Gouverneur eines Staates: Aufgaben und Position des Gouverneurs

Gouverneur eines Staates: Funktionen und Position des Gouverneurs!

Der Gouverneur ist das Staatsoberhaupt. Er ist der Chief Executive des Staates. Er hat im Staat dieselbe Position wie der Präsident im Zentrum. In gewisser Weise ist seine Position jedoch etwas besser. Während der Präsident als nominelle Exekutive der Union bei der Ausübung seiner Befugnisse selten einen Ermessensspielraum nutzen kann, räumt die Verfassung dem Gouverneur einige Ermessensspielräume ein.

1. Ernennungsmethode:

Die indische Verfassung schreibt dem Gouverneur jedes Staates das Amt vor. “Eine Person kann jedoch auch Gouverneur von zwei oder mehr Staaten sein. Der indische Präsident ernennt den Gouverneur jedes Staates und handelt dabei auf Anraten des Premierministers.

Zwei wichtige Praktiken bei der Ernennung eines Gouverneurs:

Die erste Praxis ist, dass die zum Gouverneur ernannte Person zumeist nicht in dem Staat wohnhaft ist, für den sie ernannt wird.

Zweitens konsultiert die Unionsregierung vor der Ernennung eines Gouverneurs die betreffende Landesregierung, insbesondere den Chefminister dieses Staates. Es ist jetzt eine angesehene Regel.

Neben diesen beiden gesunden Praktiken hat sich auch eine ungesunde Praxis entwickelt. Manchmal werden "geschlagene" oder sehr alte politische Führer zu Gouverneuren ernannt. Des Weiteren findet manchmal nach einem Regierungswechsel im Zentrum die ungesunde Praxis der Großhandelsübertragungen oder des Umzugs von Gouverneuren statt.

2. Qualifikationen für das Amt des Gouverneurs:

Folgende Qualifikationen sind für das Amt des Gouverneurs eines Staates unerlässlich:

(1) Er soll ein indischer Bürger sein.

(2) Er muss über 35 Jahre alt sein.

(3) Er darf weder Mitglied des Parlaments oder der Legislative eines Staates sein.

(4) Er darf in der Regierung keine Gewinnstelle ausüben.

(5) Er soll von keinem Gericht als bankrott erklärt werden.

Zum Gouverneur werden zumeist Personen mit Ansehen und Ansehen im öffentlichen Leben oder hochrangige Politiker oder pensionierte Zivil- und Militärs ernannt.

3. Amtszeit:

Der Gouverneur wird für fünf Jahre ernannt. Er ist jedoch zur Freude des Präsidenten im Amt. Der Präsident kann ihn jederzeit abberufen oder abtreten.

4. Eid oder Bestätigung durch den Gouverneur:

Jede zum Gouverneur ernannte Person muss den Eid seines Amtes ablegen. Es muss in Anwesenheit des Obersten Richters des betroffenen High High Court ergriffen werden.

Befugnisse und Funktionen des Gouverneurs:

1. Exekutivbefugnisse:

Gouverneur ist das Staatsoberhaupt. Die Verfassung verleiht dem Gouverneur die Exekutive des Staates. Er ernennt den Chefminister und andere Minister auf Anraten des Chefministers. Minister sind während des Vergnügens des Gouverneurs im Amt.

Der Gouverneur kann den Ministerpräsidenten der Provinz abberufen, falls er der Meinung ist, dass seine Regierung nicht das Vertrauen der Mehrheit in die staatliche Legislativversammlung genießt oder nicht gemäß den Bestimmungen der Verfassung arbeitet.

Alle wichtigen Ernennungen (Generalanwalt, Vorsitzender und Mitglieder der Kommission für den öffentlichen Dienst, Vizekanzler) des Staates werden vom Gouverneur vorgenommen. Dabei ist der Gouverneur auf den Rat des Staatsministers und des Staatsrats angewiesen.

Der Ministerpräsident muss den Gouverneur über die Staatsverwaltung und die von seinem Ministerium getroffenen Entscheidungen auf dem Laufenden halten. Der Gouverneur kann vom Chefminister Informationen über die Staatsverwaltung einholen. Er kann den Chefminister auffordern, die Entscheidung eines einzelnen Ministers vor dem Ministerrat zur Prüfung zu stellen. Der Präsident konsultiert den Gouverneur bei der Ernennung der Richter des Obersten Bundesgerichts. Der Gouverneur fungiert als Kanzler der staatlichen Universitäten.

Normalerweise übt der Gouverneur alle seine Exekutivbefugnisse in Übereinstimmung mit dem Rat des Staatsministerrates und des Chefministers aus. Die Minister sind für alle Handlungen des Gouverneurs verantwortlich. Während eines konstitutionellen Notfalls in den Staaten wird der Gouverneur jedoch zu einem echten Exekutivoberhaupt und nutzt alle Exekutivbefugnisse mit Hilfe einiger Berater aus.

2. Gesetzgebungsbefugnisse:

Der Gouverneur ist kein Mitglied der staatlichen Legislative und dennoch ein Teil davon. Alle vom Landtag verabschiedeten Rechnungen werden erst nach Unterschrift des Gouverneurs zu Gesetzen. Er kann seine Zustimmung verweigern oder dem Gesetzgeber eine Rechnung (außer einer Geldrechnung) zur erneuten Prüfung zurücksenden. Wenn die Rechnung ein zweites Mal verabschiedet wird, kann er ihre Zustimmung nicht widersprechen. Mehrere gesetzgeberische Maßnahmen können von ihm für die Zustimmung des Präsidenten reserviert werden.

Der Gouverneur beruft die Sitzungen der staatlichen Legislative ein und stellt sie vor. Er kann die gesetzgebende Versammlung des Landes auflösen. Er ernennt 1/6 Mitglieder des Legislativrates aus Personen, die eine Karriere auf dem Gebiet der Wissenschaft, Kunst, Literatur oder des Sozialwesens ausgeübt haben. Normalerweise werden alle diese Aufgaben vom Gouverneur auf Anweisung des Ministerpräsidenten wahrgenommen.

Wenn der staatliche Gesetzgeber nicht in einer Sitzung ist, kann der Gouverneur Verordnungen erlassen. Jede vom Gouverneur erlassene Verordnung hat dieselbe Wirkung wie das Gesetz des Gesetzgebers. Sie ist jedoch nach sechs Wochen ab dem Tag, an dem der Gesetzgeber des Landtages eintritt, eingestellt. Sie funktioniert auch nicht mehr, wenn der staatliche Gesetzgeber eine Resolution verabschiedet, die die Verordnung missachtet. Der Gouverneur erlässt Verordnungen nur auf Empfehlung des Ministerpräsidenten und seines Ministerrates.

3. Finanzmächte:

Ein Geldwechsel kann nur mit vorheriger Erlaubnis des Gouverneurs in den Landtag eingebracht werden. Er ordnet an, das Jahresbudget vor dem Landtag zu stellen. Der Hilfsfonds des Staates steht ihm zur Verfügung und er kann Ausgaben zur Deckung unvorhergesehener Ausgaben anordnen. In Wirklichkeit werden diese Befugnisse auch von ihm auf Anweisung des Ministerrats und seines Staatsrats ausgeübt.

4. Gerichtliche Befugnisse:

Der Gouverneur des Staates hat einige richterliche Befugnisse. Er kann die Ernennungen, Entsendungen und Beförderungen der Bezirksrichter und anderer Justizbeamter beeinflussen. Er ist befugt, Begnadigung, Rücknahme oder Erlass der Bestrafung zu gewähren oder die Urteile einer Person, die wegen eines Verstoßes gegen ein Gesetz verurteilt wurde, auszusetzen, zu erlassen oder umzuwandeln. Bei der Ernennung des Obersten Richters und anderer Richter des Obersten Bundesgerichts konsultiert der indische Präsident den Gouverneur des betroffenen Staates.

Position des Gouverneurs:

Eine Überprüfung der Befugnisse des Gouverneurs zeigt, dass er über weitreichende Befugnisse verfügt und kein Verfassungsherrscher ist. Da der Gouverneur jedoch der Kopf eines Staates ist, der über ein parlamentarisches System verfügt, fungiert er normalerweise als konstitutioneller oder nomineller Exekutive. Er übt alle Funktionen auf Empfehlung des Ministerpräsidenten und seines Ministerrates aus.

(1) Die Bereiche, in denen der Gouverneur nach seinem Ermessen handeln kann:

Obwohl der Gouverneur ein nomineller Leiter ist, verfügt er über einige Ermessensspielräume. Diese werden von ihm ohne den Rat des Staatsministerrates ausgeübt.

Diese sind:

(i) Wenn keine politische Partei in der gesetzgebenden Versammlung des Staates eine klare Mehrheit hat, kann der Gouverneur eine aktive und entscheidende Rolle bei der Ernennung des obersten Ministers spielen.

(ii) Der Gouverneur kann nach eigenem Ermessen ein Ministerium entlassen, wenn die regierende Partei die Mehrheit verliert oder wahrscheinlich die Mehrheit in der staatlichen Legislativversammlung verliert.

(iii) Der Gouverneur kann nach eigenem Ermessen entscheiden, ob er dem Präsidenten die Auflösung der Staatsversammlung befiehlt oder empfiehlt. Der Gouverneur kann den Rat eines Chefministers für die Auflösung der gesetzgebenden Versammlung des Staates ablehnen, falls er der Meinung ist, dass eine alternative Staatsregierung gebildet werden kann.

(iv) Der Gouverneur hängt von seinem Ermessensspielraum ab, indem er den Präsidenten bei der Verkündung eines Notfalls in dem Staat beraten. Er hat die Macht zu beurteilen, ob in dem Staat ein Zusammenbruch der verfassungsmäßigen Maschinerie stattgefunden hat oder nicht.

(2) Gouverneur ist nicht nur eine Golden Zero:

Der Gouverneur eines Staates ist nicht nur ein Kopf einer Figur. Er kann einige Befugnisse nach seinem Ermessen ausüben und unabhängig von den Empfehlungen des Ministerpräsidenten sein. Gouverneur ist keine überflüssige Hoheit. Die Verfassung als solche macht den Gouverneur eines Staates zu einem wichtigen Faktor in der Staatsverwaltung. Sogar zu normalen Zeiten, wenn er als nominelles exekutives Staatsoberhaupt fungiert, kann er einige Ermessensspielräume nutzen.

(3) Gouverneur als Verbindung zwischen dem Zentrum und dem Staat:

Der Gouverneur fungiert als Bindeglied zwischen der Union und dem Staat. Er fungiert als Vertreter des Präsidenten im Staat, sowohl wenn er in normalen Zeiten als nominelles und konstitutionelles Staatsoberhaupt handelt, als auch wenn er während der Herrschaft des Präsidenten als Staatsoberhaupt fungiert.

Aufgrund dieser Rolle wurde der Gouverneur manchmal zu einer kontroversen Person. Er muss gleichzeitig als Agent des Zentrums sowie als Leiter der Staatsverwaltung fungieren. Er kann auch einige Befugnisse nach seinem Ermessen ausüben. Einige Staatsgouverneure standen zeitweise im Mittelpunkt einiger Kontroversen.

Mehrere Berichte der Ausschüsse, in denen die genaue Rolle des Gouverneurs eines Staates festgelegt wurde, haben mehrere praktische Schritte zur Steuerung seiner mehrdimensionalen Rolle vorgeschlagen. Das Amt des Gouverneurs ist jedoch bis heute nach wie vor tätig.