Vorteile und Einschränkungen Beobachtungsmethode für die Datenerfassung

Vorteile und Einschränkungen Beobachtungsverfahren für die Datenerfassung!

Vorteile der Beobachtung:

(1) einfachste Methode:

Die Beobachtung ist wahrscheinlich die gebräuchlichste und einfachste Methode der Datenerfassung. Es erfordert nicht viel technisches Wissen. Obwohl wissenschaftlich kontrollierte Beobachtung ein gewisses technisches Können des Forschers erfordert, ist es dennoch einfacher als andere Methoden. Jeder auf dieser Welt beobachtet viele Dinge in seinem täglichen Leben. Ein wenig Training kann eine Person perfekt machen, um ihre Umgebung zu beobachten.

(2) Nützlich für die Rahmenhypothese:

Die Beobachtung ist eine der wichtigsten Grundlagen für die Formulierung von Hypothesen. Durch kontinuierliches Beobachten eines Phänomens kann der Forscher das beobachtete gut kennenlernen. Er lernte ihre Gewohnheiten, Vorlieben, Abneigungen, Probleme, Wahrnehmungen, verschiedene Aktivitäten und viele andere Dinge kennen. All dies hilft ihm sehr, eine Hypothese darüber aufzustellen. Jeder Forscher muss daher ein guter Beobachter sein.

(3) größere Genauigkeit:

Bei anderen Methoden wie Interview, Fragebogen usw. muss der Forscher auf Informationen der Befragten angewiesen sein. Es handelt sich also um indirekte Methoden, und hier hat der Ermittler keine Möglichkeit, die Richtigkeit der von ihm gelieferten Daten zu überprüfen. Bei der Beobachtung kann der Beobachter jedoch die Genauigkeit direkt aus dem Beobachteten überprüfen. Er kann verschiedene Geräte einsetzen, um die Zuverlässigkeit ihres Verhaltens zu testen. Sehr oft sind die durch Beobachtung gesammelten Daten zuverlässiger als die durch ein Interview oder einen Fragebogen erhobenen Daten.

(4) eine universelle Methode:

Beobachtung ist eine in allen Wissenschaften gebräuchliche Methode, egal ob physisch oder sozial. Es hat also eine größere Universalität der Praxis. Als gängige Methode wird sie sehr leicht verfolgt und akzeptiert.

(5) Beobachtung ist das einzig geeignete Werkzeug für bestimmte Fälle:

Die Beobachtung kann sich mit Phänomenen befassen, die nicht in der Lage sind, verbale Informationen über ihr Verhalten, ihre Gefühle und Aktivitäten zu vermitteln, nur weil sie nicht sprechen können, z. B. Säuglinge oder Tiere. Beobachtung ist unerlässlich für Studien an Säuglingen, die die Steinbrüche des Forschers weder verstehen noch sich klar ausdrücken können. Bei Tieren ist die Beobachtung der einzige Ausweg. Für taube und stumme Personen, für schwere Fälle von Anomalien oder verrückten Personen, für nicht kooperative Personen, für zu schüchterne Personen und für Personen, die die Sprache des Forschers nicht verstehen, ist die Beobachtung das einzig geeignete Instrument.

(6) Unabhängig von der Berichtsbereitschaft der Menschen:

Die Beobachtung erfordert nicht die Bereitschaft der Menschen, verschiedene Informationen über sie bereitzustellen. Oft sprechen einige Befragte nicht gerne mit einem Außenstehenden über sich. Manche Menschen haben keine Zeit oder Fähigkeiten, um dem Forscher wichtige Informationen zur Verfügung zu stellen. Die Beobachtung kann solche Probleme zwar nicht immer überwinden, erfordert aber immer noch weniger aktive Mitarbeit und Bereitschaft der Befragten. Die Beobachtung ist immer ohne Wissen der Befragten möglich.

Einschränkungen der Beobachtung:

(1) Einige der Vorkommnisse sind möglicherweise nicht beobachtbar:

Es gibt viele persönliche Verhaltensweisen oder geheime Aktivitäten, die nicht beobachtet werden können. Zum Beispiel erlaubt kein Paar dem Forscher, seine sexuellen Aktivitäten zu beobachten. In den meisten Fällen gestatten die Menschen dem Außenstehenden nicht, ihre Aktivitäten zu studieren.

(2) Nicht alle beobachtbaren Ereignisse können beobachtet werden, wenn der Beobachter zur Hand ist:

Solche Probleme entstehen aufgrund der Ungewissheit des Ereignisses. Viele gesellschaftliche Ereignisse sind von Natur aus sehr unsicher. Es ist eine schwierige Aufgabe des Forschers, Zeit und Ort zu bestimmen. Die Veranstaltung kann in Abwesenheit des Beobachters stattfinden. Andererseits darf es nicht in der ständigen Anwesenheit des Beobachters auftreten. Zum Beispiel ist der Streit und der Kampf zwischen zwei Einzelpersonen oder Gruppen niemals sicher. Niemand weiß, wann eine solche Veranstaltung stattfinden wird.

(3) Nicht alle Vorkommnisse eignen sich für Beobachtungsstudien:

Das soziale Phänomen ist größtenteils abstrakt. Zum Beispiel sind Liebe, Zuneigung, Gefühl und Emotion der Eltern gegenüber ihren Kindern nicht für unsere Sinne offen und können auch nicht durch Beobachtungstechniken quantifiziert werden. Der Forscher kann andere Methoden wie Fallstudien anwenden; Interview usw., um solche Phänomene zu studieren.

(4) mangelnde Zuverlässigkeit:

Da soziale Phänomene nicht kontrolliert oder für Laborexperimente verwendet werden können, sind Verallgemeinerungen, die durch Beobachtungsverfahren vorgenommen werden, nicht sehr zuverlässig. Die Relativität der sozialen Phänomene und die persönliche Neigung des Beobachters erschweren wiederum die Verallgemeinerung der Beobachtung. PV Young bemerkt, dass bei der Beobachtung nicht versucht wird, Präzisionsinstrumente zu verwenden, um die Genauigkeit des Phänomens zu überprüfen.

(5) fehlerhafte Wahrnehmung:

Beobachtung ist eine sehr technische Aufgabe. Man ist nie sicher, dass das, was er beobachtet, dasselbe ist, wie es in seinen Augen erscheint. Zwei Personen können dieselben Phänomene unterschiedlich beurteilen. Eine Person kann in einer Situation etwas Sinnvolles und Nützliches finden, die andere jedoch nichts. Nur die Beobachter, die das technische Wissen über die Beobachtung besitzen, können wissenschaftliche Beobachtung machen.

(6) Persönliches Befangenheit des Beobachters:

Die persönliche Voreingenommenheit, die persönliche Sichtweise oder der besondere Blick auf die Dinge schafft oft Hindernisse für eine gültige Verallgemeinerung. Der Beobachter hat vielleicht seine eigenen Vorstellungen von richtig und falsch oder er hat andere Vorstellungen über ein Ereignis, das die Objektivität in der Sozialforschung zerstört.

(7) langsame Untersuchung:

Beobachtung ist ein zeitraubender Prozess. PV Young bemerkt zu Recht, dass die gültige Beobachtung nicht beeilt werden kann; Wir können unsere Untersuchung nicht in kurzer Zeit durch Beobachtung abschließen. Es verringert manchmal das Interesse sowohl des Beobachters als auch des Beobachters, um den Beobachtungsprozess fortzusetzen.

(8) Teuer:

Beobachtung ist eine kostspielige Angelegenheit. Dies erfordert hohe Kosten, viel Zeit und Mühe. Die Beobachtung beinhaltet das Reisen, das Bleiben an den Orten der Phänomene und den Kauf hochentwickelter Geräte. Aus diesem Grund wird es als eine der teuersten Methoden der Datenerfassung bezeichnet.

(9) Unangemessene Methode:

Laut PV Young "können die vollständigen Antworten nicht allein durch Beobachtung gesammelt werden". Viele haben daher vorgeschlagen, die Beobachtung auch durch andere Methoden zu ergänzen.

(10) Schwierigkeiten bei der Überprüfung der Gültigkeit:

Die Überprüfung der Gültigkeit der Beobachtung ist immer schwierig. Viele Beobachtungsphänomene können nicht mit ausreichender Genauigkeit definiert werden und helfen nicht, eine gültige Verallgemeinerung zu zeichnen. Die mangelnde Kompetenz des Beobachters kann die Gültigkeit und Zuverlässigkeit der Beobachtung beeinträchtigen.