Top 5 Hauptziele der Sozialforschung

Dieser Artikel beleuchtet die fünf Hauptziele der Sozialforschung: (1) Manipulation von Dingen, Konzepten und Symbolen, (2) Generalisierung, (3) Überprüfung alter Fakten, (4) Erweiterung des Wissens und (5) Wissen kann für den Aufbau von Theorien oder für die praktische Anwendung verwendet werden.

1. Manipulation von Dingen, Konzepten und Symbolen:

Während der Umgang mit Dingen bleibt der Wissenschaftler auf der konkreten Ebene. Er ist in der Lage, Dinge zum Experimentieren gezielt zu behandeln. Aber auf dieser Ebene sind seine Ergebnisse bestenfalls auf die bestimmte Sache in einer bestimmten Situation beschränkt und auf keine andere. Daher werden auch die Begriffe, die die Dinge symbolisieren, und deren Eigenschaften behandelt, um eine kontrollierte Untersuchung durch abstrakte Begriffe sinnvoll zu gestalten. Die Verwendung von Begriffen oder Symbolen im Prozess der Manipulation verringert nicht nur den Inhalt und die Belastung der Dinge, sondern gibt dem Wissenschaftler auch mehr Möglichkeiten und Wirkung.

2. Verallgemeinerung:

Der einzige Zweck, mit dem Manipulationen von Dingen, Begriffen oder Symbolen vorgenommen werden, ist, allgemeine Aussagen zu treffen. Dies bedeutet, dass die Ergebnisse kontrollierter Ermittlungen eine Schlussfolgerung sein sollten, die es uns erlaubt zu erwarten, dass unter bestimmten Bedingungen, die eine Klasse von Dingen beeinflussen, etwas verallgemeinert wird, ungeachtet dessen Grads.

Aber die Abwesenheit ist in jedem Fall die Wissenschaft nicht kennzeichnend. Daher können die aufgrund von Beobachtungen und durch Manipulation von Dingen, Begriffen oder Symbolen abgeleiteten Sätze in ihren Allgemeinheitsgraden variieren, können einen hohen oder niedrigen Grad beibehalten, sollten jedoch niemals den Nullpunkt erreichen.

Andernfalls werden diese über den Rahmen der Wissenschaft hinausgehen. In dieser Hinsicht haben Slesinger und Stepheson das Beispiel eines Arztes oder Kfz-Mechanikers als Forscher genannt. Während der Automechaniker sich bemüht, die Automobile zu verallgemeinern, versucht der Arzt, für eine bestimmte Patientengruppe Beschwerden zu machen.

3. Überprüfung alter Fakten

Ein Hauptzweck der Sozialforschung ist die Überprüfung von Schlussfolgerungen, die bereits als fester Sachverhalt akzeptiert wurden. Da es in der Wissenschaft keinen Platz für Selbstzufriedenheit gibt, bedarf das etablierte Wissenssystem immer einer häufigen Überprüfung, um zu bestätigen, ob die Beobachtungen mit den auf der Grundlage des etablierten Wissenskorpus gemachten Vorhersagen übereinstimmen oder nicht. Falls dies bestätigt wird, stärkt die empirische Beobachtung das etablierte Wissenssystem. Andernfalls erfordert das System des etablierten Wissenskörpers angesichts des Forschungsergebnisses eine Überprüfung oder sogar Ablehnung.

4. Erweiterung des Wissens:

Als Folge der Verallgemeinerung werden die scheinbar Inkonsistenzen im bestehenden Wissenskörper ans Licht gebracht und es wird versucht, diese Inkonsistenzen in Einklang zu bringen. Der neue allgemeine Vorschlag, der als Ergebnis der Forschung aufgestellt wurde, weist auch auf Lücken im etablierten Wissenssystem hin. Eine Wissenslücke impliziert die Unzulänglichkeit der Theorie sowie das Versagen eines konzeptionellen Schemas, bestimmte Aspekte eines sozialen Phänomens zu erklären und zu berücksichtigen.

Die Lücke wird angesichts der neuen empirischen Beobachtungen überbrückt. So wird Wissen erweitert. Die Erweiterung des systematischen Wissens erfolgt zumindest in mehrfacher Hinsicht. Erstens, bestimmte Aspekte von Phänomenen zu erkennen, die vor dem Aufkommen des neuen allgemeinen Vorschlags nicht in dieser Hinsicht untersucht wurden.

Zweitens können die untersuchten Phänomene angesichts einer neuen Beobachtung in eine vergleichsweise große Klasse von Phänomenen einbezogen werden, um durch ein einheitliches Gesetz geregelt zu werden. Infolgedessen sammelt das neue Wissenssystem nicht nur mehr Einheiten unter seinem konzeptionellen Schema, sondern schätzt auch ein tieferes Verständnis und die Verbesserung von Vorhersagen.

5. Wissen kann für den Aufbau von Theorien oder für die praktische Anwendung verwendet werden:

Durch das Bestreben, die ungeklärten gesellschaftlichen Phänomene zu erklären, das zweifelhafte zu klären und die damit zusammenhängenden falsch gemachten Fakten zu korrigieren, bietet die Sozialforschung die Möglichkeit, die Früchte der Forschung auf zwei Arten zu nutzen:

(a) Theoriegebäude

(b) praktische Anwendung.

In ihrer grundlegenden oder reinen Form sammelt die Sozialforschung Wissen um ihretwillen, um eine Theorie aufzubauen, um das menschliche Verhalten in seiner Gesamtheit nur zur Befriedigung des Wissens zu erklären. Für die Konstruktion theoretischer Modelle organisiert der Forscher das Wissen in Sätzen und formuliert diese Sätze dann sinnvoll, um ein abstrakteres begriffliches System zu bilden, das zu einer Klasse von Phänomenen gehört, die von einer bestimmten Klasse von Bedingungen beeinflusst wird.

In ihrer praktischen oder angewandten Form sammelt die Sozialforschung Informationen zur Verbesserung der Lebensqualität in sozialen Einrichtungen. Die Ergebnisse der Sozialforschung dienen als Mittel zum Zweck und nicht als Selbstzweck. Die Ergebnisse der Sozialforschung geben den Entscheidungsträgern aus praktischer Sicht die richtigen Richtlinien für die Politikgestaltung, die soziale Wohlfahrt und die Milderung praktischer Probleme zur Milderung oder Lösung sozialer Konflikte und Spannungen sowie zur Beseitigung und Beseitigung sozialer Missstände.