Studie funktionaler Regionen versus Geographie formaler Regionen

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie funktionale (oder Knoten-) Regionen und Geografie formeller (oder einheitlicher) Regionen untersuchen.

Das Konzept des Weltraums ist in der Geographie sehr wichtig, da es sich um Standorte und Standorte handelt.

Die Dichotomie von funktionalem Ort und formalem Ort bedeutet die Unterteilung der Geographie in geographische Studien der realen Orte auf der Erdoberfläche und des geometrischen Raums auf Papier. Die Idee von formellen Standorten und funktionalen Standorten entstand, um die Kontroverse zwischen regionaler und systematischer und physischer versus menschlicher Geographie zu vermeiden.

Der funktionale Ort oder Funktionsbereich (oder Knoten) ist ein neues geografisches Konzept. An einem bestimmten Ort (Region) gibt es eine Vielzahl von Relief-, Boden-, Landnutzungs-, Industrie-, Verkehrsverbindungen und Marketingzentren. Diese Phänomene werden nicht dadurch vereint, dass sie im selben Raum aufeinander gestapelt werden, sondern indem sie als Teil eines wirtschaftlichen und sozialen Systems funktionieren und zusammenarbeiten.

So werden Getreide, Tiere, Lebensmittel, Rohstoffe, Botschaften der Menschen ausgetauscht und durch Luft, Wasser, Rohr, Draht, Straße und Schiene bewegt. Die räumliche Grundidee ist, dass diese Phänomene horizontal nebeneinander verteilt sind und daher nicht zufällig angeordnet sind, sondern in einem logischen Layout, so dass sie gut zusammenarbeiten und den Raum optimal nutzen können. Ein funktioneller Ort beeinflusst also nicht nur die Phänomene dieses Ortes, sondern auch die Erscheinungen eines Ortes, der hunderte von Kilometern entfernt ist.

Nach Ansicht der Anhänger funktioneller Regionen gibt es "kausale Beziehungen zwischen den komplexen und heterogenen Phänomenen an einem Ort und den kausalen Zusammenhängen zwischen Phänomenen an verschiedenen Orten". Die homogenen Gebiete oder Lebensräume, in denen Gesellschaften, soziale Gruppen oder Nationen leben, sind als formale Regionen bekannt. Zwei oder mehr verschiedene Gesellschaften bilden zusammen eine Gemeinschaft in einem Funktionsbereich, der nach Name und Definition formalen Regionen ähnlich sein muss. Diese Gemeinschaften sind wie funktionale Regionen durch kleine Systeme oder Teilsysteme organisiert und vertreten. Zweck von funktionalen Standorten ist es, die Struktur und Funktionen einer Gemeinschaft innerhalb eines oder mehrerer Bereiche zu untersuchen.

Die formale Standortstudie befasst sich im Gegensatz zu funktionalen Standorten mit den Phänomenen, die in einer Region oder einem Ort existieren, und ihrer gegenseitigen Abhängigkeit. Die Grundphilosophie der Untersuchung formaler Standorte ist, dass die gleichmäßige Erleichterung in Kombination mit einem gleichmäßigen Klima und einheitlichem Boden zu einer einheitlichen Landnutzung, Siedlungen und Lebensweise innerhalb einer Region führt. Diese traditionelle Herangehensweise formeller Standorte erscheint im gegenwärtigen Kontext überholt und kann nicht viel dazu beitragen, die komplexe Beziehung des Menschen zur Umwelt zu erklären.

Bei der Untersuchung der funktionalen Standorte sind absolute Entfernungen und der Platz unerheblich. Bei diesem Ansatz werden Zugänglichkeit und Isolierungen auf besondere Weise gemessen, üblicherweise in Bezug auf Kostenentfernung, Zeitentfernung oder Kilometerstand durch ein Transportnetz, und diese Entfernungen werden von speziellen Knoten oder Achsen aus gemessen.

Ein wichtiger Aspekt ist, dass geographische Merkmale wie Siedlungsmuster, Landnutzung, Diffusionsprozesse usw. einen Standort und eine Dynamik zeigen, die zu einem großen Teil auf ihre relativen Positionen im Weltraum zurückzuführen ist. Pip Feror stellt fest, dass, da Entfernungen in Zeit, Kosten oder sogar Kilometerleistung teilweise Artefakte von sozioökonomischen Anforderungen und technologischem Fortschritt sind, diese Arten von Räumen von Natur aus dynamisch und wirklich relativ sind. Dies führt ihn zur Definition des plastischen Raums - eines Raums, der seine Größe und Form ständig ändert.

Mit der Einführung quantitativer Techniken und Computertechnologie bewegen sich Geographen von der Untersuchung formeller Standorte zu funktionalen Standorten. In der Tat ist die formale Lokalisierung eine Ergänzung zur Untersuchung der funktionalen Lokalitäten, und daher sind beide Standorte voneinander abhängig. Diese Dichotomie erscheint daher auch unlogisch.

In den Worten von PE James ist die Akzeptanz vieler Dichotomien eine semantische Falle. Der Dualismus von topischen versus regionalem, physischem versus menschlichem, Determinismus versus Possibilismus, deduktiver versus induktiver, idiographischer versus nomethischer, formaler Orte versus funktioneller Orte ist kein Widerspruch, wie etwa Gut und Böse oder Vernunft und Glaube. Eine Dichotomie liegt nicht vor, wenn eines der angeblichen Gegensätze einen untergeordneten Teil des anderen darstellt oder wenn eines von dem anderen abgeleitet wird. Bei einigen Menschen kann es zu bestimmten Grundeinstellungen der Kultur zu einer Dichotomie kommen. Alle diskutierten Dichotomien haben dem geographischen Denken besonderen Schaden zugefügt.