2 Faktoren, die die Auswahl des internationalen Markteintrittsmodus beeinflussen

Folgende Faktoren beeinflussen die Auswahl des Eingabemodus:

1) Externe Faktoren:

i) Marktgröße:

Die Marktgröße des Marktes ist einer der Schlüsselfaktoren, die ein internationaler Vermarkter bei der Auswahl eines Einstiegsmodus berücksichtigen muss. Länder mit einer großen Marktgröße rechtfertigen die Einstiegsarten mit langfristigem Engagement, die ein höheres Investitionsniveau erfordern, wie etwa hundertprozentige Tochtergesellschaften oder Beteiligungen.

Bild mit freundlicher Genehmigung: img.docstoccdn.com/thumb/orig/124528438.png

ii) Marktwachstum:

Die meisten großen, etablierten Märkte wie die USA, Europa und Japan haben für Konsumgüter wie Automobile und Unterhaltungselektronik mehr oder weniger einen Sättigungspunkt erreicht. Daher ist das Wachstum der Märkte in diesen Ländern rückläufig. Aus langfristiger Wachstumsperspektive investieren Unternehmen daher mehr Ressourcen in Märkte mit hohem Wachstumspotenzial.

iii) Regierungsverordnungen:

Die Wahl eines Markteintrittsmodus wird in hohem Maße von den rechtlichen Rahmenbedingungen des Überseemarkts beeinflusst. Die Regierungen der meisten Golfstaaten haben ausländische Firmen dazu verpflichtet, einen lokalen Partner zu haben. Beispielsweise sind die Vereinigten Arabischen Emirate ein lukrativer Markt für indische Firmen, aber die meisten Firmen arbeiten dort mit einem lokalen Partner.

iv) Wettbewerbsniveau:

Die Präsenz von Wettbewerbern und deren Beteiligung an einem Auslandsmarkt ist ein weiterer entscheidender Faktor für die Entscheidung über ein Einstiegsmodell, um effektiv auf die Wettbewerbskräfte reagieren zu können. Dies ist einer der Hauptgründe dafür, dass Automobilunternehmen ihre Aktivitäten in Indien und anderen aufstrebenden Märkten aufbauen, um effektiv auf den globalen Wettbewerb reagieren zu können.

v) physische Infrastruktur:

Der Entwicklungsstand der physischen Infrastruktur wie Straßen, Eisenbahnen, Telekommunikation, Finanzinstitute und Vertriebskanäle ist eine Voraussetzung dafür, dass ein Unternehmen mehr Ressourcen für einen Überseemarkt bereitstellt. Das Niveau der Infrastrukturentwicklung (sowohl physisch als auch institutionell) war für die wesentlichen Investitionen in Singapur, Dubai und Hongkong verantwortlich. Infolgedessen haben sich diese Orte zu internationalen Marketingknotenpunkten im asiatischen Raum entwickelt.

vi) Risikoniveau:

Unter dem Gesichtspunkt der Auswahl des Eintrittsmodus sollte ein Unternehmen die folgenden Risiken bewerten:

a) Politisches Risiko:

Politische Instabilität und Unruhen hindern Unternehmen daran, mehr Ressourcen in einen Markt zu investieren.

b) wirtschaftliches Risiko:

Das wirtschaftliche Risiko kann sich aus der Volatilität der Wechselkurse der Währung des Zielmarktes, Umwälzungen in Zahlungsbilanzsituationen ergeben, die die Kosten anderer Produktionsmittel beeinflussen können, und Marketingaktivitäten auf ausländischen Märkten. Internationale Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihre Geschäfte in Märkten zu führen, in denen die Inflationsrate extrem hoch ist.

c) Operationelles Risiko:

Falls das Vermarktungssystem in einem überseeischen Land dem des Heimatlandes der Firma ähnlich ist, hat die Firma ein besseres Verständnis für die operativen Probleme auf dem betreffenden Auslandsmarkt.

vii) Herstellungs- und Versandkosten

Märkte mit erheblichen Versandkosten wie bei geringwertigen Massengütern können die Logistikkosten erhöhen.

viii) Geringere Produktionskosten:

Dies kann auch einer der Schlüsselfaktoren für Unternehmen sein, die sich für die Gründung von Produktionsstätten im Ausland entscheiden.

2) Interne Faktoren:

i) Unternehmensziele:

Unternehmen, die auf inländischen Märkten mit begrenztem Anspruch tätig sind, dringen in der Regel auf ausländischen Märkten vor, weil sie auf internationale Vermarktungsmöglichkeiten reagieren. In solchen Fällen erhalten Unternehmen unaufgeforderte Bestellungen von Bekannten, Firmen und Angehörigen im Ausland und versuchen, diese Exportaufträge zu erfüllen.

ii) Verfügbarkeit von Unternehmensressourcen:

Um sich auf internationalen Märkten zu etablieren, ist ein erheblicher Einsatz von finanziellen und personellen Ressourcen erforderlich. Daher hängt die Wahl eines Einstiegsmodus von der Finanzkraft eines Unternehmens ab. Es ist festzustellen, dass indische Unternehmen mit guter Finanzkraft über hundertprozentige Tochtergesellschaften oder durch Beteiligungen in internationale Märkte eingetreten sind.

iii) Höhe der Verpflichtung:

Angesichts des Marktpotenzials bestimmt die Bereitschaft des Unternehmens, Ressourcen in einem bestimmten Markt bereitzustellen, auch die Wahl des Einstiegsmodus. Unternehmen müssen verschiedene Investitionsalternativen für die Zuteilung knapper Ressourcen prüfen. Die Bereitstellung von Ressourcen in einem bestimmten Markt hängt jedoch auch davon ab, wie das Unternehmen bereit ist, die Wettbewerbskräfte wahrzunehmen und darauf zu reagieren.

iv) Auslandserfahrung:

Ein Unternehmen, das gut mit der Dynamik des internationalen Marketingumfelds konfrontiert ist, würde sich bei der Entscheidung über den Eintritt in internationale Märkte mit einer sehr intensiven Einstiegsart wie Joint Ventures und hundertprozentige Tochtergesellschaften wohl fühlen.

v) Flexibilität:

Unternehmen sollten auch beim Eintritt in internationale Märkte Ausstiegsbarrieren berücksichtigen. Ein Markt, der gegenwärtig attraktiv erscheint, muss nicht unbedingt so sein, beispielsweise in den nächsten 10 Jahren. Dies könnte auf Änderungen in der politischen und rechtlichen Struktur, auf Änderungen in den Kundenpräferenzen, auf das Erscheinen neuer Marktsegmente oder auf Änderungen in der Wettbewerbsintensität des Marktes zurückzuführen sein.