Organisationsverhalten und andere Fachgebiete

Lesen Sie diesen Artikel, um die Beziehung zwischen dem organisatorischen Verhalten und anderen Studiengebieten zu erfahren.

Organisatorisches Verhalten ist ein interdisziplinärer Ansatz, da Konzepte, Theorien, Modelle und Praktiken der Naturwissenschaften sowie der Sozialwissenschaften übernommen wurden. Die Hauptmerkmale des Organisationsverhaltens basieren in erster Linie auf den Verhaltenswissenschaften. Das Organisationsverhalten wird in Bezug auf Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Anthropologie, Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie und Umweltwissenschaften untersucht. OB wird tatsächlich als angewandte Verhaltenswissenschaft bezeichnet.

Die Beziehung von OB zu anderen Studienbereichen ist in der folgenden Abbildung dargestellt:

Psychologie:

Der Begriff "Psychologie" leitet sich von der griechischen Welt "Psyche" ab, was "Seele" oder "Geist" bedeutet. Organisatorisches Verhalten untersucht menschliches Verhalten, das sich hauptsächlich mit der Psychologie der Menschen befasst. Die Psychologie, insbesondere die Industrie- oder Organisationspsychologie, trägt am meisten zum Bereich des Organisationsverhaltens bei. Psychologen studieren Verhalten und Arbeits- oder Organisationspsychologen befassen sich speziell mit dem Verhalten von Menschen in organisatorischen Umgebungen.

Die Psychologie als Wissenschaft misst, erklärt und schlägt das angemessene menschliche Verhalten vor. Das individuelle Verhalten wird durch Wahrnehmung, Lernen und Persönlichkeit bestimmt. Die Arbeitspsychologie versteht das Verhalten von Menschen bei der Arbeit, insbesondere unter verschiedenen Arbeitsbedingungen, Stress, Konflikten und anderen damit zusammenhängenden Verhaltensweisen der Mitarbeiter. Arbeitszufriedenheit, Leistungsbewertungen und Belohnungssysteme werden mit psychologischen Theorien und Modellen gemessen und gesteuert.

Das Gruppenverhalten in den Organisationen wird unter Verwendung von Theorien der Sozialpsychologie untersucht, erforscht und geformt. Das Kommunikationssystem in der Organisation, die Einstellung der Mitarbeiter, ihre Bedürfnisse usw. als Subjekt der Sozialpsychologie haben einen großen Einfluss auf das Verhalten. Daher sind viele der Konzepte, die Psychologen interessieren, z. B. Lernen, Motivation usw., auch für die Studenten des Organisationsverhaltens von zentraler Bedeutung. Wir können daraus schließen, dass der Beitrag der Psychologie im Bereich des Organisationsverhaltens von erheblicher Bedeutung ist.

Soziologie:

Die Soziologie hat auch einen großen Einfluss auf die Untersuchung des Organisationsverhaltens. Die Soziologie nutzt wissenschaftliche Methoden, um Wissen über das soziale Verhalten der Gruppen zu sammeln. Soziologen untersuchen soziale Systeme wie eine Familie, eine Berufsklasse, einen Mob oder eine Organisation. Untersucht werden insbesondere soziale Gruppen, soziales Verhalten, Gesellschaft, Bräuche, Institutionen, soziale Klassen, Status, soziale Mobilität, Prestige usw.

Es untersucht das Verhalten der Menschen in der Gesellschaft in Bezug auf ihre Mitmenschen. Die Soziologie trägt zum organisatorischen Verhalten bei, indem sie zur Erforschung interpersonaler Dynamiken wie Führung, Gruppendynamik, Kommunikation usw. beiträgt. Sozialisierung wird akzeptiert, um das Verhalten von Menschen zu formen, bei dem die Fähigkeit des Einzelnen, soziale Systeme, Werte, Normen und soziale Fähigkeiten zu lernen und darauf zu reagieren Rollen werden beschleunigt und geschätzt. Die Einstellungen und Verhaltensmuster von Individuen und Gruppen werden stark von der Sozialisation beeinflusst.

Anthropologie:

Die Anthropologie beschäftigt sich mit den Interaktionen zwischen Menschen und ihrer Umwelt, insbesondere ihrem kulturellen Umfeld. Kultur hat einen großen Einfluss auf die Struktur von Organisationen sowie auf das Verhalten von Menschen in Organisationen. "Anthropo" ist ein griechisches Wort, das "Mensch" bedeutet und "Logie" bedeutet "Wissenschaft". Aristoteles definierte Anthropologie als eine Wissenschaft des Selbstverständnisses des Menschen. Sie untersucht insbesondere Zivilisation, Kulturformen und ihre Auswirkungen auf Individuen und Gruppen, biologische Merkmale des Menschen und evolutionäre Muster, Sprache und Beziehungen zwischen Sprachen.

Die Anthropologie trägt dazu bei, die kulturellen Auswirkungen auf das Organisationsverhalten, die Auswirkungen von Wertesystemen, Normen, Stimmungen, Zusammenhalt und Interaktion zu verstehen. Sozialisation beinhaltet die Verbreitung von Werten und Organisationsmissionen unter den Mitarbeitern. Die Anthropologie beeinflusst das Verhalten der Mitarbeiter durch Motivation, Interaktion, Zielsetzung, Entscheidungsfindung, Koordination und Kontrolle.

Politikwissenschaft:

In letzter Zeit hat die Politikwissenschaft auch die organisatorischen Verhaltensforscher interessant gemacht. Politikwissenschaft wird normalerweise als Studium politischer Systeme betrachtet. Aber Politikwissenschaftler interessieren sich dafür, wie und warum Menschen Macht, politisches Verhalten, Entscheidungsfindung, Konflikte, das Verhalten von Interessengruppen und die Koalitionsbildung erlangen. Dies sind auch wichtige Bereiche, die für das Organisationsverhalten von Interesse sind.

Politische Parteien und Regierung greifen direkt in viele Aktivitäten der Organisation ein. Im organisatorischen Verhalten werden spezifische Prinzipien der Politikwissenschaft für Delegation von Autorität und Verantwortung, Konfliktlösung und Stressbewältigung beachtet.

In Organisationen streben die Menschen nach Macht und Anerkennung. Die Politikwissenschaft hilft, Männer effektiv und effizient zu managen. Politische Perspektiven und Regierungspolitik werden gründlich analysiert, um das Verhalten von Menschen zu beeinflussen und zu verändern, da sie die Organisation stark beeinflussen. Gesetz und Ordnung des Landes beeinflussen die Menschen bei der Arbeit.

Wirtschaft:

Ökonomen untersuchen die Produktion, den Vertrieb und den Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen. Studenten des Organisationsverhaltens teilen das Interesse des Ökonomen an Bereichen wie Arbeitsmarktdynamik, Produktivität, Personalplanung und -prognose sowie Kosten-Nutzen-Analyse.

Die wirtschaftlichen Bedingungen eines Landes beeinflussen das Organisationsverhalten nachhaltig. Wenn die psychologischen und wirtschaftlichen Erwartungen der Angestellten erfüllt werden, sind sie zufrieden und werden Leistungsträger. Wirtschaftssysteme umfassen finanzielle, kommerzielle und industrielle Aktivitäten, die einen größeren Einfluss auf das Verhalten der Menschen haben. Das Konsummuster in der Gesellschaft überwacht das Verhalten der Mitarbeiter. Die konsumorientierte Gesellschaft erlebt ein anderes Verhalten der Mitarbeiter als das einer produktionsorientierten Gesellschaft.

Wissenschaft:

Wissenschaft ist systematisiertes Wissen. Die wissenschaftlichen Methoden versuchen, Informationen zu erzeugen, die in dem Sinne objektiv sind, dass sie zertifizierbar und unabhängig von den Meinungen oder Präferenzen einer Person sind. Wissenschaftliche Methode ist das Rückgrat des Organisationsverhaltens. Organisatorisches Verhalten basiert auf der systematischen Untersuchung von Fakten, Verhalten, deren Beziehungen und Vorhersagen.

Neue wissenschaftliche Methoden, z. Die Beobachtung von Fakten und Verhaltensweisen, die Erklärung von Fakten und Zusammenhängen und deren Abschluss sind wichtige Grundlagen für das Studium des Organisationsverhaltens geworden. Die Ursache-Wirkungs-Beziehung ist wie das der Wissenschaft auch im organisatorischen Verhalten festgelegt. Die Überprüfung der Beziehung und ihrer Quantifizierung hat die Bedeutung des Organisationsverhaltens erhöht.

Es ist relativ einfach, die Menschen bei der Arbeit vorherzusagen und zu formen. Ein Forscher im Bereich der OB untersucht neue Fakten, testet Theorien, Hypothesen und Modelle. Persönliche Befangenheit, überflüssige Schlussfolgerungen und skurrile Ansätze werden in der Studie vermieden. Zur Untersuchung verschiedener Probleme wird eine systematisierte Untersuchungsform verwendet.

Technologie:

Der Stand der technologischen Entwicklung beeinflusst das Verhalten der Mitarbeiter. Das moderne Zeitalter ist das Zeitalter der Computerisierung. Es ist in den Rahmen des Modells des Organisationsverhaltens geraten. Das Studium der technologischen Entwicklung wird für das Verständnis des Organisationsverhaltens immer wichtiger, da die Menschen von der technologischen Entwicklung beeinflusst werden. Menschliche Verhaltensbeziehungen und Umgebungen entwickeln sich als Ergebnis technologischer Innovationen.

Die Technologie verändert das Verbraucherverhalten, die Produktionsaktivitäten, die Vertriebs- und Lageraktivitäten. Um mit der technologischen Entwicklung fertig zu werden, müssen die Menschen ausgebildet und / oder technisch ausgebildet sein. Sie sollten verantwortungsbewusst und entwicklungsorientiert sein. Unqualifiziertes oder Unverantwortliches wird im modernen Innovationszeitalter keinen Platz haben. Die technologische Entwicklung führt somit zu einem effektiven Arbeitsverhalten, einer verbesserten Organisationskultur und einem hilfreichen Arbeitsumfeld.

Ingenieurwesen:

Das Engineering beeinflusst auch das Studium des Organisationsverhaltens. Einige Themen sind sowohl im Engineering als auch im organisatorischen Verhalten üblich, z. B. Arbeitsmessung, Produktivitätsmessung, Workflow-Analyse, Arbeitsgestaltung, Arbeitsgestaltung und Arbeitsbeziehungen. Tatsächlich hängt das organisatorische Verhalten für diese technischen Jobs vom Engineering ab.

Medizin:

Heutzutage ist die Medizin auch mit der Erforschung des menschlichen Verhaltens bei der Arbeit verbunden. Stress wird zu einem sehr verbreiteten Problem in den Organisationen sowie in den Menschen, die in den Organisationen arbeiten. Untersuchungen zeigen, dass die Kontrolle der Ursachen und Folgen von Stress innerhalb und außerhalb von Organisationseinstellungen für das Wohlbefinden des Einzelnen sowie der Organisationen wichtig ist. Medizin hilft bei der Kontrolle von Stress sowie stressbedingten Problemen.

Daraus kann geschlossen werden, dass das Organisationsverhalten interdisziplinär ausgerichtet ist. Sie stützt sich auf eine Vielzahl anderer Bereiche und versucht, Verhalten zu beschreiben und nicht vorzugeben, wie Verhalten auf konsistente und vorhersagbare Weise geändert werden kann.