Globalisierung und organisatorisches Verhalten

Die Bedeutung des Organisationsverhaltens (OB) hat sich im Zuge der Globalisierung und der sich daraus ergebenden Änderungen in den Geschäftspraktiken verstärkt. Da der Begriff Globalisierung viele Auswirkungen hat, müssen wir zunächst seine unterschiedlichen Dimensionen verstehen und dann versuchen, eine kompakte Definition zu versuchen.

Im wirtschaftlichen Kontext wird Globalisierung als ein weltweites Phänomen oder Prozess interpretiert. Einige Wirtschafts- und Währungspolitiken erleichtern zusammen den Globalisierungsprozess. Zu den wirtschaftlichen Dimensionen der Globalisierung zählen die Ausweitung des internationalen Handels, die grenzüberschreitende Arbeitsmigration, der grenzüberschreitende Investitionsfluss usw.

Aus Sicht der OB ist das größte Anliegen der Globalisierung der Einfluss und Einfluss multinationaler und transnationaler Unternehmen. Durch die Beteiligung dieser Unternehmen an Handel, Investitionen und Produktion wurde die internationale Kommunikation erweitert und verschiedene interkulturelle Themen importiert. Heutzutage müssen indische Organisationen, selbst wenn sie vor Ort tätig sind, diese Probleme nachverfolgen, ihre Geschäftspraktiken regelmäßig erneuern und die Denkweise ihrer Mitarbeiter ändern.

Die Globalisierung hat viele Dimensionen. Das allgemeinste ist die wirtschaftliche Globalisierung. Aufgrund der Globalisierung werden OB-Studien zunehmend komplexer. Einige der wichtigsten Problembereiche betreffen den Technologiewechsel mit einem starken Anstieg des grenzüberschreitenden Technologietransfers, die Mobilität von Organisationen und Menschen auf der Welt, den Wettbewerb um Märkte und Kunden auf globaler Ebene usw.

Unter Globalisierung kann der zunehmende Trend verstanden werden, über physische Grenzen hinweg zu interagieren. Die Ursachen der Globalisierung sind Deregulierung und Privatisierung des öffentlichen Sektors in bestimmten Ländern, technologische Konvergenz und verstärkter Wettbewerb. Darüber hinaus hat die Globalisierung viele Formen angenommen, wie Auslandsinvestitionen und internationale Partnerschaften.

Aus der Sicht von Unternehmensorganisationen gibt es drei verschiedene Arten von Globalisierungen: multinationale, globale und internationale Unternehmen. Der kaskadierende Effekt der Globalisierung erstreckt sich sogar auf die Aufgaben oder Betriebsumgebungen von Unternehmensorganisationen.

Änderungen im betrieblichen Umfeld erfordern nicht nur den Fokus auf neue Produkte oder Serviceentwicklungen, sondern auch auf die Fähigkeiten und Kompetenzen, Einstellungen, Werte und Kulturen der Menschen. Diese Änderungen sind hauptsächlich auf die geänderten Erwartungen der Kunden und das Verhalten der Wettbewerber zurückzuführen.

Die Folgen der Globalisierung für Organisationen sind mehr Allianzen und Partnerschaften als Autorität und Kontrolle. Dies ist gekennzeichnet durch die Aufgliederung großer Hierarchien, die Erhöhung des Einsatzes von Teams, die Neuorganisation der Funktionsabteilungen in funktionsübergreifende Gruppen, die Reduzierung der zentralen Kontrolle und die Ermöglichung einer stärkeren lokalen Autonomie.

Ein weiterer wichtiger Aspekt aus Sicht einer Unternehmensorganisation ist die Gewinnung des Wissens der Menschen. Dies wird durch Wissensmanagementpraktiken mit verschiedenen Werkzeugen, Techniken und Werten erleichtert. Durch das Wissensmanagement können Organisationen Maßnahmen ergreifen, verteilen und eine Rendite für ihr geistiges Vermögen erzielen.

Die Globalisierung hat auch die Art der Managementarbeit verändert, indem Manager in der globalisierten Ära ihre Urteilskraft, den Einsatz von Überzeugungskraft und Einfluss, die Gestaltung des Verhaltens der Menschen usw. erhöhen müssen.