Was ist die Konvergenz zwischen den Finanzmarktsegmenten?

Die RBI hat über einen Zeitraum hinweg ein starkes Interesse an der Entwicklung des Geldes, der Staatspapiere und der Devisenmärkte unter Berücksichtigung ihrer kritischen Rolle für das allgemeine Wachstum und die Entwicklung der Wirtschaft und insbesondere an den geldpolitischen Transmissionsmechanismus gefunden.

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Der Ansatz bestand in der gleichzeitigen Bewegung an mehreren Fronten, abgestuft und kalibriert, mit Schwerpunkt auf der institutionellen und infrastrukturellen Entwicklung und der Verbesserung der Marktmikrostruktur.

Das Tempo der Reformen war von der Einführung geeigneter Systeme und Verfahren, Technologien und Marktpraktiken abhängig. Die Initiativen der Reserve Bank haben zu einer signifikanten Transformation verschiedener Segmente des Finanzmarktes geführt.

Durch die Verbesserung der Tiefe und der Liquidität in den heimischen Finanzmärkten haben die Entwicklungen zu einer besseren Preisfindung der Zinssätze und Wechselkurse beigetragen, was wiederum zu einer effizienteren Ressourcenzuteilung in der Wirtschaft geführt hat.

Die zunehmende Größe und Tiefe der Finanzmärkte hat den Weg für einen flexiblen Einsatz indirekter Instrumente geebnet. Größere Tiefe und Liquidität sowie die Freiheit der Marktteilnehmer haben auch die Integration verschiedener Segmente des Finanzmarktes gestärkt.

Eine verstärkte Integration führt nicht nur zu einer effizienteren Verteilung der Risiken über das gesamte Spektrum, sondern erhöht auch die Wirksamkeit geldpolitischer Impulse. Es gibt Hinweise darauf, dass die zunehmende Integration verschiedener Finanzmarktsegmente in Indien mit einer geringeren Volatilität der Zinssätze einhergeht.

Die Finanzmarktreformen in Indien haben eine stärkere Integration verschiedener Segmente des Finanzmarktes ermöglicht, die Arbitrage-Möglichkeiten reduziert, ein höheres Maß an Effizienz beim Marktbetrieb von Intermediären erreicht und die Wirksamkeit der Geldpolitik in der Wirtschaft erhöht.

Die zunehmende Integration der Finanzmärkte zu Beginn des Jahres 2000 könnte anhand der Kreuzkorrelation zwischen verschiedenen Marktzinsen gemessen werden. Die Korrelationsstruktur der Zinssätze zeigt einige bemerkenswerte Merkmale der Integration bestimmter Marktsegmente.

Erstens gibt es im Geldmarktsegment Anzeichen für eine stärkere Korrelation der Zinssätze in der jüngeren Periode 2000-2006 als in der früheren Periode 1993-2000, was auf die Auswirkungen politischer Initiativen zur Finanzvertiefung hinweist.

Die verstärkte Korrelation zwischen den Zinssätzen zeigt auch eine Verbesserung der Effizienz bei den Geschäften von Finanzintermediären, die mit verschiedenen Instrumenten handeln.

Zweitens unterstreicht die hohe Korrelation zwischen risikofreien und liquiden Instrumenten wie Treasury Bills, die als Benchmark-Instrumente dienen, und anderen Marktinstrumenten wie Einlagenzertifikaten, Commercial Papers und Devisentermingeschäften die Effizienz des Preisfindungsprozesses.

Drittens bedeutet die deutliche Verbesserung der Korrelation zwischen dem Reverse-Repo-Zinssatz und den Geldmarktsätzen in der letzten Periode eine verbesserte Wirksamkeit der geldpolitischen Übermittlung.

Viertens weist die hohe Korrelation zwischen der Rendite langfristiger Staatsanleihen und der Rate von Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit auf die Bedeutung der Laufzeitstruktur der Zinssätze an den Finanzmärkten hin.

Fünftens war die Korrelation zwischen den Zinssätzen an den Geldmärkten und den 3-Monats-Forwardprämien signifikant hoch, was auf eine relativ hohe horizontale Integration hinweist. Die Integration des Devisenmarktes mit dem Geldmarkt und dem Staatspapiermarkt hat eine engere Koordinierung des monetären und externen Sektormanagements ermöglicht.

Die Auswirkungen von Devisenmarktinterventionen können sorgfältig mit dem monetären Management koordiniert werden, einschließlich einer ständigen Überwachung der Liquiditätsversorgung des Bankensystems und einer aktiven Nutzung von Offenmarktgeschäften zur Anpassung der Liquiditätsbedingungen. Sechstens scheint der Aktienmarkt mit relativ geringen und negativen Korrelationen mit den Geldmarktsegmenten segmentiert zu sein.

Eine zunehmende Integration zwischen den Segmenten Geld, Gold und Devisenmarkt war auch bei der Konvergenz der Finanzpreise innerhalb und zwischen den verschiedenen Segmenten und der gemeinsamen Zinsbewegung zu erkennen.

Der Integrationsgrad des Devisenmarktes mit anderen Märkten wird maßgeblich durch den Offenheitsgrad bestimmt. Ein Indikator für die Integration des Auslandsmarktes ist der Unterschied der gedeckten Zinssätze.

Im indischen Kontext wird der Terminkurs der Rupie nicht wesentlich durch die Zinsdifferenzen bestimmt, sondern wird auch maßgeblich durch Folgendes beeinflusst: (a) Angebot und Nachfrage von US-Dollar-Forward; (b) Zinsunterschiede und Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Zinssätze; und (c) Erwartungen bezüglich des künftigen US-Dollar-Rupie-Wechselkurses.

Empirische Beweise stützen diese Ansicht, da die dreimonatigen Forward-Prämien (RP3) mit der Zinsdifferenz (zwischen dem 91-Tage-Treasury-Bill-Zinssatz und dem 3-Monats-LIBOR) nicht perfekt aufeinander abgestimmt sind, was auf den zeitlichen Unterschied des Risikos hindeutet Prämie.

Die Verknüpfung wird stärker, wenn die Zinssatzdifferenz auf dem durchschnittlichen durchschnittlichen Tagesgeldsatz und dem einmonatigen Libor basiert. Die Beziehung verbessert sich noch weiter, wenn die Differenz zwischen der CP-Rate in Indien und der 3-Monats-US-Dollar-LIBOR-Rate für die Bewertung der Zinsgleichheit berücksichtigt wird.

Die Abweichung der Forward-Prämien von der Zinsparitätsbedingung scheint unter volatilen Bedingungen im Spot-Segment des Devisenmarktes zuzunehmen.

Aus geldpolitischer Sicht gab es eine Konvergenz zwischen den Marktsegmenten, wobei die Streuung der Marktzinsen gegenüber dem Reverse-Repo-Satz deutlich zurückging.

Der Spread war der niedrigste für den Interbanken-Geldsatz, gefolgt von den Zinssätzen für Schatzwechsel, Einlagenzertifikate, Commercial Papers und 10-jährige Renditen von Staatsanleihen.

Der Nutzen der Finanzmarktentwicklung im realen Sektor zeigt sich auch in der Abschwächung der Verteilung von Commercial Paper über dem Leitzins. Die Einengung der Spanne zwischen dem Leitzins und anderen Marktsätzen deutet auf eine zunehmende Effizienz des geldpolitischen Transmissionsmechanismus hin.

So ist die Integration zwischen verschiedenen Marktsegmenten insbesondere in der letzten Zeit gewachsen. Dies spiegelt sich in der zunehmenden Tiefe der Märkte und einer höheren Korrelation der Zinssätze in verschiedenen Marktsegmenten wider.

Die wachsende Integration verschiedener Finanzmarktsegmente ging mit einer geringeren Volatilität der Zinssätze einher. Die Einengung der Zinsdifferenz gegenüber dem Reverse-Repo-Zinssatz spiegelt eine Verbesserung des geldpolitischen Übertragungskanals und eine stärkere Integration der Finanzmärkte wider.