gibt, einen Vermögenswert zu verwenden.

2. Die vom Leasinggeber während der Hauptmietzeit in Rechnung gestellte Leasingmiete reicht aus, um seine Investition zurückzugewinnen.

3. Die Mietmiete für die Nebenzeit ist viel geringer. Dies wird oft als Pfefferkornverleih bezeichnet.

4. Der Mieter ist für die Instandhaltung des Vermögens verantwortlich.

5. Der Leasinggeber zieht kein Asset-Based-Risk und keine Belohnung ein.

6. Diese Art von Leasing ist nicht stornierbar. die Investition des Leasinggebers ist gesichert.

iii. Operating Lease:

Ein anderes Leasing als Finanzierungsleasing wird als Operating Lease bezeichnet. Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum des Vermögenswertes verbunden sind, werden vom Leasinggeber nicht an den Leasingnehmer übertragen. Die Laufzeit eines solchen Leasingverhältnisses ist wesentlich kürzer als die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Vermögenswerts. Daher wird die Gesamtinvestition des Leasinggebers nicht durch Leasingmiete während der ersten Leasingdauer zurückgefordert. Im Falle eines Operating-Leasingverhältnisses berät der Leasinggeber den Leasingnehmer normalerweise zu Reparatur, Wartung und technischem Know-how des geleasten Vermögenswerts. Aus diesem Grund wird dieses Leasingverhältnis auch als Service-Leasingverhältnis bezeichnet.

iv. Merkmale des Operating Lease:

Operating-Leasing hat folgende Eigenschaften:

1. Die Leasingdauer ist wesentlich niedriger als die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Vermögenswerts.

2. Der Mieter hat das Recht, den Mietvertrag durch eine kurze Frist zu kündigen, ohne dass hierfür eine Strafe fällig wird.

3. Der Leasinggeber stellt dem Leasingnehmer das technische Know-how über das geleaste Objekt zur Verfügung.

4. Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum des Vermögenswertes verbunden sind, gehen zu Lasten des Vermieters.

5. Der Vermieter ist darauf angewiesen, einen Vermögenswert an einen anderen Leasingnehmer zu vermieten, um seine Investition zurückzugewinnen.

Vorteile und Nachteile der Leasingfinanzierung:

Derzeit zeigt die Leasingaktivität einen steigenden Trend. Leasing scheint eine kostengünstige Alternative für die Nutzung eines Vermögenswerts zu sein. Es hat jedoch bestimmte Vor- und Nachteile.

ich. Vorteile:

Die Leasingfinanzierung hat folgende Vorteile

ein. Zum Vermieter:

Die Vorteile der Leasingfinanzierung aus Sicht des Leasinggebers sind im Folgenden zusammengefasst

Versichertes regelmäßiges Einkommen:

Der Leasinggeber erhält einen Leasingvertrag durch Leasing eines Vermögenswertes während des Leasingzeitraums, der ein gesichertes und regelmäßiges Einkommen ist.

Eigentumserhaltung:

Im Falle eines Finanzierungsleasings überträgt der Leasinggeber alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, auf den Leasingnehmer, ohne dass das Eigentum an dem Vermögenswert übertragen wird. Daher liegt das Eigentum beim Leasinggeber.

Steuervorteil:

Da das Eigentum beim Leasinggeber liegt, profitiert der Leasinggeber vom steuerlichen Vorteil durch Abschreibungen auf den geleasten Vermögenswert.

Hohe Rentabilität:

Das Leasinggeschäft ist hochprofitabel, da die Rendite, die auf der Vermietung von Leasingverhältnissen basiert, viel höher ist als die Zinsen, die auf die Finanzierung des Vermögenswerts zahlbar sind.

Hohe Wachstumspotenziale:

Die Nachfrage nach Leasing nimmt stetig zu, da es sich um eine der kostengünstigen Finanzierungsformen handelt. Das Wirtschaftswachstum kann auch während der Depression aufrechterhalten werden. Daher ist das Wachstumspotenzial von Leasing im Vergleich zu anderen Geschäftsformen viel höher.

Rückgewinnung von Investitionen:

Im Falle eines Finanzierungsleasings kann der Leasinggeber die Gesamtinvestition durch Leasingmieten zurückfordern.

b. Zum Mieter:

Die Vorteile der Leasingfinanzierung aus Sicht des Leasingnehmers werden im Folgenden erläutert:

Verwendung von Investitionsgütern:

Ein Unternehmen muss nicht viel Geld für den Erwerb eines Vermögenswerts ausgeben, es kann jedoch einen Vermögenswert verwenden, indem kleine Monats- oder Jahresmieten gezahlt werden.

Steuervorteile:

Ein Unternehmen kann den Steuervorteil auf Leasingzahlungen in Anspruch nehmen, da Leasingzahlungen als Geschäftsaufwand abgezogen werden können.

Billiger:

Leasing ist eine Finanzierungsquelle, die billiger ist als fast alle anderen Finanzierungsquellen.

Technische Unterstützung:

Der Leasingnehmer erhält vom Leasinggeber eine Art technischer Unterstützung in Bezug auf das geleaste Objekt.

Inflationsfreundlich:

Leasing ist inflationsfreundlich, der Mieter muss jedes Jahr einen festen Mietbetrag zahlen, auch wenn die Kosten des Vermögenswerts steigen.

Eigentum:

Nach Ablauf der Grundphase bietet der Leasinggeber dem Leasingnehmer an, die Vermögenswerte zu kaufen - indem er einen sehr geringen Geldbetrag bezahlt.

ii. Nachteile:

Die Leasingfinanzierung leidet unter folgenden Nachteilen

ein. Zum Vermieter:

Der Vermieter leidet an bestimmten Einschränkungen, die im Folgenden erläutert werden:

Bei Inflation unrentabel:

Der Vermieter erhält jedes Jahr einen festen Mietmietbetrag, und dieser Betrag kann nicht erhöht werden, selbst wenn die Vermögenskosten steigen.

Doppelbesteuerung:

Umsatzsteuer kann zweimal erhoben werden:

Erstens zum Zeitpunkt des Erwerbs des Vermögenswerts und zweitens zum Zeitpunkt der Vermietung des Vermögenswerts.

Größere Chance auf Beschädigung des Vermögens:

Da das Eigentum nicht übertragen wird, verwendet der Leasingnehmer den Vermögenswert unvorsichtig, und es besteht eine große Chance, dass der Vermögenswert nach Ablauf der Hauptmietzeit nicht nutzbar ist.

b. Zum Mieter:

Die Nachteile der Leasingfinanzierung aus Sicht des Leasingnehmers sind nachstehend aufgeführt:

Zwang:

Das Finanzierungsleasing kann nicht storniert werden. Auch wenn ein Unternehmen den Vermögenswert nicht verwenden möchte, muss der Leasingnehmer die Leasingmieten zahlen.

Eigentum:

Der Leasingnehmer wird am Ende des Mietvertrags nicht Eigentümer des Vermögenswerts, es sei denn, er beschließt, ihn zu erwerben.

Teuer:

Die Leasingfinanzierung ist teurer als andere Finanzierungsquellen, da der Leasingnehmer die Leasingmiete sowie die mit dem Eigentum des Vermögenswertes verbundenen Kosten zahlen muss.

Understatement von Vermögenswerten:

Da der Leasingnehmer nicht Eigentümer des Vermögenswerts ist, kann dieser Vermögenswert nicht in der Bilanz ausgewiesen werden, was zu einer Untertreibung des Vermögenswerts des Leasingnehmers führt.