Hauptquellen für die Beschaffung von Geldern für Ihr Unternehmen: Eigene Mittel und geliehene Mittel

Ein Unternehmen kann Geldmittel aus zwei Hauptquellen beschaffen:

a) eigene Mittel und

(b) Geliehene Mittel.

Die Eigenmittel beziehen sich auf die von den Eigentümern bereitgestellten Mittel. In einer Einzelfirma stellt der Inhaber den Besitz aus seinem persönlichen Eigentum selbst zur Verfügung. In einer Partnerschaftsfirma werden die von den Partnern als Kapital eingebrachten Mittel als Eigenmittel bezeichnet. In einer Aktiengesellschaft handelt es sich bei den durch die Ausgabe von Aktien und Reinvestitionen oder Erträgen aufgenommenen Mitteln um die im Eigentum befindlichen Fonds.

Geliehene Mittel beziehen sich auf die Kredite eines Unternehmens. In einem Unternehmen bestehen die aufgenommenen Mittel aus Finanzmitteln, die von Schuldnern, öffentlichen Einlagen, Finanzinstituten und Geschäftsbanken aufgebracht werden. Daher können die verschiedenen Finanzierungsquellen wie in Abb. 8.1 gezeigt aufgeteilt werden.

Eigenkapitalanteile, Vorzugsaktien, das Zurückschlagen von Gewinnen und Schuldverschreibungen werden im Allgemeinen für die langfristige Finanzierung verwendet. Öffentliche Einlagen, Geschäftsbanken und Finanzinstitute sind die Hauptquellen für mittel- und kurzfristige Finanzierungen.

Aktien oder Stammaktien:

Aktien haben keine Vorzugsrechte.

Vorteile:

Aktien bieten als Finanzierungsquelle folgende Vorteile:

1. Dauerhaftes Kapital:

Die Anteilseigner stellen die permanenten Mittel eines Unternehmens bereit. Es besteht keine Verpflichtung zur Rückgabe des Geldes, es sei denn zum Zeitpunkt der Auflösung der Gesellschaft.

2. Keine Verpflichtung zur Dividende:

Bei Aktien handelt es sich nicht um eine Verpflichtung zur Zahlung einer festen Dividende. Dividenden sind nur zahlbar, wenn das Unternehmen einen angemessenen Gewinn erzielt. Eigenkapitalgeber stehen dem Unternehmen durch dick und dünn zur Seite.

3. Keine Belastung der Vermögenswerte:

Für die Ausgabe von Eigenkapitalanteilen ist das Unternehmen nicht verpflichtet, seine Vermögenswerte zu verpfänden oder zu verpfänden. Das Vermögen bleibt für die Kreditaufnahme in Zukunft kostenfrei.

4. Quelle des Prestiges:

Ein Unternehmen mit hohem Eigenkapital hat eine hohe Bonität. Die Gläubiger leihen ihr gerne Geld, weil sie das Eigenkapital als Sicherheitsschild betrachten.

5. Kleine Stückelung:

Der Nennwert oder Nennwert eines Aktienanteils ist im Allgemeinen recht niedrig, wie z. B. Rs. 10. Daher haben Aktienanteile eine breite Anziehungskraft. Das Unternehmen kann große Fondsinvestoren mobilisieren, die verschiedenen Einkommensgruppen angehören.

6. Geeignet für abenteuerliche Investoren:

Aktien sind die ideale Investition für mutige und unternehmerische Anleger. Sie erhalten attraktive Dividenden, und der Wert ihrer Beteiligungen wird in Boomzeiten geschätzt. Darüber hinaus verfügen sie über volle Stimmrechte bei der Leitung des Unternehmens. Sie haben auch das Vorkaufsrecht auf den Kauf neuer Aktien. Das Unternehmen muss seine neuen Aktien zunächst den bestehenden Aktionären im Verhältnis zu ihren bestehenden Beteiligungen anbieten.

Nachteile:

Aktien unterliegen den folgenden Einschränkungen:

1. Kein Handel kein Eigenkapital:

Wenn ein Unternehmen nur Aktien ausgibt, kann es die Vorteile des Handels mit Eigenkapital nicht nutzen.

2. Gefahr der Überkapitalisierung:

Das Aktienkapital wird während der Lebensdauer eines Unternehmens nicht erstattet. Ein Fehler bei der Schätzung des Finanzbedarfs kann daher zu einer Überkapitalisierung führen, insbesondere wenn die Ertragskraft des Unternehmens abnimmt. Das Eigenkapital kann im Leerlauf bleiben und nicht ausgenutzt werden.

3. Beständigkeit der Kontrolle:

Jede Neuausgabe von Aktien muss zunächst den bestehenden Aktionären angeboten werden. Infolgedessen ist die Kontrolle in wenigen Händen konzentriert.

4. Übernahmeangebote:

Aktien haben anteilige Stimmrechte. Personen, die versuchen, die Kontrolle über ein Unternehmen zu erlangen, können sich unerwünschten Verhaltensweisen hingeben, z. B. Abstimmen von Stimmen, Bildung von Gruppen und Missbrauch von Vertretungsrechten.

5. Spekulation

Während der Hochkonjunktur neigen die Gewinne eines Unternehmens und die Dividendenausschüttung von Aktien dazu. Dies führt zu übermäßigen Spekulationen bei Aktienkursen.

6. Unsound Dividend Policy:

Während der Boomperioden neigen die Gewinne zu steigen. Die Direktoren können beschließen, höhere Dividenden auszuschütten, um die Kooperation der Anteilseigner zu gewinnen. Sie können Reserven für Eventualitäten, Ersatzleistungen usw. übersehen.

7. Vom Verwaltungsrat kontrollierte Dividenden:

Die Höhe der Dividende wird vom Verwaltungsrat festgelegt. Anteilinhaber können keine höhere Dividende als die vom Verwaltungsrat empfohlenen verlangen. Anleger können daher die Aktienanteile für unsicher und nicht entschädigend halten.

8. Hohes Risiko:

Aktienaktionäre sinken und schwimmen mit dem Unternehmen. Während der Depression erhalten sie keine Dividende und der Marktwert ihrer Positionen sinkt drastisch. Der Sicherheiten- und Wiederverkaufswert nimmt ebenfalls ab. Eigenkapitalgeber verlieren stark, wenn das Unternehmen ausfällt und in Liquidation geht. Daher wenden sich Aktien nicht an Anleger, die die Sicherheit ihrer Anlage und eine regelmäßige und feste Rendite wünschen.