In der Marketingforschung verwendete Daten: Primär- und Sekundärdaten

Marketingforschung ist ein Prozess zum Sammeln, Analysieren und Berichten von Daten, die sich auf Probleme im Marketingbereich beziehen. Der gesamte Prozess umfasst die datenbezogenen Aktivitäten. Daten sind die Rohinformationen. Das Webster-Wörterbuch definiert Daten als: "Fakten, Statistiken oder Informationen, entweder historisch oder durch Berechnung oder Experimente abgeleitet."

Zur Lösung von Marketingproblemen sind angemessene, verlässliche, relevante und aktuelle Daten erforderlich. Ein großer Teil des Forschungsbudgets, -aufwands und -aufwands ist mit dem Sammeln von Daten beschäftigt. Da es sich bei den Daten um Rohdaten handelt, können sie keine eindeutigen Hinweise oder Implikationen geben. Sie sollen analysiert und interpretiert werden, um sinnvolle Implikationen zu erhalten. Nur aus Daten gewonnene Informationen können zur Entscheidungsfindung oder zur Formulierung von Strategien verwendet werden. Die Marktforschung verwendet zwei Arten von Daten - Primärdaten und Sekundärdaten. Beide Daten haben ihre Verwendung und Einschränkungen. Zum Sammeln beider Datentypen werden unterschiedliche Methoden verwendet.

Primärdaten:

Primärdaten sind jene Details, die direkt und vollständig mit dem vorliegenden Problem zusammenhängen. Primärdaten sind Originalinformationen und werden als grundlegende Eingabe für die Analyse und Lösung von Problemen im Zusammenhang mit Marketingaktivitäten behandelt.

Sie werden bewusst, rigoros und bewusst von den relevanten Befragten gesammelt, um Originalinformationen zu generieren, die direkt zur Lösung des Marketingproblems verwendet werden können. Sie werden gemäß dem Plan des Unternehmens gesammelt. Wenn ein Unternehmen beispielsweise das Problem im Zusammenhang mit Vertriebsaktivitäten lösen möchte, können alle im Hinblick auf dieses Problem gesammelten Daten als Primärdaten bezeichnet werden.

Primärdaten werden von relevanten Befragten erhoben. Sie sind nicht ohne weiteres verfügbar, ihre Sammlung und Analyse erfordern strenge Anstrengungen. Der Erfolg der Marketingforschung hängt von der Qualität und Menge der Primärdaten ab. Tatsächlich kann kein Forschungsprojekt ohne Primärdaten abgeschlossen werden.

Merkmale der Primärdaten:

Primärdaten bilden die Basisinformationen zur Lösung der Marketingprobleme.

In Bezug auf Primärdaten kann gesagt werden:

1. Primärdaten sind Originaldaten.

2. Primärdaten sind teuer.

3. Die Sammlung von Primärdaten erfordert viel Zeit und Aufwand.

4. Sie werden mit Bezug auf das vorliegende Problem gesammelt.

5. Sie werden absichtlich von den relevanten Befragten abgeholt.

6. Zum Sammeln von Primärdaten werden spezifische Methoden (wie Vermessungsmethoden, Beobachtungsmethoden, experimentelle Methoden usw.) und Werkzeuge (wie gedruckte Formulare, Fragebogen, Kamera usw.) verwendet.

7. Sie bilden einen grundlegenden Input für das Forschungsprojekt.

8. Sie müssen vor ihrer Verwendung bereitgestellt, verarbeitet oder analysiert werden.

Quellen der Primärdaten:

Primärdaten sind die grundlegende Eingabe für die Problemlösung. Sie sind teuer, zeitaufwändig und erfordern mehr Anstrengungen. Quellen von Primärdaten hängen von der Art des Problems ab. Sie werden mit spezifischen Methoden und Werkzeugen gesammelt.

Zu den am häufigsten verwendeten Quellen von Primärdaten gehören:

1. Verbraucher

2. Einzelhändler

3. Großhändler

4. Händler / Agenten

5. Lieferanten

6. Mitarbeiter des Unternehmens

7. Verkäufer

8. Fachverbände

9. Professionelle Experten

10. Management auf oberster Ebene

11. Wettbewerber

12. Andere Geschäftsfirmen

13. Dienstleister wie Banken, Transportunternehmen, Versicherungen usw.

Sekundärdaten:

Sekundärdaten hingegen sind veröffentlichte Daten. Sie sind leicht verfügbar. Sie können direkt ohne Verarbeitung oder Analyse verwendet werden. Sie werden eher gesammelt als generiert. Sekundärdaten sind solche Daten, die zu einem anderen Zweck als einem spezifischen Forschungsproblem erhoben wurden.

Sie werden auch als aufgezeichnete Daten bezeichnet. Sie sind veröffentlichte Daten. Sie wurden von anderen Leuten für ihre gegenwärtigen Probleme gesammelt. Manchmal sind sie nicht nützlich. Sie ergänzen die Primärdaten. Sie unterstützen Primärdaten. Inwieweit Sekundärdaten für die Marktforschung verwendet werden, hängt von der Eignung, Genauigkeit und Zeit ab.

Sekundärdaten bestehen aus Informationen, die bereits vorhanden sind und zu anderen Zwecken gesammelt wurden. Kaum ein Problem kann nur durch sekundäre Daten gelöst werden. Sie dienen dazu, Probleme zu untersuchen, zu definieren und zu verstehen, die durch Primärdaten gelöst werden können. Für die Erhebung von Sekundärdaten ist es nicht erforderlich, qualifizierte, erfahrene und fähige Forschungsbeauftragte einzusetzen. Ebenso werden keine speziellen Methoden und Werkzeuge verwendet. Solche Daten können leicht gesammelt werden.

Merkmale der Sekundärdaten:

Nachfolgend sind die wichtigsten Merkmale von Sekundärdaten aufgeführt:

1. Sekundärdaten sind veröffentlichte Daten, nicht Originaldaten, für die Recherche an der Hand.

2. Sie geben die neuesten Informationen

3. Sie können leicht aus verschiedenen internen und externen Quellen gesammelt werden.

4. Sie sind relativ billiger; Sie brauchen weniger Aufwand, Zeit und Geld.

5. Sie wurden von anderen Personen für ihre eigenen Probleme und ihre Situation in der Vergangenheit gesammelt.

6. Sie werden als Ergänzung zu Primärdaten verwendet. Meist werden sie dazu benutzt, Probleme zu definieren und zu verstehen.

7. Die Verwendung von Sekundärdaten ist optional. Forschung kann auch ohne die Verwendung dieser Art von Daten durchgeführt werden.

8. Sie können ohne Bearbeitung verwendet werden. Sie müssen nicht analysiert werden, bevor sie verwendet werden. Sie können direkt verwendet werden.

9. Relevanz, Genauigkeit und Timing sind die Hauptprobleme bei Sekundärdaten.

Quellen von Sekundärdaten:

Sekundärdaten können aus verschiedenen Quellen gesammelt werden. Meistens werden sie aus veröffentlichten Quellen gesammelt.

Es gibt zwei Arten von Quellen:

1. Interne Quellen

2. Externe Quellen

Interne Quellen:

ich. Verkaufs- und Kaufunterlagen

ii. Reklamationsnotizen der Kunden

iii. Verkaufsaufträge

iv. Berichte der Verkäufer

v. Frühere Forschungsarbeit des Unternehmens

vi. Andere Literatur- und Publikationsarbeit des Unternehmens

vii. Informationen zu vergangenen besonderen Ereignissen usw.

Externe Quellen:

ich. Regierungsveröffentlichung und Berichte

ii. Werbemittel - Tageszeitungen, Zeitschriften und Zeitschriften, Radio, Fernsehen usw.

iii. Werbeagenturen und Marketingberater

iv. Universitäten und Hochschulen

v. Kommerzielle und allgemeine Bibliotheken

vi. Marketingforschungsunternehmen und Berater

vii. Fachverbände sowie technische und berufliche Gruppen

viii. im Internet surfen

ix. Messen und Ausstellungen

x. Verbraucher-Rating-Agenturen usw.