Überlegenheit des Ansatzes von Cambridge Cash Balances gegenüber dem Transaktionsansatz von Fisher

Der Cambridge-Cash-Balance-Ansatz für die Quantitätstheorie des Geldes ist dem Transaktionsansatz von Fisher in vieler Hinsicht überlegen. Sie werden wie unter besprochen:

1. Basis der Liquiditätspräferenztheorie von Interesse:

Der Barguthabenansatz unterstreicht die Bedeutung des Haltens von Barguthaben und nicht die Bereitstellung von Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt.

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Dies veranlasste Keynes dazu, seine Theorie der Liquiditätspräferenz und des Zinssatzes sowie die Integration der monetären Theorie von Wert und Produktion vorzulegen.

2. Komplette Theorie:

Die Quantitätstheorie der Kassenbilanzversion ist der Transaktionsversion überlegen, da sie den Geldwert hinsichtlich der Nachfrage und des Geldangebots bestimmt. Es ist also eine vollständige Theorie. Beim Transaktionsansatz wird die Bestimmung des Geldwertes jedoch künstlich von der Werttheorie getrennt.

3. verwirft das Konzept der Durchlaufgeschwindigkeit:

Der Barguthabenansatz ist dem Transaktionsansatz überlegen, da er das Konzept der Geschwindigkeit des Geldumlaufs insgesamt verwirft, was die Motive und Entscheidungen der dahinter stehenden Menschen verdeckt.

4. Bezogen auf die kurze Periode:

Wieder ist die Version des Barguthaben realistischer als die Transaktionsversion der Quantitätstheorie, da sie sich auf die kurze Periode bezieht, während diese sich auf die lange Periode bezieht. Keynes betont: "Auf lange Sicht sind wir vielleicht alle tot." Die Untersuchung der Beziehung zwischen Geldmenge und Preisniveau auf lange Sicht ist daher unrealistisch.

5. Einfache Gleichungen:

In den Kassenbilanzgleichungen werden nur Transaktionen mit Endwaren berücksichtigt, wenn sich P auf die Menge der Endwaren bezieht. Andererseits beinhaltet die Gleichung P in der Transaktion alle Arten von Transaktionen. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der Bestimmung des tatsächlichen Preisniveaus. Daher sind die ersten Gleichungen einfacher und realistischer als die Letzteren.

6. Neue Formulierung in der Geldtheorie:

In der Cambridge-Gleichung werden die von den Menschen gehaltenen Kassenmittel in Abhängigkeit von der Höhe des Einkommens betrachtet. Die Einführung von Einkommen (Y oder R oder T oder О) in dieser Gleichung gegen V (die Geschwindigkeit des Geldumlaufs) in der Transaktionsgleichung hat die Barwertbilanzgleichung realistisch gemacht und zu neuen Formulierungen in der Geldtheorie geführt. "Es weist darauf hin, dass Änderungen im Geldeinkommensniveau durch Änderungen des Preisniveaus, durch Änderungen der realen Produktion oder durch beides gleichzeitig entstehen können."

7. Erläutert Handelszyklen:

Hansen hält к in der Cambridge-Gleichung für das Verständnis zyklischer Fluktuationen V in Fisher-Gleichung überlegen. Ihm zufolge „können drastische und plötzliche Verschiebungen im Bestreben, Geld zu halten, was sich in einer Veränderung von k widerspiegelt, große und sich schnell bewegende Änderungen im Einkommens- und Preisniveau bewirken. Verschiebungen in der öffentlichen Psychologie, in Erwartungen müssen nicht weniger als Änderungen in der Geldmenge berücksichtigt werden. In der Cambridge-Analyse kann eine Verschiebung von к eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung auslösen. “Wenn beispielsweise к (der Bruchteil des Gesamteinkommens, den die Menschen in Barguthaben halten möchten) aufgrund niedriger Geschäftserwartungen steigt, sinkt das Preisniveau, und umgekehrt.

8. Untersuchung subjektiver Faktoren:

In Übereinstimmung mit dem Vorstehenden ist V in der Fisher-Gleichung mechanistisch, während к in der Cambridge-Gleichung realistisch ist. Die subjektiven Faktoren, die hinter den Schwankungen von к stehen, haben dazu geführt, dass Faktoren wie Erwartungen, Unsicherheit, Beweggründe für die Liquidität und der Zinssatz der modernen Geldtheorie untersucht wurden. In diesem Sinne kann man mit Fug und Recht sagen: „Die Cambridge-Gleichung bringt uns von der Tautologie, die durch die Austauschgleichung dargestellt wird, hin zu einer Untersuchung des wirtschaftlichen Verhaltens.“

9. Anwendbar unter AH-Umständen:

Der Transaktionsansatz von Fisher gilt nur unter Vollbeschäftigung. Der Barguthabenansatz gilt jedoch unter allen Umständen, ob Vollbeschäftigung oder Vollbeschäftigung vorliegt.

10. Basierend auf Mikrofaktoren:

Die Cambridge-Version ist der Fisherian-Version überlegen, da sie auf Mikrofaktoren wie individuellen Entscheidungen und Verhalten beruht. Auf der anderen Seite basiert die Fisherian-Version auf Makrofaktoren wie T, Gesamtumlaufgeschwindigkeit usw.