Notwendigkeit zur Erhaltung der Biodiversität

Die biologische Vielfalt muss erhalten bleiben. Es ist für das Überleben der Menschen von entscheidender Bedeutung. Der Verlust der Biodiversität stellt eine große Gefahr für die Ernährungssicherheit der menschlichen Zivilisation dar. Viele wild lebende Pflanzenarten stellen wichtige Nährstoffe für den Menschen dar. Diese Pflanzen sind auch eine reichhaltige Quelle an genetischem Material, das für die weitere Entwicklung von heimischen Kulturen verwendet werden kann.

Nach Angaben des bekannten Tropenökologen Norman Meyers könnten etwa 80.000 Wildpflanzenarten für den Menschen nützlich sein. Leider zerstören Faktoren wie Überweidung, Waldrodung, die Umwandlung von Naturland in landwirtschaftliche Felder und die Ausdehnung menschlicher Besiedlung in Waldgebieten allmählich unsere potenziellen Nahrungsressourcen.

Nach Schätzungen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen produzieren Pflanzen, Tiere und Mikroben aus der Dritten Welt jedes Jahr Arzneimittel im Wert von mehr als 30 Milliarden US-Dollar. Die pflanzlichen Arzneimittel werden von den Stammesgemeinschaften überall auf der Welt geschützt und gepflegt.

Heutzutage sind multinationale Konzerne an der Gewinnung dieser einheimischen Ressourcen gegen magere Entschädigung beteiligt. Es sollte ein weltweiter Konsens über solche "Biopiraterie" -Erklärungen geben. Die Erhaltung der Biodiversität ist von großem Nutzen, da Wälder, insbesondere die tropischen Regenwälder, Reservoir für verschiedene wirtschaftlich wertvolle Produkte sind, nämlich Gummi, Fasern, Öl, Gummi, Tannin, Harze und Terpentin.

Die biologische Vielfalt beeinflusst direkt die Bodenbildung, die Abfallentsorgung, die Reinigung von Luft und Wasser, den Nährstoffkreislauf, die Aufnahme des Sonnenzyklus und den Wasserkreislauf. Die vom Ökosystem angebotenen Dienstleistungen werden auf schätzungsweise 33 Billionen US-Dollar pro Jahr geschätzt.

Feldstudien des Ökologen David Tillman von der Minnesota University, USA, legen nahe, dass biologische Ressourcen eher als weniger Arten die Umweltressourcen besser bewahren können. Trotz dieser umfangreichen Studien sind unsere Vorstellungen über die Rolle der Biodiversität bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Ökosystem immer noch nicht klar. Die komplexe Wechselbeziehung zwischen Organismen im Ökosystem muss weiter erforscht werden.

Nach einer Schätzung werden etwa 95 Prozent der potenziellen Schädlinge und krankheitserregenden Organismen von anderen Organismen kontrolliert - den Bioziden. Diese Biozide können durch menschliches Eingreifen unbeabsichtigt abgetötet werden, da kaum eine genaue Vorstellung von diesen nützlichen Bioziden existiert. Durch fortgesetzte Eingriffe des Menschen in das Ökosystem können die krankheitsverursachenden Organismen unkontrolliert bleiben, was zur Verbreitung von Krankheiten und zum Verlust der Biodiversität führt.

Menschen, die zu fast allen Kulturen gehören, jagen, fischen, beobachten Wildtiere usw. Diese Aktivitäten gelten als psychologisch und spirituell erholsam. Für viele Stammesgemeinschaften hat der Schutz der Natur eine immense religiöse Bedeutung. Sie erlaubten es daher selten, dass ihre Eingriffe in Grundbedürfnisse über ein nachhaltiges Niveau hinausgingen. Möglicherweise müssen wir die Idee, Schritte zum Erhalt der Biodiversität zu unternehmen, bewusst kultivieren.