6 Wichtige Lebenszyklusmuster der Algen

Die sechs wichtigsten Lebenszyklusmuster der Algen sind unten aufgeführt:

Viele Lebenszyklusmuster finden sich in Algen. Es gibt jedoch keinen regelmäßigen und festen Generationswechsel, wie er in höheren Anlagen vorkommt. In Blaualgen und bestimmten Chlorophyceae (z. B. Protococcus, Scenedesmus usw.), die sich asexuell fortpflanzen, gibt es keinen Generationenwechsel.

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Lebenszyklusmuster der Algen

1. Haplontischer Typ:

Dies ist der einfachste und primitivste Lebenszyklus. Die anderen Muster des Lebenszyklus stammen von diesem Typus. Dieser Typ ist in allen Chlorophyceae außer einigen wenigen zu finden. Manchmal wird dies als Ulothrix oder Chlamydomonad-Typ bezeichnet.

In solchen Fällen ist die somatische Phase (Pflanze) haploide (Gametophyte), während die diploide Phase (Sporophyte) durch Zygote dargestellt wird. Während der Keimung teilt die Zygote (2n) meiotisch erzeugende haploide (n) Zoosporen auf, die sich zu einzelnen Pflanzen entwickeln.

Hier wechseln sich der einzellige (z. B. Chlamydomonas) oder filamentöse (z. B. Ulothrix, Spirogyra, Oedogonium, Chara usw.) Gametophyt (n) mit einer einzelligen Zygote oder Sporophyten (2n) ab. Die haploiden filamentösen Pflanzen sind als Haplonten bekannt, die sich ungeschlechtlich durch Zoosporen oder Aplanosporen vermehren, die die Individuen wie Eltern produzieren.

2. Diplontischer Typ:

Dieses Muster ist umgekehrt vom haplontischen Typ. In diesem Fall ist die somatische Phase (Pflanze) diploid (Sporophyt 2n), während die haploide Phase (Gametophyt n) auf Gameten beschränkt ist, die durch meiotische Teilung erzeugt werden. Nach der Gametic Union bildet sich eine diploide Zygote, die sich durch mitotische Teilung zu einer diploiden (Sporophyten 2n) Pflanze entwickelt. Die bekanntesten Beispiele für dieses Muster sind - Fucus, Sargassum, Codium, Bryopsis usw.

3. Isomorpher Typ:

Bei diesem Typ gibt es zwei genau ähnliche (morphologisch identische) somatische Phasen (Pflanzen), die Generationswechsel zeigen. Hier ist die eine Phase diploid (Sporophyte 2n), während die andere haploide (Gametophyten) ist. Bei den Chlorophyceae findet man dies bei Ulvaceae, Chaetophoraceae und Cladophoraceae. Die Ordnungen Ectocarpales, Cutleriales, Tilopteridales, Sphacelariales und Dictyotales von Phaeophyceae zeigen ebenfalls dieses Muster des Lebenszyklus.

In solchen Fällen entwickelt sich die Zygote durch Verschiebung der Meiose zu einer diploiden mehrzelligen Pflanze (Sporophyten). Vor der Bildung von Zoosporen (Meiosporen) gibt es eine Meiose. Diese Zoosporen (n) entwickeln sich zu haploiden Pflanzen (Gametophyten). Die haploiden Pflanzen produzieren Gameten (n), die sich nach der Fusion zu Zygoten (2n) entwickeln.

4. Heteromorpher Typ:

Dieses Lebenszyklusmuster ist genau wie das vorhergehende (isomorpher Typ), nur mit dem Unterschied, dass die alternierenden haploiden (n) und diploiden (2n) somatischen Phasen (Pflanze) morphologisch unterschiedlich sind. In solchen Fällen ist das diploide multizelluläre Sporophytikum

Pflanze produziert durch Meiose haploide Zoosporen (Meiosporen). Diese Zoosporen entwickeln sich zu Wildtophyten. Jede gametophytische Pflanze (n) produziert Gameten, die nach ihrer Vereinigung eine Zygote bilden und letztere sich durch mitotische Teilung zu einer diploiden sporophytischen Pflanze entwickeln. Dieses Muster findet man in Laminariales, Sporochnales, Desmarestiales usw. von Phaeophyceae und Urospora von Chlorophyceae.

5. Haplobiontischer Typ:

In diesem Muster gibt es drei Phasen im Lebenszyklus. Von drei Phasen sind zwei Phasen haploide (n) und eine diploide (2n). Die Beispiele finden sich unter Nemalionales (zB Batrachospermum) von Rhodophyceae und Coleochaete von Chlorophyceae. Zum Beispiel produziert in Batrachospermum eine haploide gametophytische Phase Gameten, die bei der Fusion eine Zygote bilden (2n).

Letztere ist die einzige diploide Phase, die meiotisch eine haploide asexuelle Phase bildet, die als Karposporophyte bekannt ist. Letztere vermehrt sich asexuell durch haploide Karpfenporen, die sich wiederum zu Gametophyten (haploiden Pflanzen n) entwickeln. So wechseln sich zwei morphologisch unterschiedliche haploide Phasen (Gametophyte und Carposporophyten) mit der Zygote (2n) ab.

6. Diplobiontischer Typ:

Diese Art von Lebenszyklus findet sich in fast allen Rhodophyceae außer Nemalionales. Das häufigste Beispiel ist Polysiphonia der Ordnung Ceramiales. Der Lebenszyklus ist hier dreiphasig und beinhaltet einen Wechsel von zwei diploiden (2n) oder sporophytischen Generationen, dh Carposporophyten und Tetrasporophyten mit einer haploiden (n) oder gametophytischen Generation.

Somit gibt es zwei diploide Phasen und eine haploide Phase. Der Gametophyte produziert Gameten, die sich vereinigen und eine Zygote bilden (2n). Jetzt teilt sich die Zygote mitotisch und bildet einen Karposporophyten (2n) mit diploiden (2n) Karposporen. Bei der Keimung bilden diese diploiden Karposporen eine weitere diploide Pflanze, den Tetrasporophyten. Letzteres produziert Tetrasporen durch Meiose. Die haploiden Tetrasporen keimen und bilden haploide Gametophyten.

So gibt es in Algen mehrere Muster des Lebenszyklus, und es gibt keinen regelmäßigen und festen Generationswechsel, wie er in höheren Pflanzen gefunden wird.