Interessen Druckgruppen: Geschichte und Arten von Interessen Druckgruppen

Interessen Druckgruppen: Geschichte und Arten von Interessen Druckgruppen!

Entscheidungsfindung ist das Wesen politischer Dynamik. Entscheidungen beinhalten Kompromisse zwischen widerstreitenden Interessen von sozialen Gruppen und politischen Parteien. Die Entscheidungsfindung ist das Ergebnis der Aktivität organisierter Gruppen und des Zusammenspiels zwischen sozialer Konfiguration, Ideologie und Regierungsorganen.

Interessengruppen spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung - ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Regierungsprozesses. Es ermöglicht einen geordneten Ausdruck der öffentlichen Meinung und die Erhöhung der politischen Beteiligung. Die Rolle, die Druck- / Interessengruppen spielen, ist inzwischen von Politikwissenschaftlern auf der ganzen Welt anerkannt. Diese Gruppen versuchen oft, die Gesetzgebung zu beeinflussen, um Gesetze zu fördern, zurückzuziehen oder aufzuheben.

Die bekannten Politikwissenschaftler Harold Lasswell und Abraham Kaplan (1950) bemerkten: "Eine Gruppe ist ein organisiertes Aggregat und eine Interessengruppe ist ein Interessenaggregat." Eine Gruppe wird als legitimer und etablierter Teil der Gesellschaft anerkannt. "Eine Interessengruppe ist eine freiwillige Vereinigung von Bürgern, die versuchen, die Politik zu beeinflussen" (Schaefer und Lamm, 1992).

David Truman (1951) hat die Interessengruppe als "eine gemeinsame Haltung bezeichnet, die bestimmte Ansprüche an oder durch Regierungsinstitutionen erhebt". Nach dem Blackwell Dictionary of Sociology (1995) ist "eine Interessengruppe (oder Druckgruppe) eine Organisation, deren Zweck es ist, die Verteilung und Nutzung politischer Macht in einer Gesellschaft zu beeinflussen".

Grob gesagt handelt es sich bei einer Interessengruppe um eine Vereinigung von Menschen, die sich gegenseitig über eine Vielzahl wirtschaftlicher, sozialer, kultureller, politischer, religiöser oder sonstiger Fragen Gedanken machen. Solche Vereinigungen können spezifische und eng definierte Ziele haben, deren Umfang moderat oder lokal oder national und international sein kann. Diese Gruppen sind ein wesentlicher Bestandteil des politischen Prozesses. Der politische Prozess ist auf eine Vielzahl konkurrierender Interessengruppen zurückzuführen.

Interessengruppen werden gelegentlich als Interessengruppen bezeichnet (häufig als Lobbys bezeichnet), was bedeutet, dass sie versuchen, einer widerstrebenden Öffentlichkeit ihren Willen aufzuzwingen. Wenn eine Interessengruppe staatliche Hilfe bei der Erreichung ihrer eigenen Ziele anstrebt und die Regierungspolitik zu ihrem Vorteil beeinflussen kann, wird sie zu einer Druckgruppe.

Interessengruppen sind formell konstituierte Organisationen, die zumindest teilweise dazu bestimmt sind, die Regierung, den öffentlichen Dienst und andere politische Institutionen unter Druck zu setzen, um die von ihnen bevorzugten Ziele zu erreichen. Nach Harry Eckstein (1960): "Unter Druckgruppe meinen wir jede organisierte Gruppe, die versucht, Regierungsentscheidungen zu beeinflussen, ohne die formellen Regierungsbefugnisse auszuüben."

Dies sind Personengruppen, Arbeitgeber oder andere Organisationen, die sich zusammenschließen, um die Interessen einer bestimmten Sektionsgruppe gegenüber Regierungen, der breiten Öffentlichkeit oder anderen Interessengruppen zu vertreten (The Oxford Oxford Dictionary of Sociology, 1994).

Grob gesagt kann es sich bei jeder Interessengruppe um eine Gruppe handeln, die versucht, die Arbeitsweise einer formellen Organisation - des Staates, der Regierung oder einer anderen sozialen oder wirtschaftlichen Organisation - zu verändern. Sie sind eine private Vereinigung, um die öffentliche Massenpolitik zu beeinflussen. Wenn es durch oder gegen irgendwelche Regierungsinstitutionen geht, wird es zu einer politischen Interessengruppe.

Interessengruppen, Lobbygruppen und Interessengruppen unterscheiden sich von Vereinen oder sozialen Gruppen, da sie ausdrücklich die Absicht haben, die öffentliche Meinung zur Unterstützung ihrer Ziele zu mobilisieren und die Entscheidungsorgane unter Druck zu setzen, ihren Forderungen zuzustimmen und sie zu unterstützen sind für die Fortführung des bestehenden Zustands oder für einige Veränderungen oder Innovationen. Druckgruppen sind dafür bekannt, dass sie angreifen wollen, aber Angst vor Verletzungen haben.

Arten von Druck / Interessengruppen:

Manchmal wird zwischen Schutz- und Beförderungsgruppen unterschieden, wobei die erstere einen Teil der Gesellschaft verteidigt, die letztere eine Sache fördert. Während die erste Kategorie Gewerkschaften, Berufsverbände, Arbeitgeber- und Berufsverbände usw. umfasst, schließt die zweite Kategorie Gesellschaften ein, die die Verhinderung von Tier- oder Kinderquälerei, Umweltgruppen, Abtreibungsgruppen, Gruppen, die sich für oder gegen Zensur einsetzen, und die Kampagne für die nukleare Abrüstung. Die Unterscheidung zwischen den beiden Arten von Interessengruppen ist nicht wasserdicht.

Druckgruppen können unterschiedliche Typen haben. Sie können temporär oder dauerhaft sein, groß oder klein, mächtig oder schwach. Die Interessengruppen (auch Interessengruppen), die sich aus wirtschaftlichen, fachlichen, akademischen und ideologischen Gesichtspunkten gebildet haben, sind Teil des demokratischen Prozesses geworden. Diese Gruppen versuchen oft, gesetzgeberische und politische Maßnahmen anzuregen, die die wirtschaftlichen oder anderen Interessen der Gruppe schützen oder fördern.

Berufsverbände, Handelsverbände, Industrie-, Handels-, religiöse, landwirtschaftliche und andere Interessen der Gemeinschaft, darunter Aktivistengruppen wie die Ökologiebewegung, sind Beispiele für Interessengruppen. Interessengruppen können einen Teil der Öffentlichkeit repräsentieren (z. B. Rentner oder Studenten oder Frauen), oder sie können einen Wert darstellen (z. B. Abtreibungsabbruch), an dem sie zu ideologischen oder moralischen Kreuzzügen führen.

Aus der Konfliktperspektive besteht die Einschränkung der Interessengruppen darin, dass sie hauptsächlich die wohlhabenderen oder besser ausgebildeten Teile der Öffentlichkeit repräsentieren, wobei die Armen und Minderheiten weitgehend nicht vertreten sind. Es gibt buchstäblich Tausende von Interessengruppen, einige sind gut organisiert und andere nicht. Wie bereits erwähnt, decken diese Gruppen die Interessen verschiedener Gesellschaftsbereiche wie Unternehmensgruppen, landwirtschaftliche Organisationen, religiöse Organisationen usw. ab.

Es besteht ein deutlicher Unterschied zwischen den politischen Parteien und Interessen- / Interessengruppen, soweit es um ihre Ziele und ihre Funktionsweise geht. Sie können mit politischen Parteien koexistieren oder sich zu politischen Parteien entwickeln, indem sie eine offenere, weniger beschränkte Plattform übernehmen.

Es wurden viele Versuche unternommen, diese Gruppen auf verschiedenen Grundlagen zu klassifizieren. Es wird versucht, diese Gruppen in zwei Kategorien zu unterteilen:

(a) situativ und (b) Einstellung. Situationsgruppen sind nicht-ideologischer, spezifischer und nützlicher Natur. Diese befassen sich hauptsächlich mit der Verteidigung und Verbesserung der besonderen Situation, in die sich ihre Mitglieder befinden. Auf der anderen Seite sind die Interessengruppen der Einstellung vor allem ideologisch, diffus und etwas utopisch. Sie basieren auf einer idealistischen Sicht der sozialen Wohlfahrt.

Lasswell und Kaplan (1950) haben folgende Interessengruppen eingeteilt:

(1) Interessengruppen,

(2) Gruppen von allgemeinem Interesse,

(3) Zweckgruppen, und

(4) prinzipielle Interessengruppen.

Gabriel Almond (1970) hat diese Gruppen in struktureller Form wie folgt eingestuft:

1. Institutionelle Interessengruppen (Armee- und Wirtschaftsverbände).

2. Nichtassoziative Interessengruppen.

3. Assoziationsgruppen

4. Anomische Interessengruppen (terroristische Vereinigung, kriminelle Gang).