Ähnlichkeiten zwischen dem Transaktionsansatz von Fisher und dem Cambridge-Cash-Balances-Ansatz

Es gibt gewisse Gemeinsamkeiten zwischen dem Transaktionsansatz von Fisher und dem Cash-Salden-Ansatz von Cambridge. Diese werden wie unter besprochen:

I. Ähnlichkeiten:

Die beiden Ansätze weisen folgende Ähnlichkeiten auf:

1. Gleiche Schlussfolgerung:

Die Versionen Fisherian und Cambridge führen zu der gleichen Schlussfolgerung, dass ein direkter und proportionaler Zusammenhang zwischen der Geldmenge und dem Preisniveau besteht, und ein umgekehrt proportionales Verhältnis zwischen der Geldmenge und dem Geldwert.

2. Ähnliche Gleichungen:

Die beiden Ansätze verwenden fast ähnliche Gleichungen. Die Fisher-Gleichung P = MV / T ähnelt der Robertson-Gleichung P = M / kT. Der einzige Unterschied besteht jedoch zwischen den beiden Symbolen V und k, die zueinander wechselseitig sind. Während V = (1 / k) k = (1 / V) Hier bezieht sich V auf den Ausgabensatz und k auf den Geldbetrag, den die Leute in Form von Barguthaben halten möchten, und den sie nicht ausgeben möchten. Da diese beiden Symbole zueinander wechselseitig sind, können die Unterschiede in den beiden Gleichungen miteinander in Einklang gebracht werden, indem 1 / V anstelle von k in der Robertson-Gleichung und 1 / k in V nach der Fisher-Gleichung eingesetzt wird.

3. Geld als dasselbe Phänomen:

Die verschiedenen Symbole, die der Gesamtmenge des Geldes in den beiden Ansätzen zugeordnet sind, beziehen sich auf dasselbe Phänomen. Als MV + M'V der Fisher-Gleichung beziehen sich M der Gleichungen von Pigou und Robertson und n der Keynes-Gleichung auf die gesamte Geldmenge.

II. Unähnlichkeiten:

Trotz dieser Ähnlichkeiten weisen die beiden Ansätze viele Unterschiede auf:

1. Funktionen des Geldes:

Die zwei Versionen betonen verschiedene Funktionen des Geldes. Der Fisherianische Ansatz legt den Schwerpunkt auf die Funktion des Austauschs, während der Cambridge-Ansatz den Wert der Funktion des Geldes betont.

2. Fluss und Vorrat:

In Fisher's Ansatz ist Geld ein Fließkonzept, während es in Cambridge ein Aktienkonzept ist. Ersteres bezieht sich auf einen Zeitraum und letzteres auf einen Zeitpunkt.

3. V und k anders:

Die Bedeutung, die den beiden Symbolen V und к in den beiden Versionen gegeben wird, ist unterschiedlich. In der Fisher-Gleichung bezieht sich V auf die Ausgabenrate, und in der Robertson-Gleichung bezieht sich к auf die Barguthaben, die die Leute halten möchten. Ersteres betont die Umlaufgeschwindigkeit der Transaktionen und letzteres die Einkommensgeschwindigkeit.

4. Art des Preisniveaus:

In der Fisher-Gleichung bezieht sich P auf das durchschnittliche Preisniveau aller Waren und Dienstleistungen. In der Cambridge-Gleichung bezieht sich P jedoch auf die Preise für End- oder Konsumgüter.

5. Natur von T:

In der Fisher-Version bezieht sich T auf die Gesamtmenge der Waren und Dienstleistungen, die gegen Geld ausgetauscht werden, während es sich bei der Cambridge-Version auf die End- oder Konsumgüter bezieht, die gegen Geld ausgetauscht wurden.

6. Schwerpunkt auf Angebot und Nachfrage nach Geld:

Fischers Ansatz betont die Geldmenge, während der Cambridge-Ansatz sowohl die Geldnachfrage als auch das Geldangebot betont.

7. Unterschied in der Natur:

Die beiden Ansätze unterscheiden sich in der Natur. Die Fisherianische Version ist mechanistisch, weil sie nicht erklärt, wie Änderungen in V Änderungen in P bewirken. Andererseits ist die Cambridge-Version realistisch, weil sie die psychologischen Faktoren untersucht, die k beeinflussen.

Aufgrund dieser Unterschiede schrieb Hansen: "Es ist nicht wahr, wie oft behauptet wird, die Barguthabengleichung sei lediglich die Quantitätstheorie in neuem algebraischem Gewand."