Rolle von Fernerkundung und GIS bei der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)

Rolle von Fernerkundung und GIS bei der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)!

Geografische Informationssysteme (GIS) und Fernerkundung spielen eine wichtige Rolle bei der Erstellung automatisierter Geodatensätze und beim Aufbau räumlicher Beziehungen.

Die Umweltverträglichkeitsprüfung (Environmental Impact Assessment, EIA) wurde für jedes Projekt wie den Bau eines Staudamms am Fluss Man, Gujarat, Indien, mit GIS und Remote Sensing Software-Arc / Info und ERDAS Imagine durchgeführt.

Eine effiziente Bewässerungsbewirtschaftung kann unter Verwendung neuester Informationen des Befehlsbereichs vorgeschlagen werden, indem Bilddaten durch ERDAS Imagine verarbeitet werden. Die Auswirkungen des Staudamms in Bezug auf das Einzugsgebiet und das Befehlsgebiet wurden berechnet, um den Nettonutzen für die Gesellschaft zu ermitteln. GIS kann auch bei der Standortauswahl für den Standort der Rehabilitation und der Infrastruktur helfen.

Die Geospatial-Technologie besteht aus Fernerkundung und GIS ist ein wesentlicher Bestandteil des Umweltverträglichkeitsprüfungsprozesses (UVP), da Umweltressourcen direkt von Änderungen in Form und Ausmaß der geplanten Störung betroffen sind. Durch die Verwendung geo-räumlicher Techniken wie Fernerkundung, geografische Informationssysteme (GIS) und globale Positionierungssysteme (GPS) hat EIA die Anzeige-, Bewegungs-, Abfrage- und sogar Kartenerstellungsfunktionen verbessert.

Eine der größten Herausforderungen besteht jedoch darin, auf die aktuellsten und genauesten Geodaten und Interpretationen zuzugreifen. Insbesondere bei der Verwendung von Geodaten ist der Wert der Informationsressource weitaus höher als bei Text und numerischen Informationen allgemein verfügbar. Im Zusammenhang mit einem indischen Szenario werden mehrere spezifische relevante Anwendungen von Geoinformationsinstrumenten zur Integration der UVP dargestellt.

Zu den Anwendungen gehörten die Überwachung natürlicher Ressourcen (Luft, Wasser, Land usw.), bodennahes Ozon, Bodenerosion, Untersuchungen des Anstiegs des Meeresspiegels aufgrund der globalen Erwärmung, Änderungserkennungsstudien, Abgrenzung ökologisch empfindlicher Gebiete unter Verwendung digitaler Bildanalyse und Geographische Informationssysteme. Diese Studie konzentriert sich auf die Möglichkeit, ein vorgeschlagenes System zur Unterstützung räumlicher Entscheidungen für die Durchführung der UVP einzusetzen, das das Hochladen, Auswerten, Verwalten und Berichten von Feld- und Analysedaten ermöglichen soll, die in verschiedenen Formaten gespeichert wurden.

Die UVP wird angewendet: (1) Um sicherzustellen, dass die lokalen Agenturen die erheblichen Umweltauswirkungen von Projekten, die sich im Rahmen der Agentur befinden, sorgfältig prüfen. (2) ein Verfahren festzulegen, durch das der Öffentlichkeit die Möglichkeit gegeben wird, sich an der Prüfung der geplanten Maßnahme durch die Agentur angemessen zu beteiligen; und (3) Aufzeichnungen für eine effiziente räumliche Analyse bereitzustellen. Die UVP wurde als detaillierte und quantitative Untersuchung konzipiert, die die Ergebnisse potenzieller Umweltauswirkungen des vorgeschlagenen Projekts gründlich analysiert und auch die Bedenken der Öffentlichkeit durch den Einsatz von Fernerkundungs- und GIS-Technologien angesprochen hat.

1. Geografische Anforderungen:

Die inhärenten räumlichen Anforderungen einer UVP (dh die Bewertung der Auswirkungen eines vorgeschlagenen Projekts auf die räumliche Analyse stellen erhebliche Möglichkeiten für die Anwendung der GIS-Analyse zur Durchführung des UVP-Projekts dar.) Die GIS-Analyse kann die Bewertung der von der EIA erforderlichen Elemente erheblich verbessern.

Eine Fallstudie zur Verwendung der GIS-Analyse für Land, territoriale Ressourcen, z. B. Landnutzung, Infrastrukturen und Analyse von Emissions- und Ausbreitungsmodellierungssystemen, wie beispielsweise Metereologiedaten und Luftverschmutzungsdaten, wird zusammen mit einer Diskussion der Vorteile neuartiger geomatischer Systeme analysiert Anwendungen. Die Bewältigung der Bodennutzung und der territorialen Ressourcen erfordert die Quantifizierung des von dem Projekt betroffenen Landes.

Insbesondere bei der morphologischen und Landnutzungsanalyse ist es erforderlich, die Fläche der verschiedenen Arten der Landnutzung zu schätzen, die betroffen sein müssen. Die räumliche Analyse erfordert die Schätzung der für die UVP verfügbaren Daten. Räumliche Multi-Kriterien-Entscheidungsprobleme beinhalten typischerweise einen Satz von geographisch definierten Alternativen oder Ereignissen, aus denen eine oder mehrere Alternativen in Bezug auf einen bestimmten Satz von Bewertungskriterien ausgewählt werden (Jankowski, 1995; Malczewski, 1999).

2. Spatial Decision Support System (SDSS):

Zwei Überlegungen sind von entscheidender Bedeutung für die Analyse von räumlichen Kriterien mit mehreren Kriterien:

(1) die GIS-Komponente, wie Datenerfassungs-, Speicher-, Abruf-, Manipulations- und Analysefähigkeit; und (2) die Komponente für die räumliche Analyse, wie die Aggregation von räumlichen Daten und Präferenzen der Entscheidungsträger in diskrete Entscheidungsalternativen (Carver, 1991; Jankowski, 1995).

Densham (1991) listet die Unterscheidungsmöglichkeiten und -funktionen von Spatial Decision Support Systems (SDSS) auf, die in der Lage sein sollten: 1) Mechanismen für die Eingabe von Geodaten bereitzustellen; 2) Darstellen der räumlichen Beziehungen und Strukturen; 3) einschließlich der Analysetechniken der räumlichen und geographischen Analyse; und 4) Bereitstellen von Ausgaben in einer Vielzahl von räumlichen Formen, einschließlich thematischer Kartografie. SDSS umfasst normalerweise drei Komponenten: ein Datenbankverwaltungssystem und eine geografische Datenbank, ein modellbasiertes Verwaltungssystem (analytische Modellierungsfunktionen und Analyseverfahren) und ein Dialoggenerierungs- und Verwaltungssystem (eine Benutzeroberfläche mit Anzeige- und Berichtsgeneratoren).

3. GIS in der UVP:

Die Entwicklung der Analyse geographischer Informationssysteme (GIS) kann ein wertvolles Instrument für die EIA und die räumliche Analyse sein. Geografisches Informationssystem (GIS) sind Computersysteme, die Geodaten speichern, integrieren, analysieren und anzeigen können. Die ersten Systeme entwickelten sich in den späten sechziger Jahren und wurden Mitte der siebziger Jahre für die UVP eingesetzt. 1972 wurde eine computergestützte Version der Technik zum Sitzen von Stromleitungen und Straßen verwendet (Munn, 1975). Es ist bemerkenswert, dass das sogenannte „erste GIS“ (Canada GIS oder CGIS) Ende der 70er Jahre für die UVP zur Vorbereitung eines EIS für einen Damm an der Themse verwendet wurde (Griffith, 1980).

GIS bietet eine spezielle Umgebung für den Umgang mit den räumlichen Eigenschaften eines Projekts. Diese besonderen Merkmale des GIS sind sehr wichtig für die Analyse von Umweltproblemen, da die meisten von ihnen räumlicher Natur sind und kein anderes computergestütztes System sie ordnungsgemäß verarbeiten kann (Schaller, 1990).

In den letzten Jahren haben zwei wichtige Entwicklungen dazu beigetragen, die Komplexität der räumlichen Analyse zu reduzieren. In den letzten zehn Jahren sind GIS aufgrund der Entwicklung der Computertechnologie und insbesondere ihrer Grafikfähigkeiten benutzerfreundlicher und leistungsfähiger geworden. Darüber hinaus wurden Verfügbarkeit und Qualität digitaler Geodatensätze auf das Niveau verbessert, auf dem sie nun für Routineanalysen geeignet sind. Diese beiden Trends ermöglichen die Einrichtung und Nutzung von GIS zu geringeren Kosten und Kosten als je zuvor.

Die Verwendung von GIS im UVP-Verfahren im Allgemeinen und insbesondere im Rahmen des Geltungsbereichs war jedoch begrenzt, zum Teil aufgrund ihrer Zeit- und Kostenkosten im Verhältnis zu den für die Vorbereitung der UVP und insbesondere für den Geltungsbereich bereitgestellten Zeit- und Budgetaufwendungen. Umfragen zur Verwendung von GIS bei der UVP ergaben, dass GIS zwar weit verbreitet ist, seine Verwendung jedoch weitgehend auf die grundlegenden GIS-Funktionen wie Kartenherstellung, klassische Überlagerung oder Pufferung beschränkt ist.

Diese Nutzung nutzt nicht den entscheidenden Vorteil von GIS für die UVP, seine Fähigkeit, räumliche Analysen und Modellierungen durchzuführen. Zu den Anwendungen von GIS für die UVP zählen komplexe Repräsentationsmethoden für die Modellierung, ein Datenlager und eine kumulative Folgenabschätzung. Räumliche Datenanalyse von Daten in GIS-Systemen, zeitliche Variationen und Änderungserkennungsanalyse, Erstellen von Karten mit obligatorischen Puffern.

Solche Einsparungen können von besonderer Bedeutung für die Verwendung vieler GIS-Systeme sein, die aus rechtlichen Gründen aus verschiedenen Gründen nicht genau genug sind, wie zum Beispiel: Einschränkungen des photogrammetrischen Prozesses; Fehler beim Digitalisieren vorhandener Karten; Ungenauigkeiten der Karten; Karten verschiedener Maßstäbe; unterschiedliche Ebenen der kartographischen Darstellung und kartographischen Verallgemeinerung; und so weiter.

Daher sollte der Benutzer der GIS für EIA-Studie angesichts der oben genannten Einschränkungen Vorsicht walten lassen. In einem UVP-Rahmen kann sich GIS für die Bewertung der kumulativen Auswirkungen als besonders nützlich erweisen. Smit und Spalding betonen das Potenzial von GIS für diese Art von Analyse, das sich aus der Fähigkeit ergibt, die räumliche Komponente zu berücksichtigen und die Analyse der zeitlichen Entwicklung zu ermöglichen (Smit et al., 1995).