Entwicklung der Fischwirtschaft in der gemäßigten Region: Gründe

Lesen Sie diesen Artikel, um mehr über die Gründe für die Entwicklung der Fischwirtschaft in gemäßigten Regionen zu erfahren. Die Gründe sind: (a) physikalische / geographische Faktoren (b) sozioökonomische Faktoren.

(a) physikalische / geografische Faktoren:

1. Verfügbarkeit von Plankton:

Der winzige einzellige Meeresorganismus wird als Plankton bezeichnet. Dies sind zwei Arten - Phytoplankton und Zooplankton. Zooplankton konsumiert Phytoplankton und wird von Meeresfischen konsumiert. Die Verfügbarkeit von Plankton ist daher ein notwendiger Faktor für die Entwicklung der Fischereigebiete.

Das Wachstum von Plankton erfordert folgende Bedingungen:

(i) flache Meere:

Phytoplankton - die niedrigste Art in der Nahrungskette - steht in direktem Zusammenhang mit Sonnenlicht für die Entwicklung. Sie können nicht außerhalb der flachen Meere überleben. Idealerweise entwickeln sich kommerzielle Fischgründe innerhalb von 200 Metern Tiefe des Kontinentalschelfgebiets, wo reichlich Planktons vorhanden sind.

Die breitesten und gemeinsamen Kontinentalschelfs befinden sich in den mittleren und hohen Breiten der nördlichen Hemisphäre, z. B. Japanisches Meer, Neufundlandbank, Nordsee, kontinentale Regale in NW-Europa usw.

(ii) Temperaturdifferenz

Planktons wachsen gut dort, wo sich kalte und warme Strömungen treffen. Up-Welling-Systeme - wo kaltes, nährstoffreiches Wasser aus der Tiefe des Ozeans mit warmem Oberflächenwasser aufsteigt und sich vermischt - sind der förderlichste Ort für das Planktonwachstum.

Nur 0, 1 Prozent der Ozeane der Erde bestehen aus Aufwindsystemen, aber sie machen etwa 50 Prozent des weltweiten Fischfangs aus. Das Aufstiegssystem Humboldt Current in der Nähe der peruanischen Küste und Chile bietet einen riesigen Meeresfang. Dieses Auftriebssystem hat kühles Oberflächenwasser, eine große Ansammlung von Phytoplankton (Flora) und Zooplankton (Fauna) sowie eine große Menge an Fischen.

(iii) verwitterte Mineralkonzentration:

Flüsse und Gletscher verwittern häufig eine riesige Menge von Mineralien stromaufwärts und lagern sie in flachen Meeren ab, insbesondere in den Kontinentalschalen. Diese Mineralien begünstigen das Planktonwachstum in gemäßigten Meeren und ziehen letztendlich die Fischgemeinschaft an.

2. Natur der kontinentalen Regale:

Die ausgedehnte, offene Erweiterung des Kontinentalschelfs ist ideal für die Fischkonzentration. Pealegic Fischarten bevorzugen immer flaches Meer. Das Korallenriff und andere Ufer sind ideal für die Fischzucht. Es wurde geschätzt, dass das Ökosystem in Korallenriffen kleinere Arten vor der Aggression größerer Fischarten schützt. Banken oder versunkene Landflächen bieten ausgezeichnete Brutplätze, z. B. Grand Bank, Georges Bank, Doggers Bank.

3. Rate der Kohlenstofffixierung:

Experten zufolge ist die Rate der Kohlenstoff-Fixierung wichtig, um die Fischgemeinschaft anzulocken. Meeresbiologen meinten, dass pro Kubikmeter Wasser pro Tag nicht mehr als 0, 3 Gramm Kalorien-Fixierungsrate für Kalorien vorgesehen sein sollten. Die meisten Aufwindsysteme im gemäßigten Bereich haben eine optimale Kohlenstofffixierungsrate, z. B. Benguela, Canari System.

4. eingerückte oder gebrochene Küstenlinie:

Es bietet einen natürlichen Schutz zum Fischen und einen einfachen Fang für den Fischer. Der Bau von Häfen ist einfacher. Fischereischiffe bleiben vor zerstörerischen Stürmen geschützt. Die norwegische Fjordküste weist hervorragende Fischereihäfen auf.

5. Vielfalt und bessere Qualität der Fische:

Viele der gemäßigten Fische sind essbar. Im Gegensatz zu den tropischen Meeren - wo viele Fischarten giftig sind - sind gemäßigte Fischarten im großen und ganzen lecker und konsumierbar.

6. Gemäßigtes Klima:

Fisch ist eine verderbliche Ware. Es soll frühestens nach dem Fang vermarktet werden. Ein gemäßigtes kühles Klima ist hilfreich für den natürlichen Erhalt über einen längeren Zeitraum. Abgesehen vom Erhaltungsfaktor ist das Fischen in warmen Gebieten sehr schwierig. Der Pro-Kopf-Fischfang in gemäßigten Regionen ist weit höher als in tropischen Gebieten.

7. Topographie:

Eine robuste, unzugängliche Topografie ist für die Fischerei nicht geeignet. Wellenförmige Küstengebiete bevorzugen die Fischerei.

8. Anwesenheit von Wald:

Der Wald spielt eine entscheidende Rolle bei der allgemeinen Entwicklung der Fischerei und stellt Holz für den Bau von Booten und Fähren bereit. Wald kontrolliert die Temperatur des Meeres. Eine kühlere Meerwassertemperatur neben dem Waldgebiet verbessert den Fischfang. Waldbewittertes Material liefert auch Nahrung für die Fischgemeinschaft.

(b) Sozioökonomische Faktoren:

1. Konservierungsmöglichkeiten:

Die Erhaltung von verderblichen Fischen ist sehr wichtig. Die Fischereiindustrie erhielt also in gemäßigten Regionen einen Aufschwung, da sie über hervorragende Konservierungsmöglichkeiten in Kühlhäusern verfügt. In den meisten Fischereifahrzeugen der gemäßigten Zone sind Verpackungs- und Kühlanlagen vorhanden.

2. Fertigkeit der Fischer und Billiglohn:

Der Fischfang ist eine arbeitsintensive wirtschaftliche Tätigkeit. In gemäßigten Regionen gibt es aufgrund des widrigen Klimas und des Mangels an Ackerland eine große Anzahl billiger Arbeitskräfte für die saisonale Fischerei.

Gemäßigt Fischer sind traditionell gut ausgebildet und verfügen über traditionelle technische Fähigkeiten.

Moderne Fischerei beinhaltet High-Tech-Verarbeitung, Salzen, Verpacken und Exportieren. Die verfügbare Technologie und billige Arbeitskräfte in gemäßigten Regionen erleichtern die umfassende Entwicklung der Fischereiindustrie.

3. Transport:

Verderblicher Rohstofffisch erfordert einen zügigen Transport zum Markt oder zur Kühllagerung. Die gemäßigte Region bietet eine ausgezeichnete Kommunikation in der gesamten Region über Straße, Schiene und Luftverkehr.

4. Essgewohnheit:

Im Gegensatz zu tropischen Gegenden, in denen der Fischkonsum an manchen Orten aus religiösen Gründen unterbunden wird, verbrauchen die Menschen in gemäßigten Regionen viel Fisch.

5. Nachfrage:

Ständige Nachfrage nach Fisch das ganze Jahr über - Anreiz für die Fischergemeinschaft.

6. Markt:

Der Markt sowohl im Inland als auch außerhalb der Länder in gemäßigten Regionen wächst ständig.

7. Mangel an Landwirtschaft und anderen Berufen:

Aufgrund der kargen Topographie, des rauen Klimas und des Mangels an alternativer Beschäftigung hatten die meisten Menschen keine andere alternative Beschäftigung, außer der traditionellen Fischerei, z. B. in Japan, Island, Norwegen usw.

8. Wirtschaftliche Entwicklung und Bankensystem:

Der Grad der wirtschaftlichen Entwicklung ist ein Schlüsselfaktor für diese Branche. Die meisten gemäßigten Länder sind hoch entwickelt. Die wirtschaftliche Entwicklung und ihre notwendige Manifestation - Erweiterung des Bankensystems - bietet einfache Darlehen, Versicherung bis zum Ausfall während eines Wirbelsturm- oder Schiffsschadens und minimiert Risikofaktoren.

Das Angeln ist heutzutage sehr kapitalintensiv. Mit Ausnahme der finanziellen Unterstützung durch ein Finanzinstitut konnte diese Branche auf ihrem derzeitigen Niveau nicht gedeihen.

9. Mangel an alternativen Proteinquellen:

Länder wie Japan sind in ihrer Ernährung stark von Fischen abhängig. Die ständig wachsende Nachfrage nach Eiweiß steigerte die Fischereitätigkeit in gemäßigten Meeren.