4 Wesentlicher Umfang des Finanzmanagements

Einige der wichtigsten Bereiche des Finanzmanagements sind wie folgt: 1. Investitionsentscheidung 2. Finanzierungsentscheidung 3. Dividendenentscheidung 4. Working Capital-Entscheidung.

1. Investitionsentscheidung:

Die Investitionsentscheidung umfasst die Bewertung des Risikos, die Messung der Kapitalkosten und die Schätzung des erwarteten Nutzens eines Projekts. Die Kapitalplanung und die Liquidität sind die zwei Hauptkomponenten der Investitionsentscheidung. Bei der Budgetplanung geht es um die Allokation von Kapital und um die Bereitstellung von Mitteln in dauerhafte Vermögenswerte, die in der Zukunft zu Erträgen führen würden.

Bei der Kapitalbudgetierung sind auch Entscheidungen über den Ersatz und die Renovierung alter Vermögenswerte zu treffen. Der Finanzmanager muss ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Anlage- und Umlaufvermögen halten, um die Rentabilität zu maximieren und die gewünschte Liquidität im Unternehmen aufrechtzuerhalten.

Die Kapitalbudgetierung ist eine sehr wichtige Entscheidung, da sie den langfristigen Erfolg und das Wachstum eines Unternehmens beeinflusst. Gleichzeitig ist es eine sehr schwierige Entscheidung, weil damit Kosten und Nutzen geschätzt werden, die unsicher und unbekannt sind.

2. Finanzierungsbeschluss:

Während die Investitionsentscheidung eine Entscheidung über die Zusammensetzung oder Mischung von Vermögenswerten umfasst, betrifft die Finanzierungsentscheidung den Finanzierungsmix oder die Finanzstruktur des Unternehmens. Die Beschaffung von Finanzmitteln erfordert Entscheidungen über die Finanzierungsmethoden und -quellen, den relativen Anteil und die Wahl zwischen alternativen Quellen, den Zeitpunkt des Floatings von Wertpapieren usw. Um den Investitionsbedarf zu decken, kann ein Unternehmen Finanzmittel aus verschiedenen Quellen beschaffen.

Der Finanzmanager muss den besten Finanzmix oder die optimale Kapitalstruktur für das Unternehmen entwickeln, um den langfristigen Marktpreis der Aktien des Unternehmens zu maximieren. Ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Fremdkapital und Eigenkapital ist erforderlich, damit die Eigenkapitalrendite hoch und das Risiko gering ist.

Die Verwendung von Fremdkapital oder finanzieller Hebelwirkung wirkt sich sowohl auf die Rendite als auch auf das Risiko für die Eigenkapitalgeber aus. Der Marktwert pro Aktie wird maximiert, wenn Risiko und Rendite richtig aufeinander abgestimmt sind. Die Finanzabteilung muss auch den geeigneten Zeitpunkt für die Beschaffung der Mittel und die Art der Emission von Wertpapieren festlegen.

3. Dividendenentscheidung:

Um das Ziel der Vermögensmaximierung zu erreichen, muss eine angemessene Dividendenpolitik entwickelt werden. Ein Aspekt der Dividendenpolitik ist die Entscheidung, ob alle Gewinne in Form von Dividenden ausgeschüttet werden sollen, oder ob ein Teil der Gewinne ausgeschüttet wird und der Restbetrag bleibt. Bei der Entscheidung über die optimale Ausschüttungsquote (Anteil des Nettogewinns an die Aktionäre).

Der Finanzmanager sollte die für das Unternehmen zur Verfügung stehenden Anlagemöglichkeiten, Expansions- und Wachstumspläne usw. berücksichtigen. Entscheidungen müssen auch hinsichtlich der Dividendenstabilität, der Form der Dividende, dh Bardividenden oder Aktiendividenden usw. getroffen werden.

4. Working Capital-Entscheidung:

Die Working Capital-Entscheidung bezieht sich auf die Investition in kurzfristige Vermögenswerte und kurzfristige Verbindlichkeiten. Das kurzfristige Vermögen umfasst Barmittel, Forderungen, Vorräte, kurzfristige Wertpapiere usw. Die kurzfristigen Schulden setzen sich aus Gläubigern, fälligen Rechnungen, ausstehenden Aufwendungen, Kontokorrentkredit usw. zusammen. Das kurzfristige Vermögen ist das Vermögen, das innerhalb eines Jahres in liquide Mittel umgewandelt werden kann. Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich ebenfalls um solche Verbindlichkeiten, die voraussichtlich innerhalb eines Geschäftsjahres zur Zahlung fällig werden.