Finanzen und Investitionen: Wechselwirkende Entscheidungselemente

Investitionsentscheidungen und Finanzierungsentscheidungen interagieren miteinander. Wie die beiden Klingen einer Schere interagiert die Investitions- (und Einsparungs-) Entscheidung mit der Finanz- (und Ausgaben-) Entscheidung, den Kuchen (als Gesamteinkommen bezeichnet) in für beide Seiten zufriedenstellende (optimale) Anteile zu schneiden. Seit vielen Jahren umfassen Finanzen und Investitionen die drei wichtigsten Ausgabenbereiche in der Gesamtwirtschaft, wie in Gleichung (2) dargelegt.

BSP = Bruttosozialprodukt (Gesamtausgaben in der Nation).

C = Ausgaben von Einzelpersonen für den persönlichen Verbrauch.

I = Bruttoinlandsinvestitionen von Unternehmen.

G = Regierungskäufe.

F = Nettoauslandsausgaben.

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Man kann spezifische Anwendungen für (1) Unternehmens- oder Unternehmensfinanzierung und -investitionen, (2) staatliche (manchmal öffentliche) Finanzierungen und -investitionen, (3) persönliche Finanzierung und Investitionen untersuchen. Aber die beiden sind unterschiedlich. Finanzen und Investitionen wurden traditionell als getrennte und unterschiedliche Disziplinen betrachtet.

Bei Finanzentscheidungen ging es in erster Linie um die Geldquellen. Drei Hauptfragen müssen beantwortet werden. Nach traditionellen Ansichten des Finanzwesens sind dies:

1. Wie viel Geld wird benötigt?

2. In welcher Zeit wird das Geld benötigt?

3. Was ist die billigste Quelle (oder Kombination von Quellen), um den erforderlichen Geldbetrag zu erhalten?

Das Risiko ist implizit in allen drei Teilen der Finanzierungsentscheidung enthalten. Bei Investitionsentscheidungen ging es dagegen traditionell vorrangig um die Verwendung oder Budgetierung von Geld anstelle der Suche nach der billigsten Geldquelle. Elemente typischer Investitionsentscheidungen sind:

1. Wie viel Geld muss insgesamt investiert werden?

2. Wie soll die Aufteilung zwischen aktuellem Verbrauch (z. B. Ausschüttung von Dividenden) und Wiederanlage (dh einbehaltenen und reinvestierten Erträgen) erfolgen?

3. Wie hoch ist die optimale Gesamtinvestitionsrate (dh wie hoch sollte die Produktions- oder Ertragskapazität sein)?

4. Welche spezifischen Vermögenswerte sollten gekauft werden?

5. Welcher Anteil des gesamten verfügbaren Geldes sollte in jeden einzelnen Vermögenswert investiert werden?

6. Wie oft wird die Leistung des Vermögensportfolios bewertet?

So können zum einen optimale Investitionsentscheidungen erst nach der Quelle getroffen werden und somit die Finanzierungskosten bestimmt werden. Dies ist so, weil der Gesamtgewinn nur berechnet werden kann, wenn die Gesamtkosten (einschließlich der Finanzierungskosten) bekannt sind.

Da die Finanzierungskosten jedoch von dem erwarteten Gewinn und Risiko des zu finanzierenden Projekts abhängen, können die Gesamtkosten erst nach der Investitionsentscheidung ermittelt werden. Daher sind die beiden Entscheidungen Finanzen und Investitionen zusammen für eine Lösung erforderlich.

Entweder alleine reicht nicht aus, um Entscheidungen zu treffen. Wir können davon profitieren und möglicherweise zusätzliche Einblicke in den Unterschied (falls vorhanden) zwischen den beiden Disziplinen gewinnen, wenn wir uns die ergänzende Natur der Arbeitsplätze des Finanzmanagers und des Investmentmanagers ansehen.

Ein Finanzmanager ist fast immer ein Kreditnehmer und selten ein Kreditgeber. Er ist in der Regel der Verkäufer einer Beteiligung an einem Unternehmen und ist nicht oft Käufer. Da es sich bei jedem finanziellen Vermögenswert um einen Handel zwischen dem Finanzmanager des Unternehmens und dem Investor handelt, ist es aufgrund der Studie über Investmentmanagement und -analyse erforderlich, dass der Student seine Position rückgängig macht.

Als kaufmännischer Finanzmanager stehen dem Studenten alle Informationen zur Verfügung, die den Betrieb des Unternehmens betreffen. Im Gegensatz dazu betrachtet der Investor in seiner Beziehung zu dem Geschäft, mit dem er Geschäfte macht, Finanztransaktionen normalerweise als Außenseiter.

Sein Umgang mit dem Geschäft ist fast immer als Gläubiger oder abwesender Eigentümer. Wenn der Investor kein erhebliches Interesse am Geschäft hat, sieht sich das Management nicht gezwungen, alle verfügbaren Informationen zu teilen.

Der Investor stärkt seine Verhandlungsposition durch die Analyse der Investitionsmöglichkeiten, die ihm Finanzmanager bieten. Die Auswahl- oder Ablehnungskraft zwingt den Finanzmanager, nur die Möglichkeiten anzubieten, die seinen Anforderungen an die Masse der Anleger entsprechen, die den Markt bilden.

Der Schlüssel für ein erfolgreiches Investment besteht in der Prüfung und Analyse von drei chronologischen Segmenten des Geschäftsverlaufs der Vergangenheit, dem gegenwärtigen Zustand und den Zukunftsaussichten.