Satyagraha: Essay über Gandhis Konzept von Satyagraha

Satyagraha: Essay über Gandhis Konzept von Satyagraha!

Gandhis Konzept von Satyagraha ist eine außergewöhnliche und neuartige Möglichkeit, dem Bösen zu widerstehen. Dies ist das Herz und die Seele der gesamten Gandhian Theorie und Philosophie und sein exklusiver Beitrag zum modernen indischen politischen Denken. Durch diesen Mechanismus zielte Gandhi darauf ab, jeder Art von ungerechter, unreiner oder unwahrerischer Handlung zu widerstehen.

Dieses Konzept zielt auch darauf ab, Liebe und Selbstreinigung zu fördern. Satyagraha kann als Rechtfertigung der Wahrheit angesehen werden, indem man sich selbst in Form von Liebe leidet. Es ist die Waffe der Mutigsten und Stärksten. Es ist ein Gegenmittel gegen Zwang. Man glaubte, dass Satyagraha die Erhöhung der geistigen und sittlichen Qualitäten eines Individuums ermöglicht.

Die Hauptfunktion eines Satyagraha besteht darin, den Feind keinesfalls zu verletzen. Es ist ein Appell an den Feind, entweder durch Vernunft oder durch ein sanftes rationales Argument. Es ist so etwas wie ein Selbstopfer. Satyagraha hat zwei positive Eigenschaften, nämlich, es segnet diejenigen, die es praktizieren, und zweitens segnet es diejenigen, gegen die Satyagraha praktiziert wird.

Das Konzept von Satyagraha befürwortet, dass es durch Leiden Erfolge gibt. So wie eine Mutter, die alles Leid um eines Kindes willen auf sich nimmt, nimmt Satyagraha auch den ganzen Schmerz für die Sache der Mitbürger.

Dieses Ideal zeigte auch, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Reinheit des Leidens und dem Ausmaß des Fortschritts gibt. Sie glaubt, je reiner das Leid ist, desto größer ist der materielle und spirituelle Fortschritt. Die Theorie von Satyagraha hat drei Hauptziele: Sie reinigt den Leidenden; zweitens intensiviert sie die günstige öffentliche Meinung; und drittens appelliert er direkt an die Seele des Unterdrückers.

Gandhi unterschied zwischen den Begriffen Satyagraha und Passivem Widerstand. Das erstere ist seiner Ansicht nach eine moralische Waffe und das letztere eine politische Waffe. Der Sieg der Seelenkraft über die physische Kraft spiegelt sich in der Idee von Satyagraha wider. Ersteres ist dynamisch, während letzteres statisch ist.

Das ultimative Ziel von Satyagraha ist es, trotz seines extremen Leidens, mit Heiterkeit und Liebe Erfolg zu erzielen, im Gegensatz zu passivem Widerstand, der in einer Situation der Schwäche und Verzweiflung unternommen wird. Letztendlich bietet Satyagraha im Vergleich zu passivem Widerstand einen erheblichen und wirksamen Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Tyrannei.

Techniken von Satyagraha:

Einige der wichtigsten Techniken von Satyagraha sind Nicht-Kooperation, ziviler Ungehorsam, Hijrat, Fasten und Streik.

Im Folgenden werden die einzelnen Techniken kurz erläutert:

Keine Kooperation:

Gandhi war der Meinung, dass Ungerechtigkeit in der Gesellschaft nur dann herrscht, wenn sowohl die Regierung verewigt wird als auch die Bevölkerung ihre Zusammenarbeit ausdehnt. Sobald diese Zusammenarbeit zurückgezogen wird, wird das gesamte System lahmgelegt. Es ist allgemein anerkannt, dass selbst der despotischste Anführer nicht lange fortfahren kann, wenn ihm die Zustimmung seiner Untertanen fehlt.

Ein Despot sucht jedoch die Zustimmung durch Gewalt. Aber wenn sich die Leute entschlossen gegen den Despoten revoltieren, bleibt er nirgends. Die Nichtkooperation ist daher eine der Waffen Satyagrahas, um die ungerechte und unmoralische Macht zu zwingen, seine Fehler zu korrigieren. Das Hauptziel der Nichtkooperation ist es, die Vorstellungskraft der Menschen sowie die soziale Ausgrenzung oder Streikposten zu erwecken.

Hartal sollte gelegentlich aufgrund der gewaltfreien und freiwilligen Maßnahmen eingesetzt werden. Der soziale Ausschluss ist eine Art sozialer Boykott gegen diejenigen, die sich der öffentlichen Meinung widersetzen. Gandhi schlug im begrenzten Sinne vor, Streikposten als weitere Waffe einzusetzen, die sich auf die öffentliche Meinung stützt. Nichtkooperation kann nicht als negatives Bekenntnis angesehen werden, sondern ist eine sehr positive Philosophie konstruktiver und sozialer Entwicklung.

Ziviler Ungehorsam:

Laut Gandhi ist der zivile Ungehorsam ein wirksamer und blutloser Ersatz für den bewaffneten Aufstand. Dies ist eine weitere Methode, um die etablierte Staatsordnung gewaltfrei und friedlich zu verletzen. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die gesamte Handlung aufrichtiger, respektvoller und grundsätzlicher wird.

Es sollte niemals mit Boshaftigkeit und Hass ausgeführt werden. Es bedarf sorgfältiger Planung und Übung, und ohne das könnte die gesamte Handlung ihre Vitalität und Bedeutung verlieren. Diejenigen, die zivilen Ungehorsam üben, müssen laut Gandhi sicherstellen, dass die Gewalt und die generelle Gesetzlosigkeit nicht ausbrechen, da dies die friedliche Umwelt in der Gesellschaft stören könnte.

Hijrat:

Etymologisch impliziert der Begriff die freiwillige Verbannung von seinem dauerhaften Wohnort. Einer der Hauptgründe für die Menschen, sich zu Hijrat zu begeben, ist, wenn sie sich entweder aufgrund des Verlustes an Selbstachtung oder aufgrund ihres ehrenvollen Lebens unterdrückt fühlen. Sie versuchen, dauerhaft an andere Orte zu migrieren. In einfachen Worten ist es ein Protest gegen den Unterdrücker. Gandhi schlug diese Maßnahme den Harijans vor allem aufgrund ihrer Unterdrückung vor, vor allem durch die herrschenden Klassen an einigen Stellen.

Der Vorfall von Chaura Chauri vor der Unabhängigkeit war ein gültiges Beispiel für die Harijans und Dalits, die den Weg des permanenten Exils als eine Form ihres Protestes eingeschlagen haben. Hijrat ist daher eine weitere gewaltfreie Protestmethode, bei der versucht wird, den Unterdrücker dazu zu bringen, seine unmenschlichen und ungerechten Verhaltensweisen gegen die Armen, die Schwachen, Gerechten und Unschuldigen wahrzunehmen.

Fasten:

Dies war eine weitere starke Waffe, die Gandhi in seinem gewaltfreien Kampf für die Freiheit vorgeschlagen hatte. Ihm war jedoch klar, dass dieses Fasten nicht immer und wann und bei jeder Gelegenheit angewendet werden darf. Er erklärte, dass die ungerechtfertigte Verwendung des Geräts seine Bedeutung verlieren würde, und schlug daher vor, dass das Gerät sparsam eingesetzt werden muss.

Gandhi war der Meinung, dass diejenigen, die geistig fit sind und Reinheit des Denkens und Denkens, Demut, Disziplin und Glauben haben, nur das Fasten durchführen sollten. Es sollte nicht als körperliche Ausdauer betrachtet werden, sondern als spiritueller Inhalt des Fastens, der ihm größere Bedeutung und Glaubwürdigkeit verleiht.

Gandhi drückte auch die Ansicht aus, dass diejenigen, die keinen moralischen Charakter haben, sich entweder aus legitimen oder unrechtmäßigen Zwecken als schnell verpflichten, die Handlung nur abwerten würden. Er schlug daher vor, die Technik mit großer Vorsicht und Zurückhaltung anzuwenden.

Streik:

Das letzte Gerät, das ein Satyagraha einsetzt, ist der Streik, der Gerechtigkeit für legitime Gründe fordert, sowie die Wiedergutmachung von Missständen. Streik gilt als freiwilliges Leid, das sich für die Umwandlung des irren Gegners ereignet hat. Gandhi befürwortete das marxistische Prinzip des Klassenkampfes und die gewaltsame Übernahme der Produktionsmittel aus der Bourgeoisie nicht.

Er war der Meinung, dass ein Unternehmen oder eine Branche unter den Kapitalisten und der Arbeiterschaft wie ein Vertrauen ist. Ein Streik soll Ungerechtigkeit, Ineffizienz, Korruption und Kurzsichtigkeit der Kapitalisten beenden. Bei Streiks muss jedoch darauf geachtet werden, dass sie sowohl gewaltlos als auch friedlich bleiben und ihre Forderungen sinnvoll, gerecht und machbar machen.

Man kann daher sagen, dass Satyagraha eine Waffe ist, um die Rechte des Einzelnen gegenüber der drückenden, zwanghaften Haltung der Briten zu rechtfertigen. Gandhi hat diese Waffe zunächst in Südafrika eingesetzt und aufgrund ihres Erfolges dort in Indien während des Freiheitskampfes angewandt. Sein fester Glaube an zwei mächtige Waffen, nämlich Satya und Ahimsa, machte der ganzen Welt klar, dass der Weg der Gerechtigkeit und Gerechtigkeit eines Tages irgendjemanden oder eine Nation auf der Erde mächtig machen würde.