Flussmessung: Bedeutung und Methoden (mit Diagramm)

Mit dem Begriff Strömungsmessung wird allgemein die Messung des Abflusses sowie des Wasserstandes oder der Stufe des Flusses gemeint. Wenn jedoch ein Termometer-Datensatz verwendet wird, bedeutet dies nur eine Aufzeichnung von Flussstufen oder Wasserständen. Im Gegensatz zu den Bewässerungskanälen variiert die Wassertiefe entlang des Querschnittes des Flusses von einem Ufer zum anderen.

Daher ist es weder zweckmäßig noch von praktischer Bedeutung, zu versuchen, die durchschnittliche Strömungstiefe als einen der Strömungsparameter zu projizieren. Andererseits ist die Flussstufe oder der Wasserstand über die Strecke hinweg einheitlich und wird daher als einer der wichtigsten Flussparameter angesehen. Das Verfahren zum Messen der Flussstufe oder des Wasserspiegels wird üblicherweise als Flussmessung bezeichnet.

Die Verwendung des Flussanzeigeratensatzes ist folgende:

ein. Aus dem Messgerät können die Flussstände abgerufen werden.

b. Die Strömungstiefe an verschiedenen Stellen des Abschnitts kann mit ausreichender Genauigkeit bei der Planung der Navigation, der Umleitung und anderer Vorschläge zur Wassernutzung bewertet werden.

c. Die Aufzeichnung der Flussstufen kann verwendet werden, um die Flussentladung aus der Stufenentladungsbeziehung zu bestimmen.

Die Wasserstände des Flusses werden im Allgemeinen anhand eines festen Benchmarks gemessen, der immer mit dem GTS-Benchmark verbunden ist, um die Einheitlichkeit und den Zusammenhang mit anderen Orten am Fluss zu gewährleisten. Je nach Notwendigkeit können die Flussstufe oder der Wasserstand täglich, zweimal oder stündlich beobachtet werden. Sogar eine kontinuierliche Aufzeichnung der Wasserstände des Flusses kann durch die Installation von Wasserstandsrekordern erzielt werden.

Methoden:

Die zwei üblicherweise verwendeten Methoden zur Erfassung des Wasserstandes sind:

1. Personallehren und

2. Automatische Wasserstandsschreiber.

1. Personallehren:

Es ist ein einfaches Gerät, mit dem der Wasserstand erfasst wird. Bei den Stabmaßstäben handelt es sich um die Holzpfosten, auf denen auf 0, 01 m abgestufte emaillierte Metallplatten befestigt sind. Jede Stabstärke ist im Allgemeinen 2 m lang. Sie sind entlang der Böschung der Bank gebaut, wie in Abb. 15.14 gezeigt.

Sie sind so konstruiert, dass die Oberseite der unteren Lehre die Anzeige von der Unterseite der nächsten Lehre fortsetzt. Die Messgeräte sind im Allgemeinen an beiden Bänken auf einer Abschnittslinie mit den gleichen Ebenen aufgebaut. Zur Sicherung der Personallehren werden sie in den Betonblöcken entlang der Ufer befestigt. Die Stundenzähler werden von einem Beobachter oder einem Ablesegerät gelesen. Es wird normalerweise zweimal täglich und stündlich während der Hochwassersaison gelesen. Manchmal werden die emaillierten Messbleche an den Brückenpfeilern befestigt oder lackiert, um den Wasserstand zu erfassen.

2. Automatische Wasserstandsrekorder:

Wie der Aufzeichnungsregenmesser arbeitet auch der automatische Wasserstandaufnehmer nach dem Prinzip eines Schwimmers. Der häufigste Typ eines automatischen Wasserstandsrekorders verwendet eine Schwimmerleitung mit einem Metallschwimmer an einem Ende und einem kleinen Gegengewicht am anderen Ende. Die Schwimmerleitung läuft über eine Rolle und überträgt die Änderungen des Wasserstandes darauf.

Ein Aufnahmestift ist an der Rolle befestigt. Es bewegt sich seitlich und zeichnet die Schwankungen des Wasserstandes auf einem Schreiberdiagramm auf. Die Rekorderkarte ist ein Streifenpapier, das über Rollen oder eine Trommel gewickelt wird. Die Rekorderkarte ist mit einem Uhrwerk verbunden, das sie kontinuierlich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt.

Der Recorder-Chart wird somit langsam mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit aufgewickelt, und der Aufzeichnungsstift zeichnet die Schwankungen des Wasserstandes seitlich auf, um eine kontinuierliche Aufzeichnung des Wasserstandes zu ermöglichen. Abhängig von der Art des Uhrwerkmechanismus, das für das Gegengewicht der Uhr und die Länge des Streifendiagramms verfügbar ist, kann die fortlaufende Aufzeichnung zwischen 1 und 6 Monaten erhalten werden. Die Abbildungen 15.15 und 15.16 zeigen den automatischen Wasserstandaufnehmer und das Streifendiagramm mit den jeweils aufgezeichneten Wasserständen.

Das Wasserstandsaufzeichnungsgerät ist eine kompakte Einheit, die auf einer Plattform installiert ist, die über einem Standbrunnen aufgebaut ist. Der Stehbrunnen kann aus Wellblech, Beton oder Mauerwerk bestehen. Auf der Oberseite ist ein überdachter Schutzraum mit einer Verriegelungsanordnung konstruiert, um den Recorder aufzunehmen und zu sichern. Der Stillbrunnen ist über Zuführungen mit dem Fluss verbunden. Im Standbrunnen ist eine Leiter für Inspektions- und Reinigungszwecke vorgesehen. Abbildung 15.15 zeigt die allgemeine Anordnung des automatischen Wasserstandrekorders.

Eine emaillierte Messplatte wird auch von außen an dem Stillbrunnen befestigt, um den Wasserstand durch visuelle Beobachtungen während des Inspektionsbesuchs zu erfassen. Bei jedem Inspektionsbesuch wird der Rekorder inspiziert, das Datum der aufgezeichneten Wasserstände wird mit Datum und Unterschrift des Inspektionsbeauftragten auf der Karte verglichen und entsprechend angepasst. Anschließend hilft es bei der Berechnung des Wasserstandes im Büro.