Arten idealer Typen in Webers Werk

Einige der wichtigsten Arten von Idealtypen in Weber's Arbeit sind wie folgt:

Ideale Typen in Webers Werk:

Weber verwendete Idealtypen auf drei verschiedene Arten. In der Tat unterscheiden sich seine drei Arten von Idealtypen durch drei Abstraktionsebenen.

1. Die erste Art von Idealtypen wurzelt in den historischen Besonderheiten. Westliche Stadt, protestantische Ethik, moderner Kapitalismus usw. In Wirklichkeit beziehen sich diese Arten von Idealtypen auf Phänomene, die nur in bestimmten historischen Epochen und insbesondere in kulturellen Bereichen auftreten.

2. Die zweite Art von Idealtypen bezieht sich auf die abstrakten Elemente der sozialen Realität, beispielsweise auf den Begriff der Bürokratie und des Feudalismus. Diese Elemente der sozialen Realität finden sich in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten.

3. Die dritte Art von Idealtypen bezieht sich auf die Rekonstruktion einer bestimmten Art von Verhalten. Man kann sagen, dass alle Sätze der Wirtschaftstheorie in diese Kategorie fallen, da es sich hierbei lediglich um idealtypische Konstruktionen der Verhaltensweisen handelt, die sich Männer als reine ökonomische Subjekte verhalten würden.

1. Ideale Typen historischer Angaben:

Laut Weber ist der Kapitalismus in den modernen westlichen Gesellschaften vollständig verwirklicht worden. Weber konstruiert eine ideale Form des Kapitalismus, indem er eine bestimmte Anzahl von Merkmalen aus dem historischen Ganzen auswählt, um eine verständliche Einheit zu bilden. Dies sollte zeigen, dass zwischen dem Calvinismus und der wirtschaftlichen Ethik der modernen kapitalistischen Tätigkeit eine spirituelle Affinität bestand. Dafür identifizierte er jene Bestandteile der calvinistischen Lehre, die er für die Bildung des kapitalistischen Geistes als eine besondere und bedeutsame Bedeutung ansah.

Das Wesen des Kapitalismus nach Weber ist in jenem Unternehmen verankert, dessen Ziel es ist, maximalen Profit zu erzielen oder immer mehr zu akkumulieren. Diese basieren auf der rationellen Arbeits- und Produktionsorganisation.

Es ist die Verbindung von Profitstreben und rationaler Disziplin, die das historisch einzigartige Merkmal des westlichen Kapitalismus ausmacht. Der Wunsch nach Gewinn wird nicht durch Spekulation oder Eroberung oder Abenteuer befriedigt, sondern durch Disziplin und Rationalität. Dies ist mit Hilfe der Rechtsverwaltung des modernen Staates oder rationaler Bürokratie möglich. Kapitalismus ist daher definiert als ein Unternehmen, das auf unbegrenzte Anhäufung von Profit hinarbeitet und nach bürokratischer Rationalität arbeitet.

Weber versuchte zu zeigen, dass zwischen dieser Art von wirtschaftlicher Tätigkeit und Elementen der calvinistischen Lehre eine enge Affinität bestand. Nach der calvinistischen Ethik ist Gott alles mächtig und über dem gewöhnlichen Menschen. Der Mensch muss für Gottes Ehre auf Erden arbeiten, und dies kann durch harte Arbeit und Arbeit geschehen, die rational, regelmäßig und konstant ist. Die Berufung des Einzelnen besteht darin, seine Pflicht gegenüber Gott durch das moralische Verhalten seines Alltags zu erfüllen, ob er nun reich oder arm ist. Für ihn ist Arbeit Anbetung und es gibt keinen Raum für Müßiggang und Faulheit.

Der spezifische Charakter des calvinistischen Glaubens machte die Beziehung zwischen der calvinistischen Lehre und dem Geist des Kapitalismus aus, der durch eine einzigartige Hingabe an die Erzielung von Wohlstand durch legitime wirtschaftliche Tätigkeit gekennzeichnet war. Dies beruht auf dem Glauben an den Wert effizienter Leistung in der gewählten Berufung als Pflicht und Tugend.

Die Affinität zwischen den beiden und das von Weber definierte Aufkommen des kapitalistischen Wirtschaftsregimes bestand nur im Westen, was es zu einem historisch einzigartigen Phänomen machte. In der calvinistischen Ethik werden religiöse und wirtschaftliche Aktivitäten auf eine Weise kombiniert, die weder im Katholizismus noch in irgendeiner anderen Weltorganisation wie dem Hinduismus, dem Islam, dem Konfuzianismus, dem Judentum und dem Buddhismus zu finden ist, und von denen Weber eine vergleichende Analyse gemacht hat

2. Abstrakte Elemente der sozialen Realität:

Diese Elemente der sozialen Realität finden sich in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten. Bürokratie, Autoritätstypen und Handlungsweisen sind wichtige Beispiele für diese abstrakten Elemente.

Bürokratie:

Weber wies darauf hin, dass Bürokratie die beste Verwaltungsform für die rationale oder effiziente Verfolgung organisatorischer Ziele sei. Zwar gab es bereits vor dem Aufkommen des modernen Kapitalismus Beispiele für entwickelte Bürokratien in verschiedenen Teilen der Welt, aber nur in diesem Bereich finden sich Organisationen, die sich dieser idealen typischen Form annähern. Weber verwendete diese abstrakten Elemente der Bürokratie, um ein konkretes Phänomen zu erklären.

Arten von Behörden:

Um die verschiedenen Aspekte der Autorität zu verstehen, konstruierte Max Weber seine Idealtypen anhand von drei Autoritätstypen. Diese sind traditionell, rational und charismatisch. Traditionelle Autorität beruht auf dem Glauben an die Heiligkeit alter Bräuche und Regeln. Die rationale Autorität wird durch Gesetze und Verordnungen aufrechterhalten. Charismatische Autorität zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Tugend aus, die der Führer von denen hat, die ihm nachfolgen, denen er vertraut, die ihm vertrauen und ihm gewidmet sind.

Art der Aktion:

Max Weber meint: "Die Soziologie ist eine Wissenschaft, die das interpretative Verständnis sozialer Handlungen versucht, um eine kausale Erklärung ihres Verlaufs und ihrer Auswirkungen zu erhalten."

Hier können wir einige wichtige Elemente des sozialen Handelns aufzeigen:

(i) Es umfasst alles menschliche Verhalten.

(ii) es fügt ihr eine subjektive Bedeutung hinzu.

(iii) Die handelnde Person oder Einzelpersonen berücksichtigen das Verhalten anderer.

(iv) Es ist in seinem Verlauf orientiert.

Daher hilft die Konstruktion einer reinen Art sozialer Handlungen den Soziologen als Idealtyp, "der den Verdienst einer klaren Verständlichkeit und Unklarheit hat". Weber sprach von vier Arten sozialer Handlung, zweckrationaler, gewerkschaftlicher, affektiver und traditioneller Handlung.

3. Rekonstruktion einer bestimmten Art von Verhalten:

Zu diesen Arten gehören jene Elemente, die eine rationalisierende Rekonstruktion einer bestimmten Art von Verhalten darstellen. Laut Weber sind beispielsweise alle Sätze in der Wirtschaftstheorie nur ideale Rekonstruktionen der Art, wie sich Menschen verhalten würden, wenn sie reine ökonomische Subjekte wären. Dazu gehören Gesetze von Angebot und Nachfrage, Nebenleistungen usw.

Die Versorgung mit Rohstoffen auf dem Markt regelt die Preise in Abhängigkeit von der Nachfrage. In ähnlicher Weise ist der Nutzen einer Ware für den Verbrauch höher oder niedriger, abhängig von den für den Verbrauch verfügbaren Einheiten. Die ökonomische Theorie versteht konsequent das ökonomische Verhalten als in sich stimmig. Diese Essenz wird von Max Weber genau definiert.