Kurze Hinweise zu Renditen geschlossener Fonds

Die Renditen der CEFs werden üblicherweise auf der Grundlage ihrer NIW gemeldet. Das heißt, Preisaufschläge und -rabatte werden bei der Berechnung verschiedener Renditemaßnahmen ignoriert. Gleichzeitig wird es immer häufiger, dass die Rendite anhand der tatsächlichen Marktpreise ausgedrückt wird. Diese Praxis erfasst die Auswirkungen sich ändernder Marktprämien oder Abschläge auf die Renditen der Halteperiode.

Je höher die Prämien oder Abschläge und je größer die zeitlichen Änderungen dieser Werte sind, desto größer ist ihre Auswirkung auf die ausgewiesenen Erträge. Es ist keineswegs ungewöhnlich, dass die CEF unterschiedliche Renditen für marktbasierte und NAV-basierte Haltedauer haben.

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Wenn NAV verwendet werden, werden die Renditen der CEFs genauso ermittelt wie die Renditen der offenen Fonds. Wenn Marktwerte zur Messung der Rendite verwendet werden, müssen die Anleger dagegen den Marktwert des Fonds (mit eingebetteter Prämie oder Abschlag) durch den entsprechenden NIW in der Halteperiode oder die interne Renditekennzahl ersetzen.

Einige CEF-Anleger ziehen es vor, sowohl NAV-basierte als auch marktorientierte Renditekennzahlen durchzuführen, um zu sehen, wie sich die Prämien (oder Abschläge) aufgrund von Wechselkursgewinnen zu den Erträgen ihrer Investmentfondsbestände beigetragen haben.

Trotzdem werden NAV-basierte Rückgabezahlen in der Regel als bevorzugte Kennzahl für die Leistung angesehen. Da Fondsmanager häufig nur eine geringe oder keine Kontrolle über die Prämienänderung oder -abschläge haben, wird durch NAV-basierte Maßnahmen ein besseres Bild von der Wertentwicklung des Fonds selbst vermittelt.