Warm- und Kaltwalzen von Metallen: Vergleich

Dieser Artikel hilft Ihnen beim Vergleich zwischen Warm- und Kaltwalzen von Metallen.

Vergleich # Warmwalzen:

1. Geschichte:

Warmwalzen ist der Vater des Kaltwalzens.

2. Temperatur:

Das zu walzende Material liegt oberhalb seiner Rekristallisationstemperatur.

3. Rollenradius:

Der Walzenradius ist größer als beim Kaltwalzen.

4. Reduktion im Bereich:

Es kann eine starke Reduzierung der Fläche des Werkstücks erzielt werden.

5. Dünnschnitte:

Sehr dünne Schnitte (weniger als 1, 25 mm) werden nicht durch Warmwalzen erhalten oder auch wenn dies unwirtschaftlich ist.

6. Mechanische Eigenschaften:

Warmwalzen führt zu; verfeinerte Korngröße, entfernte Lunker, Zähigkeit und Festigkeit nehmen zu. Man erhält eine faserartige Struktur.

7. Arbeitsverfestigung:

Im Allgemeinen zeigt warmgewalztes Metall keinen Verfestigungseffekt.

8. Oberflächenfinish:

Die Oberflächengüte ist aufgrund von Metalloxiden und gebildeten Zunder nicht gut.

9. Maßtoleranz:

Eine enge Maßtoleranz kann nicht erreicht werden.

10. Reibungskoeffizient:

Der Reibungskoeffizient zwischen den Walzen und dem Werkstück ist höher.

11. Theoretische Analyse:

Theoretische Analysen können nicht perfekt durchgeführt werden, da die Fließspannung mit der Temperatur und mit jedem Durchgang variiert.

12. Experimentelle Messungen:

Beim Warmwalzen sind experimentelle Messungen schwierig.

Vergleich # Kaltwalzen:

1. Geschichte:

Kaltwalzen gilt als Kind des Warmwalzens. Kaltwalzen folgt Warmwalzen.

2. Temperatur:

Das zu walzende Material liegt unter seiner Rekristallisationstemperatur.

3. Rollenradius:

Der Rollradius ist kleiner.

4. Reduktion im Bereich:

Die starke Reduktion ist nicht möglich.

5. Dünnschnitte:

Wie bei Aluminiumfolien können sehr dünne Schnitte (0, 02 mm) hergestellt werden.

6. Mechanische Eigenschaften:

Kaltwalzen führt zu; erhöhte Härte führt zu Rissen, verminderter Duktilität, erhöhter Zugfestigkeit und Streckgrenze von Stahl.

7. Arbeitsverfestigung:

Kaltgewalztes Metall zeigt Arbeitshärtungseffekt.

8. Oberflächenfinish:

Man erhält eine glatte und oxidfreie Oberfläche.

9. Maßtoleranz:

Es können enge Toleranzen (0, 002 mm) erreicht werden.

10. Reibungskoeffizient:

Der Reibungskoeffizient zwischen den Walzen und dem Werkstück ist vergleichsweise niedriger

11. Theoretische Analyse:

Theoretische Analysen können leicht durchgeführt werden, da eine umfangreiche Theorie zur Verfügung steht.

12. Experimentelle Messungen:

Beim Kaltwalzen können experimentelle Messungen leicht durchgeführt werden.