Studienhinweise zum Working Capital Management

Betriebskapital bedeutet im groben Sinn die Summe der kurzfristigen Vermögenswerte und im Nettogesinn die Differenz zwischen kurzfristigen Vermögenswerten und kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Durch das Working Capital Management versucht der Finanzmanager, das Umlaufvermögen und die kurzfristigen Verbindlichkeiten zu verwalten und die zwischen ihnen bestehenden Wechselbeziehungen zu bewerten, dh es handelt sich um das Verhältnis zwischen den kurzfristigen Vermögenswerten eines Unternehmens und den kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Ziel des Betriebskapitalmanagements ist es, solche kurzfristigen Vermögenswerte und kurzfristigen Verbindlichkeiten einzusetzen, um die kurzfristige Liquidität zu maximieren. Die Verwaltung des Umlaufvermögens umfasst die Verwaltung von Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel.

Die zwei Schritte des Working Capital Managements sind wie folgt:

(i) Prognose der Höhe des Betriebskapitals; und

(ii) Bestimmung der Quellen für das Betriebskapital.

Abgesehen von den beiden oben genannten Aspekten sollten die folgenden zwei zusätzlichen wichtigen Aspekte bei der Verwaltung des Betriebskapitals berücksichtigt werden:

(a) Einbeziehung des Gewinns:

Es gibt viele Kontroversen hinsichtlich der Einbeziehung des Gewinns in die Prognose des Betriebskapitalbedarfs. Es gibt zwei Ansichten. Die erste Ansicht legt nahe, dass der Gewinn in das Betriebskapital einbezogen werden sollte. Die zweite Ansicht legt nahe, dass es nicht eingeschlossen sein sollte. Die Einbeziehung oder der Ausschluss von Gewinnen hängt in erster Linie von der vom Unternehmen festgelegten Managementpolitik ab.

Wenn das Betriebskapital auf der Grundlage des tatsächlichen Mittelabflusses berechnet wird, sollte der Gewinn zunächst nicht in die Berechnung des Betriebskapitals einbezogen werden, da keine Gewinnfinanzierung erforderlich ist.

Aus der zweiten Sicht, bei der ein Bilanzansatz für die Berechnung des Betriebskapitals verwendet wird, wird das Ergebniselement nicht ignoriert, da dies in die Höhe der Schuldner einbezogen werden sollte.

(b) Ausschluss der Abschreibung:

Die Abschreibungen beinhalten keinen tatsächlichen Mittelabfluss und sollten daher nicht in die Schätzung des Betriebskapitals einbezogen werden.