3 Arten motivierten Verhaltens von George Kimble und Norman Garmezy

Von George Kimble und Norman Garmezy werden folgende motivierte Verhaltensweisen aufgezeigt:

1. Konsumverhalten

Diese Form des motivierten Verhaltens befriedigt die fraglichen Bedürfnisse direkt. Beispiele dafür sind das Essen mit dem entsprechenden Hunger oder das Trinken mit dem entsprechenden Durst.

Bild mit freundlicher Genehmigung: image2.findagrave.com/photos/2012/114/69025736_133528978431.jpg

2.Instrumentales Verhalten

Diese Form des motivierten Verhaltens trägt dazu bei, das fragliche Bedürfnis zu befriedigen. Instrumentelles Verhalten befriedigt die Bedürfnisse nicht direkt, ebenso wie das Verhalten der Verbraucher. Bei einer Prostituierten kann das sexuelle Verhalten dazu beitragen, das Hungermotiv zu befriedigen.

3.Substitutieren Sie das Verhalten

Diese Art von motiviertem Verhalten ist sehr komplex und schwer zu erklären. Es ist indirekter Natur und scheint für die fragliche Notwendigkeit offenbar wenig relevant zu sein.

Motive

Die Motive werden im Allgemeinen in zwei Klassen unterteilt: primäre und sekundäre. Dazwischen liegen die allgemeinen Beweggründe. Hauptmotive sind ungelernt und physiologisch bedingt.

Obwohl der Vorrang der Hauptmotive in der Motivationstheorie von Maslow impliziert ist, gibt es Situationen, in denen allgemeine und sekundäre Motive wichtiger sind als die Hauptmotive.

Fasten aus religiösen oder politischen Gründen ist ein typisches Beispiel. In diesem Fall sind gelernte sekundäre Motive stärker als ungelernte primäre Motive. Ein allgemeines Motiv ist verlernt, aber nicht physiologisch bedingt. Allgemeine Motive sind für das Organisationsverhalten wichtiger als primäre Motive.

Robert White vertritt die Ansicht, dass alle Organismen die Fähigkeit haben, effektiv mit der Umwelt zu interagieren. Diese gemeinsame Kapazität wird als Kompetenz bezeichnet. White baute eine Motivationstheorie auf Kompetenz auf.

Die Menschen versuchen, Kontrolle oder Kompetenz über ihre Umgebung zu haben. Das kritische Alter für die Kompetenzentwicklung liegt zwischen 6 und 9. In dieser Zeit wagen sich Kinder allein auf die Welt.

Sie entwickeln Bedürfnisse, um die Straßen selbst zu überqueren, Fahrrad zu fahren, Fußball zu spielen und zu lesen. Diese Bedürfnisse manifestieren sich im Streben nach Kompetenz für die Umwelt.

Dieses Motiv hat interessante Auswirkungen auf die Arbeitsplatzgestaltung in einer Organisation. Menschen können durch die Herausforderung motiviert sein, den Job zu meistern. Sobald der Job jedoch bewältigt ist, wird die Kompetenzmotivation verschwinden.

Liebe oder Zuneigung ist eine sehr komplexe Form des allgemeinen Antriebs. In vielerlei Hinsicht ähnelt die Liebe den primären Laufwerken und auf andere Weise ähnelt sie den sekundären Laufwerken. Das Zuneigungsmotiv ist einerseits eng mit dem primären Sexualmotiv und andererseits mit dem sekundären Zugehörigkeitsmotiv verbunden.

In einer Welt, die unter interpersonalen und intrapersonalen Konflikten leidet, gewinnt das Zuneigungsmotiv beim Studium des menschlichen Verhaltens an Bedeutung.

Sekundäre Motive

Vom Standpunkt des menschlichen Verhaltens aus sind sekundäre Antriebe wichtiger als primäre und allgemeine Antriebe. Wenn sich eine Gesellschaft entwickelt und komplexer wird, geben primäre und allgemeine Triebe den erlernten sekundären Trieben des motivierenden Verhaltens nach.

In den Ländern der Dritten Welt sind die Motivationen der Menschen immer noch von Hunger und Durst geprägt, in der wohlhabenden westlichen Gesellschaft überwiegen jedoch die gelernten Sekundärmotive. Macht, Leistung, Zugehörigkeit, Sicherheit und Status sind wichtige sekundäre Motive.