Selbst und Persönlichkeit (Fragen und Antworten)

1. Unterscheiden Sie zwischen persönlichem und sozialem Beispiel.

Ans. Persönliches Selbst:

Das biologische Selbst (z. B. ein Kind schreit, wenn es hungrig ist und auf Reflexen beruht) modifiziert sich im Kontext des soziokulturellen Umfelds, und andere Komponenten des persönlichen Selbst entstehen, wie persönliche Freiheit, persönliche Verantwortung, persönliche Errungenschaften oder persönlicher Komfort.

Soziales Selbst:

Dies zeigt sich im Verhältnis zu anderen und betont Aspekte des Lebens wie Kooperation, Einheit, Zugehörigkeit, Unterstützung oder Teilen.

2. Unterscheiden Sie zwischen Typ- und Merkmalsansätzen der Persönlichkeit. Nennen Sie geeignete Beispiele:

Ans. Typansätze verstehen die menschliche Persönlichkeit, indem sie bestimmte Muster in den beobachteten Verhaltensmerkmalen von Individuen untersuchen. Zum Beispiel haben Personen mit Typ-A-Persönlichkeit eine hohe Motivation, es fehlt ihnen an Geduld, sie haben wenig Zeit, sind in großer Eile und fühlen sich immer mit Arbeit belastet.

Der Ansatz von Trait konzentriert sich auf die spezifischen psychologischen Merkmale, an denen sich Individuen in konsistenter und stabiler Weise unterscheiden. Zum Beispiel sind Personen mit Extraversionsmerkmalen aktiv, gesellig, impulsiv und aufregend.

3. Geben Sie die Merkmale der Persönlichkeit vom Typ A und Typ B an:

Ans. Personen mit Typ-A-Persönlichkeit besitzen eine hohe Motivation, es fehlt ihnen an Geduld, sie fühlen sich zu kurz, scheinen in Eile zu sein und fühlen sich mit Arbeit belastet. Sie sind anfällig für Probleme wie Hyperspannung und koronare Herzkrankheit. Typ-B-Persönlichkeit sind Personen, bei denen Typ-A-Merkmale fehlen.

4. Vergleichen Sie die von Allport und Cattell angegebenen Merkmalsansätze, um die Persönlichkeit zu verstehen:

Ans. Allport schlug vor, dass Individuen eine Reihe von Merkmalen besitzen, die dynamisch sind.

Er kategorisierte Merkmale wie folgt:

a) Hauptmerkmale:

Diese geben das Ziel an, um das sich das gesamte Leben eines Menschen zu drehen scheint. Mahatma Gandhis Gewaltlosigkeit wird zum Beispiel als Gandhian-Merkmal oder Hitlers Nazismus als Hitler-Merkmal identifiziert.

(b) zentrale Merkmale:

Diese Eigenschaften wie warm, aufrichtig und fleißig werden häufig verwendet, wenn Sie eine Empfehlung für einen Job schreiben.

(c) sekundäre Merkmale:

Dies sind die am wenigsten verallgemeinerten Merkmale wie „mag Mangos“ oder „bevorzugt ethnische Kleidung“. Cattell entwickelte eine gemeinsame Persönlichkeitsstruktur, in der sich eine Person unterscheidet. Er verwendete eine statistische Technik namens Faktoranalyse, um die gemeinsamen Strukturen zu entdecken.

Er unterschied zwischen Quellmerkmalen und Oberflächenmerkmalen. Die Quellmerkmale sind stabil und werden als Bausteine ​​der Persönlichkeit betrachtet. Oberflächenmerkmale resultieren aus der Interaktion mit Quellenmerkmalen. Er entwickelte einen Test namens 16 PF (16 Personality Factors) zur Beurteilung der Persönlichkeit.

5. Beschreibe das Unbewusste, wie es von Sigmund Freud beschrieben wurde:

Ans. Nach Freud ist das Unbewusste ein Reservoir von Trieb- und Tierbewegungen. Es speichert alle Ideen und Wünsche, die dem Bewusstsein bewusst sind, weil sie zu psychologischen Konflikten führen. Die sexuellen Wünsche können nicht offen ausgedrückt werden und werden daher unterdrückt.

Die Menschen bemühen sich ständig darum, sozial akzeptable Wege zu finden, um diese unbewussten Impulse auszudrücken oder diese Impulse vom Ausdruck abzuhalten. Die erfolglose Lösung von Konflikten führt zu abnormalem Verhalten.

Die Analyse des Vergessens, der falschen Äußerungen, der Witze und der Träume gibt uns die Möglichkeit, uns dem Unbewussten zu nähern. Das grundlegende Ziel der psychoanalytischen Therapie besteht darin, das verdrängte unbewusste Material in das Bewusstsein zu bringen, um den Menschen dabei zu helfen, selbstbewusster und integrierter zu leben.

6. Wie unterscheidet sich die Fixierung von der Regression?

Ans. Wenn ein Kind eine Stufe nicht erfolgreich durchlaufen kann, führt dies zu einer Fixierung auf der Stufe. Zum Beispiel kann ein Kind, das die phallische Phase nicht erfolgreich durchlaufen hat, den Ödipus-Komplex nicht auflösen und sich dennoch gegenüber Eltern des gleichen Geschlechts feindselig fühlen.

Ein Junge kann Männer daher als feindselig betrachten und möchte mit Frauen in einer zuverlässigen Beziehung in Verbindung stehen. Eine Regression tritt auf, wenn die Lösung von Problemen einer Person in einem beliebigen Stadium der Entwicklung nicht ausreichend ist. In dieser Situation zeigen Menschen Verhaltensweisen, die typisch für ein weniger ausgereiftes Entwicklungsstadium sind.

7. Unterscheiden Sie zwischen Repression und Regression:

Ans. In der Verdrängung werden angstauslösende Verhaltensweisen oder Gedanken vom Unterbewusstsein völlig abgewiesen. Wenn Menschen ein Gefühl oder Verlangen unterdrücken, werden sie sich dieses Verlangens überhaupt nicht bewusst.

Eine Regression tritt auf, wenn die Lösung von Problemen einer Person in einem beliebigen Stadium der Entwicklung nicht ausreichend ist. In dieser Situation zeigen Menschen Verhaltensweisen, die typisch für ein weniger ausgereiftes Entwicklungsstadium sind.

8. Was sind die Hauptkritikpunkte gegen die psychodynamischen Theorien?

Ans. Die Hauptkritikpunkte an psychodynamischen Theorien lauten wie folgt:

(i) Die Theorien basieren weitgehend auf Fallstudien, denen eine wissenschaftliche Grundlage fehlt.

(ii) Sie verwenden kleine und atypische Individuen als Stichproben für die Verallgemeinerung.

(iii) Die Begriffe sind nicht richtig definiert und es ist schwierig, sie wissenschaftlichen Tests zu unterziehen.

(iv) Freud hat Männer als Prototyp aller menschlichen Persönlichkeitsentwicklung verwendet. Er übersah weibliche Erfahrungen und Perspektiven.

9. Unterscheiden Sie zwischen Persönlichkeitsinventaren und projektiven Techniken:

Ans. (i) Persönlichkeitsinventare sind strukturierte Messgrößen. Die Reize in projektiven Techniken sind unstrukturiert und schlecht definiert.

(ii) In Persönlichkeitsinventaren werden die Antworten auf einer Ratingskala angegeben, quantitativ bewertet und auf der Grundlage der für den Test entwickelten Normen interpretiert. Bewertung und Interpretation in projektiven Techniken sind langwierig und subjektiv.

(iii) Bestandsaufnahmen der Persönlichkeit erfordern, dass das Subjekt seine Gefühle objektiv darstellt. Projektive Techniken bewerten unbewusste Motive und Gefühle.

(iv) Beispiel eines Persönlichkeitsinventars - Eysenck-Persönlichkeitsfragebogen (EPQ). Beispiel für eine projektive Technik - Thematischer Apperzeptionstest (TAT).

10. Beschreiben Sie die Einschränkungen der Selbstberichterstellungsmaßnahmen:

Ans. Die Selbstberichterstellungsmaßnahmen leiden unter einer Reihe von Problemen:

(i) sozialer Wunsch:

Es ist eine Tendenz des Befragten, Gegenstände auf sozial erwünschte Weise zu unterstützen

(ii) Abfragen

Es ist eine Tendenz des Subjekts, sich unabhängig vom Inhalt mit den Gegenständen / Fragen zu einigen. Es erscheint oft in Form von Ja zu Artikeln.

11. Beobachtung definieren. Erklären Sie die Einschränkungen der Beobachtung als Methode zur Beurteilung der Persönlichkeit:

Ans. Zur Beobachtung gehören systematische, organisierte und objektive Verfahren zur Erfassung von Verhaltensphänomenen, die in einer natürlichen Situation auftreten. Dies kann Teilnehmer oder Nichtteilnehmer in der Natur sein, z. B. das Beobachten von Mutter-Kind-Interaktionen.

Die Einschränkungen der Beobachtungsmethode sind:

(i) Die Methode ist zeitaufwändig.

(ii) Dies erfordert einen professionell ausgebildeten Psychologen.

(iii) Der Psychologe sollte reif sein, um die Beobachtungen durchzuführen.

(iv) Die bloße Anwesenheit des Beobachters kann die Ergebnisse verunreinigen.

(v) Der Beobachter kann aufgrund seiner Gefühle gegenüber den Probanden in seinen Aufnahmen parteiisch sein.

12. Was sind Verhaltensbewertungen? Geben Sie zwei Einschränkungen des Verhaltens an.

Ans. In Verhaltensbewertungen werden die Probanden gebeten, Personen, die sie kennen, in Bezug auf ihre Verhaltensqualitäten in Kategorien einzuordnen. Die Kategorien können Zahlen oder beschreibende Adjektive enthalten.

Einschränkungen der Verhaltensbewertungen sind:

(a) Ein günstiges oder ungünstiges Merkmal bildet die Grundlage für das Gesamturteil eines Bewerbers über eine Person. Diese Tendenz wird als Halo-Effekt bezeichnet.

(b) Bewerber neigen dazu, Individuen entweder in die Mitte der Skala (Mittelschwerpunkt der mittleren Kategorie) oder in Extrempositionen (Extremschwerpunkt) zu bringen.